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Aachener Waldrennen Traditional Cache

This cache has been archived.

dachdeppen: Rote Flagge und Rennabbruch, die Dose wurde entfernt! Da wir das Geocaching derzeit leider nicht mehr so aktiv betreiben können und wir nicht mehr in AC wohnen, wird dieser Cache nun archiviert. Vielleicht wird diese schöne Location ja bald eine andere Dose beherbergen. Vielen Dank an alle Finder für das positive Feedback und Grüße von den dachdeppen.

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Hidden : 10/16/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Nacro im ehemaligen Fahrerlager. Der erste Hide der dachdeppen.

Ausgerichtet vom Motorsportverein Grenzland wurden in den Jahren 1948 und 1949 im Aachener Wald Auto- und Motorradrennen veranstaltet; die Aachener Waldrennen. An den Start gingen Motorräder in den Hubraumklassen 125 ccm, 250 ccm, 350 ccm und 500 ccm, sowie Seitenwagen mit 600 ccm und 1100 ccm. Auf vier Rädern duellierten sich die Fahrer in Kleinstrennwagen bis 750 ccm und in formellosen Rennwagen bis 1100 ccm. Die Starterfelder waren, gemessen an heutigen Rennsportveranstaltungen, recht klein. In den Motorradklassen gingen neun bis siebzehn Fahrer, in den Autoklassen vier bis neun Fahrer an den Start.

Das erste Rennen im Aachener Wald fand am 8. August 1948 statt. Bevor die Rennen jedoch starten konnten, mussten zunächst um die 400 auswärtige Gäste untergebracht werden. Da 1948 noch nicht genügend „offizielle“ Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden waren, wandte sich der Motorsportverein Grenzland per Anzeige in der Aachener Volkszeitung mit der dringenden Bitte an die Bevölkerung, Quartiere gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen. Zitat Aachener Volkszeitung: „Angesichts der Semesterferien wird es vielleicht möglich sein, das ein oder andere Studentenquartier zur Verfügung zu stellen“.

Die Strecke der Aachener Waldrennen war 3,6 km lang. Von Start/Ziel auf der Lütticher Straße aus führte die Strecke über den Brüsseler Ring bis zum Eisenbahnviadukt, bog dort auf den Ronheider Berg ab und mündete an der Waldschenke wieder in die Lütticher Straße. (visit link) Der Kurs galt als sehr anspruchsvoll. Oscar Weller, ein Motorsportexperte der damaligen Zeit, verglich 1949 den Nürburgring, die Berliner Avus und die Aachener Waldstrecke miteinander: „Ein Rennen auf dem Nürburgring ist eine ernste Sache. Da geht es um die Flagge der Nation, und um den Fortschritt der Technik, und die Maschinen fühlen sich fettig an von dem Gehirnschmalz der Konstrukteure die ihre letzte Unze Weisheit daran verausgabt haben. Die Avus aber ist ein seltsames Gebräu: halb richtig große Technik, es kommt hier auf die Motoren an, und halb Zirkus. Um Avussieger zu werden, braucht es gar nicht so viel: ein Motor der gesund ist, und dann darf man nicht so blöd sein, und von Anfang an aufdrehen, und immer mit Aufdrehen fahren, sonst verreckt nämlich der Motor. Aber in Aachen, da muss man schon fahren können. Um mit 140, 160 oder mehr durch die Grundhauskurve zu schießen, dazu gehört schon Herz und Fahrkunst; man könnte sonst ekelhaft aufs Maul fallen. Im übrigen kommt es auf Abzug und Beschleunigung an: kurze gerade Stecken, wo der Motor hochsingen kann, schnelle Schlängelkurven, die gekonnt sein wollen, und scharfe Ecken, die erstklassige Bremsen verlangen, damit man den Wagen oder die Maschine mit einem Ruck herumschmeißen kann. Es ist schon eine Strecke, die es in sich hat, der Aachener Wald.“

Die Renndistanzen betrugen zehn bis fünfzehn Runden. Den Rundenrekord stellte Georg Meier, genannt der „gusseiserne Schorsch“, auf seinem 500er Motorrad mit einem Rundenschnitt von 114 km/h auf.

In beiden Jahren gab es aus Aachener Sicht Erfolge zu feiern. 1948 gewann der Aachener Helmuth Hütten das 500 ccm Rennen in der Ausweisklasse der Motorräder. Im Jahr 1949 gewann Huschke von Hanstein mit dem „Condor“, einem Aachener Rennwagenprojekt, das Rennen in der Klasse bis 750 ccm.

Ihr leider tragisches Ende fanden die Waldrennen nachdem 1949 im letzten Rennen der Rennfahrer Emil „Teddy“ Vorster die Kontrolle über seinen Wagen verlor und in die Zuschauermenge raste. Dabei wurden ein Zuschauer getötet und mehrere verletzt.

Der Cachebehälter ist ein Nacro, der im ehemaligen Fahrerlager versteckt ist. Um den Cache zu heben muss der Weg nicht verlassen werden. Der Cache ist problemlos mit Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl zu erreichen. Parken kann man auf der Lütticher Str. gegen die Rennrichtung (Richtung Belgien). Wer mit dem Bus zum Rennen will, der fährt mit der Linie 24 zur Haltestelle Grundhaus.

Bringt bitte einen dünnen Stift zum Loggen mit und versteckt den Cache wieder genauso wie ihr ihn gefunden habt.

Start your engines and happy hunting!

Additional Hints (Decrypt)

Xhemre Obkrafgbc. Zntargvfpu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)