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Die alte Synagoge Multi-cache

This cache has been archived.

papakai: Vielen Dank für viele schöne logs, aber hier ist nun leider Schluss.

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Hidden : 11/11/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



Die alte Synagoge


Die alte Synagoge in Leipzig wurde nach Plänen von Otto Simonson (* 1829, † nach 1856 vermutlich in Russland), einem Schüler Gottfried Sempers gebaut und im September 18yy durch Rabbiner Dr. Adolf Jellinek ihrer Bestimmung übergeben. Die Synagoge stand unmittelbar westlich des alten Stadtkerns in der Gottschedstraße 3. Sie wurde am 9. November 1938 in den Novemberpogromen in Brand gesteckt und zerstört. Der Abriss der entstandenen Ruine erfolgte am 11. November 1938.

Grundriss

Die Synagoge hatte den Grundriss eines Drachenvierecks. Zwei Reihen mit jeweils vier Säulen grenzten das Hauptschiff von den Seitenschiffen ab, wobei die Seitenschiffe aufgrund des Grundrisses schräg abgeschnitten waren. Im Westen befand sich ein Turm in der Mittelachse des Hauptschiffes. Zwischen den Außenmauern der Seitenschiffe und den äußeren Begrenzungsmauern befanden sich Zwickelräume, in denen Türme mit Treppenhäusern gebaut worden waren. Diese Türme ermöglichten den Zugang zur Frauenempore. An den Westturm auf der Mittelachse des Haupttraktes schloss sich nach Norden hin ein niedrigerer Baukörper mit Eingang, Vorhalle, Garderoben, Hof und einer kleinen Wochentagssynagoge an.

Architektur

Vom Grundriss war nur die Ostspitze des Drachenvierecks zu sehen, die nach Osten in eine Straßenecke reichte. Vor die abgeschrägte Ostspitze an der Straßenecke setzte Simsonson die halbkreisförmige Apsis, der Toraschrein, an den sich fächerartig die beiden Schauseiten der Leipziger Synagoge zu beiden Straßenseiten hin in gleicher Höhe anschlossen. So wurde die Ostseite an der Straßenecke zur eigentlichen Schaufassade. Die beiden Schaufassaden, die sich in einem spitzen Winkel in der Straßenecke trafen, wurden von Simsonson in vier Achsen untergliedert. Jede dieser mit Zwillingsfenstern im Unter- und Obergeschoss durchfensterten Achsen wurde von einem Blendbogen in Hufeisenformat geschmückt.

Über die zweigeschossige Schaufassade, die die Form eines spitz zulaufenden Dreiecks hatte, erhob sich kastenartig das dreigeschossige Hauptschiff. Das Hauptschiff erhielt einen fünfteiligen Arkadenfries und die Gesetzestafeln als Bekrönung.

Der Sakralbau wurde als Emporenbasilika für 1600 Besucher gebaut, wobei indo-islamische Architektur zum Einsatz kam.

Zwei Reihen mit jeweils vier Säulen grenzten das dreigeschossige Hauptschiff von den zweigeschossigen Seitenschiffen mit Frauenemporen ab.

Die Kassettendecke war in drei Längszonen symmetrisch unterteilt, wobei an den Schnittstellen zwischen Quer- und Längsbalken kleine Stalaktiten herunterhingen. Rosetten, miteinander verbundene Vierecke und Schlingen bildeten ein Muster, das an die spanisch-islamische Baukunst erinnerte.

Gegenwart

1966 wurde zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde und ihr Gotteshaus ein kleiner Gedenkstein errichtet. 2001 ist der frei gebliebene Platz der Synagoge zu einem großflächigen Mahnmal umgestaltet worden, das den Grundriss des zerstörten Gebäudes nachzeichnet.

Zum Cache

Gesucht sind folgende Zahlen, in der näheren Umgebung:

Anzahl der beständigen Sitzmöbel = A

Jahreszahl der Grundsteinlegung 18xx = B

Jahreszahl der Weihe 18yy = C

Tag der Weihe im September = D

Peile von der Stele:

2 x A – C Grad wahre Nordrichtung und gehe circa A + B + D Meter

Bitte Stift mitbringen!

Seit vorsichtig am Final beim Loggen, in unmittelbarer Nähe ist zeitweise hohes Muggelaufkommen, vor allem in den Abendstunden!

Orientiert Euch am Spoilerbild, da die Koordinaten leicht off sind.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu, mjvfpura Xavr haq Uüsgr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)