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555-Ruine Kammerstein Multi-Cache

Hidden : 11/6/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ganz kurzer Multi Cache auf einer der ältesten Burgruinen in Niederösterreich.
Etwas steiler Aufstieg (mit Kindern bitte überlegen - siehe Details), aber dafür ist man in ca. 20 Minuten am Ziel und hat einen netten Ausblick.

Cachebeschreibung weiter unten


Ruine Kammerstein

Zur Ruine

Am Eingang zum Tal der Dürren Liesing liegt, auf 420 Meter Höhe die Burgruine Kammerstein, eine der ältesten Burgruinen Österreichs, und vermutlich sogar die älteste Niederösterreichs.


Ihren Name, urspünglich "Chemerstain", hat sie vermutlich wegen des Titels Ottos II. von Perchtoldsdorf, als "Kämmerer von Österreich", da ein Geschlecht der Kammersteiner unbekannt ist. Zur Burg kommt man über die Hochstraße in direkter Verbindung zur Burg Perchtoldsdorf oder über den Kammersteiner Graben aus dem Tal der Dürren Liesing.

Zur Geschichte

Unter Otto I. von Perchtoldsdorf kam es zu einer Fehde mit dem österreichischen Herzog Friedrich II, den Streitbaren. Im Oktober des Jahres 1236 ließ dieser die Burg von Perchtoldsdorf erobern und zum Großteil zerstört. Otto II. von Perchtoldsdorf, der Sohn Ottos I., konnte jedoch das Vertrauen seines Landesherren wiedergewinnen, was dadurch belegt ist, das Otto II. seit 1240 auf zahlreichen Urkunden Friedrich II. siegelte. Trotzdem zog er es vor, die zerstörte Hauptburg nicht sofort neu aufzubauen, sondern eine seit dem Ende des 12. Jahrhunderts übliche, schwer einzunehmende Höhenburg zu errichten. Er zog sich in den westlich gelegenen Wald zurück und erbaute seine Burg auf einem Bergrücken südlich des Tales der Dürren Liesing. Als Baumaterial verwendete er den dort vorhandenen Hauptdolomit.


Die Wahl dieses Standortes ist sicher in Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung des Herzogtums zu sehen. Nach dem Tod des letzten Babenbergers Herzog Friedrich II. in der Schlacht an der Leitha gegen die Ungarn 1246 folgte eine herzoglose und später kaiserlose Zeit, das Interregnum, das bis 1276 währte. Für Otto II. war es daher eine logische Konsequenz, zunächst eine Burg mit größter Sicherheit, aber doch in der Nähe seines Dorfes Perchtoldsdorf zu errichten.


Im Jahr 1282 belehnte der deutsche König Rudolf I. von Habsburg seine beiden Söhne Albrecht und Rudolf mit den alten Babenbergerbesitzungen. Da mit Albrecht auch viele bayrische und schwäbische Günstlinge nach Österreich kamen, begann der österreichische Adel zu rebellieren. Am 7. Juli 1286 stirbt Otto II. im Kloster Lilienfeld, wo er auch begraben ist. Ihm folgt Otto III. von Perchtoldsdorf, der vier Jahre später, 1290, an einem Adelsaufstand gegen den neuen Landesherren Herzog Albrecht I. beteiligt ist. In einer Strafexpedition zerstört Herzog Albrecht I. die Hauptburg sowie die Stadtburg.


Wie die Überlieferung berichtet, suchte Otto III. Unterschlupf in der Burg Kammerstein. Als wenig später auch die Belagerung der Festung Kammerstein begann, mußten die Angreifer bald erkennen, daß sie mit Waffen und Techniken gegen den festen Steinbau kein Auslangen fanden. Erzherzog Albrecht soll daraufhin eine List angewendet haben: Er sandte einen Boten mit dem Vorschlag zu Otto von Perchtoldsdorf, die andauernden Kämpfe endgültig einzustellen. Als ein Zeichen seiner Versöhnung wolle er ihn und seine Mitstreiter in die Burg zu Wien einladen. Da die Vorräte auf Kammerstein ohnedies immer weniger geworden waren und die Knechte des Herzogs tags zuvor die Belagerung abgebrochen hatten, ging der Perchtoldsdorfer schweren Herzens auf den Vorschlag ein.


Der Legende nach soll die falsche Frohbotschaft des Herzogs ihre Wirkung nicht verfehlt haben: Kurz nachdem Otto von Perchtoldsdorf seine uneinnehmbare Festung verlassen hatte, ließ Albrecht I. die nun führerlose Burg im Handstreich nehmen. Für den nichtsahnenden Perchtoldsdorfer aber, der am Abend bei der festlich gedeckten Tafel saß, hatte sich der Herzog eine besondere Überraschung ausgedacht. Just den Zeitpunkt abwartend, als die Festgäste in bester Stimmung waren, trat Herzog Albrecht auf den Perchtoldsdorfer zu, führte ihn an eines der Fenster und bat ihn, einmal einen Blick auf die südlichen Hänge des Wienerwaldes zu richten. Und obwohl die Lider des einstigen Kämmerers vom Wein bereits schwer geworden waren, wußte er sofort, warum der Herzog dieses Ansinnen an ihn gerichtet hat. Was er sah, ließ seine Sinne mit einem Schlag hellwach werden. Und bevor er noch zu einer Regung fähig war, hörte er im Hintergrund das Lachen des Herzogs. Dort wo einst seine uneinnehmbare Burg gestanden hatte, sah man nur mehr ein unendliches Flammenmeer, das keine irdische Macht hätte löschen können. Der Legende nach soll Otto von Perchtoldsdorf unmittelbar darauf mitsamt seinen Gefolgsleuten in Eisen gelegt worden sein und den Rest seines Lebens im Kerker zugebracht haben.

Quelle & Mehr Informationen unter Burgenkunde.at

Der Cache

Stage 1 - Question to answer

Nimm die Koordinaten welche eingetragen sind. Zähle die am Boden liegenden Durchgänge der langen Mauer. Die Anzahl setze in das ? für die neuen Koordinaten ein - dann erhälst du den Endgültigen Standpunkt (ca. 200 Meter von hier entfernt).
Auf Stage 1 kann man auch evtl. vom Aufstieg ermüdete Mitcacher zurücklassen und die letzten 200 Meter alleine zurücklegen.

Stage 2 - Zielkoordinaten

? = Anzahl der Durchlässe am BODEN der langen Ruinenmauer
N 48° 07.?35 E 016° 1?.057

Allg. Hinweis: Du musst den Weg nie verlassen.

Original Cacheinhalt

  • Geocache Informationsblatt - bitte im Cache lassen
  • Einwegkamera - bitte im Cache lassen
  • Logbuch, Bleistift & Spitzer - bitte im Cache lassen

  • Travelbug
  • Geocoin
  • Clip


Lage, Zugang & Hinweise

Kurz nach der Stadtgrenze Wien vor Kaltenleutgeben.
Parken kann man bei der Firma "Holcim" bzw. auch der Kaltenleutgebener Strasse.

Der Aufgang zur Ruine beginnt direkt hinter der Firma Holcim.

Hinter dem Bahnübergang der Weiß-Blau-Weißen Markierung folgen.

Der Aufstieg dauert ca. 20 Minuten ist aber relativ steil. Verlaufen kann man sich nicht wirklich - Wegpunkte habe ich aber angegeben.

Hunde kann man mitnehmen, Kinder würde ich nur mitnehmen wenn sie gerne wandern (da es eben doch relativ steil ist).

Updates:
22.11.2010 - Terrain von 4 auf 3 geändert.

Additional Hints (Decrypt)

Hagre rvarz Gryrsbaznfg!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)