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Alter Israelitischer Friedhof Multi-Cache

Hidden : 6/27/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Alter Israelitischer Friedhof




Mitte der 1920er Jahre lebten mehr als 12.000 Juden in Leipzig und es war damit eine der größten jüdischen Gemeinden in Deutschland. Der Friedhof wurde zu Beginn des Jahres 1864 eingeweiht und bis 1928 genutzt. Über 60 Jahre wurden auf diesem aus heutiger Sicht alten jüdischen Friedhof die Toten der jüdischen Gemeinde beigesetzt, darunter mehrere prominente Persönlichkeiten der Stadt.

Mehr Info's hier.

Besuchen kann man den Friedhof nur zu folgenden Zeiten.



Bitte beachten, Männer müssen beim Betreten des Friedhofes eine Kopfbedeckung tragen.



Zum Cache. Hier geht es vor allem um ein Stück Leipziger Geschichte die man bei einem ruhigen Spaziergang erleben kann. Die Aufgaben wurden bewusst einfach gewählt, Spezialausrüstung ist nicht notwendig, das GPS wird erst am Ende für das Finden des Finals benötigt, somit ist der Cache quasi ein Kontrastprogramm zu den anderen Wettbewerbscaches.


wenn man das Gelände durch die Eingangstür betritt findet man nach einigen Metern auf der linken Seite die Kinderabteilung. An einer etwa ein Meter hohen schwarzen Säule gibt es einige Informationen dazu. Eine Steinplatte vor der Säule berichtet davon, was jüdische Kinder zur damaligen Zeit außerhalb des Friedhofes NICHT machen durften. A = Anzahl der Buchstaben des Wortes (ungerade Zahl).

nun geht es auf dem Mittelgang weiter und nach einigen Metern sollte man auf der rechten Seite diesen Torbogen sehen.



Hier befindet sich der Grabstein von Jacob Plaut (1817-1901). Er zog 1852 nach Leipzig und eröffnete die Bank "H. C. Plaut", die sich mit Finanzierung neuer Eisenbahnen und dem Ausbau der osteuropäischen Wirtschaft, vor allem aber der Entwicklung der Leipziger Messe und des Rauchwarenhandels befasste. Die von Jacob Plaut geschaffene Jacob-Plaut-Stiftung in Nordhausen (Jacob-Plaut-Krankenhaus) und Leipzig spendete noch zu Lebzeiten des Stifters Millionenbeträge für wohltätige Zwecke. Seit 1908 trägt die Jacob-Plaut-Straße in Leipzig seinen Namen. Auf dem linken Grabstein ist das Sterbedatum auch nach dem jüdische Kalender angegeben. Adar xxxB.

weiter geht es auf dem Mittelgang bis zu einem Durchgang wo sich auf der linken Seite die Grabstätte der Familie Goldschmidt befinden. Henriette Goldschmidt (1825-1920) lebte von 1858 bis zu ihrem Tode in Leipzig. Sie war die Ehefrau von Abraham Meyer Goldschmidt, der seit 1858 Rabbiner der israelitischen Gemeinde in Leipzig war. Sie gründete 1865 mit Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt den Allgemeinen Deutschen Frauenverein. Daneben gründet sie 1871 den Verein für Familien- und Volkserziehung Leipzig, unter dessen Dach mehrere Kindergärten und Einrichtungen der Frauenbildung geschaffen wurden. 1911 wurde die Hochschule für Frauen von Henriette Goldschmidt gegründet und war die erste ihrer Art in Deutschland. Die Schule diente der Kindergärtnerinnenausbildung nach dem Erziehungskonzept Fröbels. Anzahl der Kränze = C

geht man noch etwas weiter nach links kommt man zur Grabstätte der Familie Kroch. Hans Kroch trat 1922 in die von seinem Vater Martin Samuel Kroch (1853-1926) im Jahre 1877 gegründete Privatbank Kroch ein. 1923 war er Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied der Leipziger Messe- und Ausstellungs-AG. Das Bankhaus Kroch bezog 1928 das erste in Stahlbetonbauweise gefertigte Hochhaus der Stadt Leipzig, das Krochhochhaus am Augustusplatz, das Hans Kroch vom Architekten German Bestelmeyer errichten ließ. Außerdem finanzierte Kroch den Bau der im Volksmund bald nach ihm benannten Krochsiedlung in Leipzig-Gohlis, einer Wohnanlage des frühen sozialen Wohnungsbaus im Stil der klassischen Moderne. Linke Tafel geb. xD.xxxx.xxxx.

zurück auf den Mittelgang geht es weiter bis zum nächsten Durchgang, auf der rechte Rückseite befinden sich die Grabstätte der Familie Deuel. Pascal Deuel absolvierte sein Medizinstudium in den Jahren 1904 bis 1908 in Leipzig, Freiburg/Breisgau und Bonn. Im Jahre 1912 eröffnete in Leipzig eine eigene Praxis. Er setzte sich besonders für eine bessere medizinische Versorgung der jüdischen Bevölkerung der Stadt ein. Auf seine Initiative ging die Einrichtung eines Israelitischen Krankenhauses im Waldstraßenviertel zurück, wo sich der Hauptteil der jüdischen Bevölkerung in Leipzig konzentrierte. Im Jahre 1928 wurde er Leiter der Inneren Abteilung des von Chaim Eitingon gestifteten Eitingon-Krankenhauses. Anzahl Sterne = E.

nun geht es bis zum Ende des Mittelganges, auf der linken Seite ist ein Grabstein mit goldener Schrift wo es auch um das Getto in Riga geht. Anzahl der Buchstaben Name der Mutter = F.

Auf dem Rückweg sieht man auf der linken Seite das Ehrenmal für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs im Stil des Art déco. Das Denkmal wird aus Steinen mit den Namen der Gefallenen gebildet, zwei ruhende Löwen am Fuß symbolisieren ihre Tapferkeit.




Achtung, neue Finalformel seit dem 11.03.2014 !!

Der Cache befindet sich ausserhalb des Geländes bei

N 51 21.(F+E) (A-B-D) (F)
E 012 23.(A) (A+C) (D-C)



Der Gewinner wird durch eine Auswertung der Onlinelogs bestimmt. Nicht nur deshalb:

Additional Hints (Decrypt)

Svany: xyrvare Onhzfghzcs zvg Rsrh

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)