McTaggert… und die fallenden Kameraden
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Private McTaggert war von der Idee des Multis „Der
letzte Soldat“ so begeistert, das er mich bat, seine
Geschichte weiterzuführen.
Aus diesem Grunde präsentiere ich euch nun einen kleinen
aber feinen Tradi am Wegesrand, der und das ist hier die
Einschränkung, aber NICHT mal eben im Vorbeigehen erledigt werden
kann!
Alles was ihr unternehmen werdet um diesen Petling zu
heben, geschieht auf eure eigene Verantwortung
hin!
Bitte hinterlegt den Cache exakt an der gleichen
Position!
Als im März 1945 die amerikanischen Einheiten Resse
befreiten und Richtung Buer weiterzogen, donnerten etliche Sherman
Panzer diese kleine Allee entlang, auf der wir uns heute, über 65
Jahre später wiederfinden.
Links und rechts der Straße lagen die letzten deutschen
Flakbatterien die in der Nacht zu Karfreitag von der deutschen
Wehrmacht kampflos aufgegeben wurden ,zerschossen und verlassen wie
geisterhafte Relikte in den Feldern.
In Reih und Glied schossen die damals mächtigen
Kastanienbäume an Josh McTaggerts offenen Jeep vorbei als sich
dieser seinen Weg durch die Kolonne der alliierten Truppen bahnte.
Wenn er seinen Kopf nach oben neigte durchbrach das Sonnenlicht des
Vorfrühlings die mächtigen Baumkronen dieser Riesen und McTaggert
fühlte sich an die weiten Wälder seiner Heimat
erinnert…
Noch heute ist diese Allee einer seiner Lieblingsplätze
in der Resser Schweiz .Im Sommer liebt er die schattenspendenden
Stämme und das Rauschen des Windes in den Wipfeln, in den
Wintertagen erinnern ihn die knorrigen Stämme an viele seiner
Kameraden, wie sie marschierten, hintereinander weg in Reih und
Glied…
Doch bei diesem Gedanken wird er wehmütig und ein wenig
traurig, denn so, wie viele seiner Kameraden damals gefallen sind,
so liegen auch diese „Kameraden“ heute im
Sterben.
Noch gehört diese Kastanienallee zu einer der schönsten
Alleen in ganz NRW. Doch leider werden die Lücken immer größer denn
viele dieser Bäume müssen gefällt werden, da sich hier das gemeine
Bakterium „Pseudomonas syringae" ausgebreitet
hat.
Der gefährliche Winzling greift die Kastanie an, nistet
sich unter der Rinde ein und tötet schließlich den Baum. Dabei ist
der Erreger so aggressiv, dass die Stadt derzeit kein anderes
Mittel zur Verfügung hat, als die Bäume zu fällen. Eine befallene
Kastanie zeigt immer die gleichen Symptome: Erst bilden sich kleine
rote Punkte an Stamm und Ästen, dann kommen große Risse hinzu, aus
denen tiefrote Flüssigkeit austritt.
Schon sprechen viele von den “ Bäumen, die elendig
verbluten“.
Die Bäume an der Bergackerstraße sind rund 65 Jahre alt.
Sie wurden nach Kriegsende neu gepflanzt und bilden eine der
schönsten und längsten Alleen der Stadt. Die Bergackerstraße zählt
zu den alten Wegeverbindungen zwischen Surresse und Westerholt.
Erst 1933 wurde der Weg befestigt. Hinter der Westerholter Straße
(Golfplatz) ist er noch fast im alten Zustand und der Baumbestand
dort ist weit über 150 Jahre alt.
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Zum Cache: Parken könnt ihr hier überall entlang der
Straße!
Dies ist kein drive-in im herkömmlichen
Sinne!
Denkt an die Terrain Wertung und gegebenenfalls an
ein Tool!
Ihr werdet einen Petling finden der außer dem
üblichen Logbuch auch noch Urkunden für die ersten 3 Entdecker
enthält.
Alles was ihr unternehmen werdet um diesen Petling zu
heben, geschieht auf eure eigene Verantwortung hin!Also bitte
aufpassen und brecht euch nicht die Knochen!!!
Aufgrund der zeitweise doch etwas nervenden Muggel
habe ich den Schwierigkeitsgrad noch einmal
angehoben.
Bitte hinterlegt den Cache exakt an der gleichen
Position und bringt einen Stift mit!