Der
Längsee
Der Längsee ist
ein weitgehend naturbelassener Badesee im Bezirk Sankt Veit an der
Glan im Zentrum Kärntens. Wie die meisten anderen Kärntner Seen
wurde der Längsee glazial geformt. Er stellt den Rest eines
ehemaligen viel größeren Sees dar. Mit Ausnahme des Westufers, das
verhältnismäßig steil einfällt, sind die Ufer flach, versumpft und
unverbaut. Das klare Wasser erreicht im Sommer 26°C. Zwei
Liegeplätze, das Strandbad (Gemeindebad) und das kleinere,
ruhigere Schloßbad sind in der Sommersaison vor allem von
Gästen aus der Region besucht. Der See wird von zahlreichen
Schilfzonen und Seerosen umrahmt.
Als beste Tauchzeit gilt der Herbst, wobei dann Sichtweiten von bis
zu 8 m möglich sind. Am Seegrund werden noch nicht gehobenes
Kriegsmaterial und Munition aus dem zweiten Weltkrieg vermutet.
Zahlreiche Fischarten
sind in diesem Brachsen-Hecht-Seetyp heimisch, darunter
verhältnismäßig große Hechte und
Welse, Zander, Barchen, Karpfen, Aale, Schleien und
Brachsen.
Zu den häufigsten
Algenarten am See zählen die Goldalgen, die Panzeralgen und in größeren Tiefen die Cyanobakterien.
Selten kann man am Längsee einen purpurroten Oberflächenfilm sehen.
Dieser besteht aus kugeligen Zellen, die auch Aggregationen am
Gewässerboden bildeten und im Uferbereich frei flottieren. Es
handelt sich hierbei um Purpurbakterien der Art Thiocystis
violacea.
Viel Spass!!! Euer Jacky