La Bohème

Oper von Giacomo Puccini

Rodolfo und seine Freunde Colline, Schaunard und Marcello leben mehr schlecht als recht im Pariser Künslerviertel Qatier Latin. Am Weihnachtsbend lernt Rodolfo Mimi kennen, der es ähnlich ergeht und die zudem noch an Schwindsucht erkrankt ist. Der Dichter und die Stickerin verlieben sich ineinander – doch die kurze Zeit, die ihne bleibt, wird durch Rodolfos Eifersucht und Mimis angeschlagene Gesunheit getrübt. Als Mimi spürt, dass sie sterben muss, rafft sie sich auf, um Rodolf noch einmal zu sehen: Ein letztes Mal schwören sie sich ewige Liebe …

Giacomo Puccinis Oper basiert auf dem 1851 publizierten Roman »Scènes de la vie de Bohème« von Henri Murger, der Beobachtungen im Künstler- und Studentenleben im Paris des 19. Jahrhunders locker aneinander reiht.
Während seiner dreijährigen Arbeit an »La Bohème« schuf sich Puccini passend zum Thema der Oper im heimatlichen Torre del Lago eine private Atmosphäre geselligen Künstlerlebens. So mancher Abend stand unter dem Zeichen des von ihm gegründeten »Bohème«-Clubs.
Die Uraufführung von »La Bohème« unter der Leitung von Arturo Toscanini am 1. Februar 1896 wurde zunächst zwiespältig aufgenommen. Erst zwei Monate später errang die Oper in Palermo den großen Beifall, der Puccinis Weltruhm begründete.
»La Bohème« ist zweifellos eines der bedeutendsten Werke nicht nur Puccinis, sondern der italienischen Oper überhaupt. Puccinis Gestaltung des Stoffes ist von einer menschlich unmittelbaren Wirkung. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Quelle: Spielzeitheft des Pfalztheaters Kaiserslautern

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