Irgendwo in Amerika
Steppenläufer werden vom rauen Wind durch die leer gefegten Straßen getrieben.
Drei bedrohlich wirkende Männer, in langen Staubmänteln, betreten eine einsame Bahnstation inmitten der amerikanischen Wüste.
Ein Zug fährt in die Station ein, aber scheinbar steigt kein Passagier aus.
Die Männer wollen gerade gehen, da hören sie plötzlich eine rätselhafte Melodie. Kurz darauf wieder totenstille.
Nichts, außer dem Heulen des Windes…
Die drei steigen auf ihre Pferde und preschen davon-
In dem nahe gelegenen Städtchen herrscht eine gespenstische Ruhe.
Im Saloon sitzen ein paar Cowboys an einem runden Tisch, sie trinken Whisky und pokern,
der Klavierspieler klimpert auf dem staubigen Piano vor sich hin-
Plötzlich hört man von draußen Pferdegetrappel, dann Schüsse und die Schreie von verängstigten Frauen.
In dem Saloon wird es totenstill. Wie aus dem Nichts ertönt auf einmal wieder diese Melodie, sie zerreist die Stille-
Schwere Schritte, mit klimpernden Sporen, schreiten über die knarrenden Dielen.
Sie stoppen.
Die Saloontüren schieben sich langsam auseinander.
Da steht er, in einem langen, staubigen Mantel, den Hut tief in das Gesicht gezogen.
Der namenlose Fremde.
Er zeigt mit dem Revolver auf den Klavierspieler und sagt:
„Hey du! Piano man! Spiel mir das Lied von..."