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Der ?-Bildstock Traditional Geocache

This cache has been archived.

SHURI: Ich glaube, es ist nun an der Zeit, neuen Caches Platz zu machen.
Ich archiviere daher diesen Cache.

Herzlichen Dank für die vielen Besuche und netten Logs. [:)]

Happy Caching
Chicca.

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Hidden : 11/30/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Juni 2020: Der Bildstock steht wieder an seinem Platz und erstrahlt in neuem Glanz.


Heute hat Chicca eine Frage.


Neben dem Cache steht ein Bildstock, an dem ich schon oft vorbeigekommen bin, von dem ich aber eigentlich nichts weiß. Ich habe mir im Internet die Pfoten wundgegoogelt, aber ich weiß noch immer nicht, woran er erinnern soll, wann er errichtet wurde usw.



Ich würde mich freuen, wenn ihr mir im Log darüber Information geben könntet.

Vielen Dank
Eure Chicca

Über die Donaustädter Bezirkszeitung bekam ich folgende Information:
Das „Marterl“, das Sie ansprechen ist eine alte Grenzmarke (Wegsteinkreuz) zwischen der Gemeindegrenze Groß-Enzersdorf und Essling. Gedenkmarterl werden und wurden als Erinnerung an Opfer von Unglücksfällen oder Morden aufgestellt und sollten die Vorbeikommenden ermahnen ein kurzes Gebet für den Verstorbenen zu sprechen um ihn aus den Qualen des Fegefeuers zu erlösen; plötzlich Getötete hatten nämlich keine Zeit sich auf den Tod vorzubereiten und um die Vergebung ihrer Sünden zu bitten.
Marterln wurde nie für Verbrecher errichtet. Sie werden aber leicht mit Flurkreuzen oder Votivtafeln verwechselt.
Grenzsteine – so wie dieser, zeigten die Rechtsgrenze eines Bezirkes, einer Stadt oder einer Gemeinde an. Richtstätten wurde ja an den Rand der Gemeindegrenze gelegt da man glaubte, die Totenseelen der Gerichteten und die Dämonen bleiben an der Grenze „hängen“. Am Grenzstein „vergrub“ man auch Krankheiten (z. B. Tuch von einem Pesttoten) um die Stadt oder den Ort zu schützen. Im Mittelalter waren diese Grenzsteine relativ einfache Pflöcke, erst unter der Regierung Maria Theresias wurden sie vielfach durch Kreuze ersetzt, da sie das Land exzessiv christianisierte. Wie sie sicher wissen, war es Maria Theresia bzw. ihrem Vater nur mit der Unterstützung des Papstes möglich ihre Erbansprüche durchzusetzen, eben mit der Auflage, dass der Katholizismus Staatsreligion ist und Protestanten, Juden und Roma nach Transleithanien auszusiedeln sind.

Somit ist das Geheimnis des Bildstockes gelüftet.
Happy Bildstock-Caching Chicca.

Ingridauua schickte mir folgende Inormation:

Liebe Chicca1,
zu obigem Bildstock habe ich in der Liste der Kunstwerke im öffentlichen Raum in Wien/Donaustadt folgenden Eintrag gefunden:

Bildsäule - Vulgo: Tabernakelbildstock aus dem 17. Jhdt.
Typ: Sakrale Kleindenkmäler

Beschreibung:
Die Steinsäule ist mit Gesimsen gegliedert, die den oberen Teil tabernakelartig erscheinen lassen, bekrönt wird sie von einem Kreuz. 1991 wurde sie am jetzigen Standort aufgestellt.

Herzlichen Dank.


Additional Hints (Decrypt)

Qbfrey va Avrqreöfgreervpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)