Der mehr als drei Hektar große von-Reden Park wurde vor 50 Jahren von seinem Besitzer Baron Ottmar von Reden (1888-1959), Bürgermeister von Gehrden, dem Landkreis Hannover geschenkt.
Der alte Park beherbergte früher das Herrenhaus der von Redens, das nach dem Tod Ottmars nicht weiter genutzt wurde, verfiel und schließlich abgerissen wurde. Hier ist eine Postkarte aus den 50er-Jahren vom Herrenhaus, die Sharksen dankenswerterweise eingescannt und zur Verfügung gestellt hat:
Der Park hat viele Facetten, eine stattliche Allee aus 150 Jahre alten Sommerlinden und Esskastanien, einen Rhododendrenwald, einen Blütenpfad und Rasenflächen zum Spielen.
Vom ehemaligen Herrenhaus, das im Jahre 1780 gebaut wurde, ist nur noch eine Andeutung des Grundrisses im Rasen zu erkennen. Vom Herrenhaus führte die prächtige, hallenartige Allee zu einem schmiedeeisernen Tor mit einem für das Rittergut angefertigten Wellenmuster. Dieses Muster ist so etwas wie ein Symbol des Parks. Die Struktur ist einmalig, es könnte ein Wahrzeichen werden. Zwar steht das Tor nicht mehr dort, aber es ziert heute den Eingang an der Parkstraße. Irgendwann soll es wieder an seinen alten Platz zurückkehren. Die gedachte Verlängerung der Allee führt über die Von-Reden-Straße hinauf zum Köthnerberg (137 Meter), wo sich unter Bäumen der Familienbegräbnisplatz befindet.
Die Gastfreundschaft im Park wird nicht nur durch das Gasthaus gesichert, es laufen auch Veranstaltungen. Theatergruppen oder A-Capella-Gruppen treten auf. Kinder- und Familienfeste werden gefeiert.