Das historische Dolomitlager in Memmendorf-Frankenstein
In der Nähe von Stage 3 sind einige Bäume umgebrochen, so dass diese Station schwer zu erreichen ist. Ihr könnt diese Stelle rechts am Feldrand umgehen. Ich akzeptiere auch eure Annahmen über die Farbe des Dolomits. Achtung: für die Antwort-Email wurde eine zusätzliche Frage eingeführt.
Bild 1: voll gelaufener Bruch im Südteil des Gebietes (Hechtloch).
Bild 2: Wenn man den Brüchen weiter nach Frankenstein folgt, findet man dieses idyllische Plätzchen.
Bild 3: Millionen von Buschwindröschen.
Dieser Cache führt euch zur historischen Dolomitlagerstätte, die sich von Memmendorf bis nach Frankenstein erstreckt. Von 1682 bis ca. 1900 wurde Dolomitmarmor zur Gewinnung von Bau- und Düngekalk gewonnen. Dazu wurden 5-7 Schachtöfen betrieben. Dolomit ist vorwiegend gelblichweiß bis schneeweiß. Er wurde mit Steinkohle in Schachtöfen gebrannt. Der schneeweiße Kalkstein blieb generell der Bauwirtschaft vorbehalten, der qualitativ schlechtere, gelbliche Kalk dagegen für die Landwirtschaft zur Düngung. Heute sind die ehemaligen Bergwerke nur noch durch einen bewaldeten Höhenzug auszumachen. Diese etwa 2,5 km lange Struktur zieht sich gegen NW vom Memmendorfer Buchberg durch die Freiberger Gneiskuppel bis in das Dorf Frankenstein. Das Dolomitlager ist allgemein als Gang mit einem Einfallen von etwa 50° bis 70° ausgebildet. Die Mächtigkeit schwankt zwischen 7 m und 12 m, das Lager wurde bis in 22 m Tiefe abgebaut. Als Abbaumethode kam vorwiegend der Tagebau zum Einsatz. Die Reste davon sind als Wasserlöcher, Pingen und Halden in langer Reihe für den aufmerksamen Betrachter in der Landschaft zu sehen.(2)
Anfang des 20. Jahrhunderts ließ der Fabrik- und Dolomitwerksbesitzer Fiedler in den ehemaligen Dolomitbrüchen einen Park mit Gewächsen aus aller Welt anlegen. 1946 wurde der Park unter Naturschutz gestellt.(1)
Eure Aufgabe:
1. Geht zu den Startkoordinaten. Wie wird dieses Gebiet eingestuft ? (Schild 2 Zeilen) A=Anzahl der Buchstaben.
2. Geht nun zu Stage 2. Wie tief schätzt ihr an dieser Stelle die Pinge? B=Tiefe (auf volle 5m gerundet).
3. Geht zu Stage 3. Auf der linken Seite findet ihr in der Felswand schmal auslaufende Dolomitstreifen. Beschreibt die Farbe (=F) in eurer Mail. Bitte achtet auf herabstürzende Felsbrocken. Seid immer vorsichtig, ihr befindet euch in einem alten Bergwerk!
4. Setzt euren Spaziergang bis Stage 4 fort. Wie nennt man dieses Geotop? C=Name (ä=ae, ö=oe, u=ue).
5. Auf dem Rückweg zum Parkplatz kommt ihr an einem Naturdenkmal vorbei. Wie alt sind die 27 Berg-Ahorn Bäume ca. ? D=xxx. Die Antworten zu 1.-5. nicht im Log eintragen. Sendet eine mail an ACD@online.de (ohne Leerzeichen) und als Betreff euren Cachernamen, B und F.
Beispiel: Wenn das Gebiet eine Schutzfläche ist, dann ist A=12 und das Geotop "Bergwerk" genannt wird und die Bäume 500 Jahre alt sind, dann ist die Mailadresse: 12Bergwerk500@online.de
Ihr erhaltet danach eine Logerlaubnis
Es wäre schön, wenn ihr von den eurer Meinung nach schönsten Plätzen ein Foto dem Log hinzufügt. Vielleicht sogar mit Koordinatenangabe. Dann entsteht ein Fotoalbum von diesem alten Bergbaugebiet.
English: The historic dolomite deposit in Memmendorf - Frankenstein
This Cache points you to the historic dolomite deposit, which is located from Memmendorf up to Frankenstein. From 1682 up to 1900 dolomite marble were mined for construction and manuring purposes. 5-7 ovens are used to burn the chalk. Dolomite is coloured from yellow-white to snow-white. It was burned with the help of anthracite coal in batch type ovens. The snow white chalk was reserved for construction purposes and the bad qualities were used for manuring. Today the historic mines only visible by an afforested ridge. This 2.5km long structure goes from the Memmendorfer Buchberg in north west direction through the "Freiberger Gneiskuppel" to the village Frankenstein. The dolomite deposite is located in an angle of 50° to 70°. The thickness of the deposite varied between 7 and 12 meters. The deposite was mined up to a depth of 22m. The dominant method was open cast mining. Today the rests are water wholes, glory holes and mining waste tips in a long row visible for the visitors.(2)
At the beginning of 20th century the owner of manufacturies and dolomite mines Fiedler has created a park with plants from all round the world in the former dolomit mines. Since 1946 the park has been under nature conservation.(1)
Your Task:
1. Go to start. How is this area called (2 lines at sign)? A=number of letters.
2. Go to stage 2. Estimate the depth of the hole at this position. B=depth (rounded at full 5m)
3. Go to stage 3. Here you can find some leavings of dolomite in the rock face at left hand side. Which colour (=F) as the Dolomite? Please take care in falling boulders. It's an old mine!
4. Continue your walk to stage 4. How this geotop it is called? C=name (ä=ae, ö=oe, u=ue)
5. At the way back to parking place you pass an important natural Monument. What is the age of this trees approximately? D=xxx
please do not note the answers for 1.-5. in the log. Send an email to ACD@online.de (without space) with subject your GC name, B and F.
Example: If the area called "Schutzfäche" (at the signs), then is A=12 and the geotop is called "Bergwerk" (also at the bickside of sign) and the age is 500 years, then is the valid mail adress: 12Bergwerk500@online.de
You will get a log permission.
It would be nice, if you add pictures (with coordinates in description) to your log from your favour place in this area. so we can create a picture album from thos old mining area together.
Literatur:
(1) Marmor im Erzgebirge - Bergbau in Sachsen, Band 16, Bergbaumonografie, Klaus Hoth u.a., Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Oberbergamt Freiberg 2010, S96ff.
(2) www.unbekannter-bergbau.de
(3) Dolomitlagerstätte Memmendorf/Frankenstein, Alexander Weinhold, Freiberg 2005.