Der Park wurde 1913 angelegt und der dort vorhandene See an der
Trautenauer Straße in die Gestaltung einbezogen. Zu diesem
Zeitpunkt war der See nur noch verhältnismäßig klein. Ursprünglich
hatte er eine Mittelinsel und füllte fast das ganze Areal aus. Der
See war im Zusammenhang mit den umfangreichen Feuchtgebieten und
dem Lauf der Rohrlake entstanden, die sich ursprünglich von der
Wuhlheide bis Klingenberg hinzog und dort in die Spree mündete.
Bild Seepark von 1930
Der Seepark wurde phantasievoll bepflanzt und gestaltet. Weite
Wiesenflächen, hohe Pappeln, Gehölzpflanzungen, Rosenbeete,
Brunnenanlagen, Rhododendronbüsche, Wandelgänge mit
schattenspendenden, rankenden Pflanzen und eine abwechslungsreiche
Ufergestaltung prägten den Park. Treppen und Anschüttungen
untergliederten das Gelände. Der See war im Winter eine beliebte
Eislauffläche, und der Anstieg zur Trautenauer Straße bot
Rodelmöglichkeiten. Im Sommer 1928 wurde die Sohle des Teiches, des
„Karlshorster Sees“, mit Beton abgedichtet, weil durch
die Senkung des Grundwasserspiegels der See allmählich
eingetrocknet war. Im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit
wurden die Anlagen zerstört und verschwanden, die Senke zwischen
Stechlin- und Müritzstraße wurde aufgeschüttet. Anfang der
fünfziger Jahre wurde das Becken mit der noch vorhandenen
Betoneinfassung endgültig zugeschüttet.
Die ursprüngliche Gestaltung lässt sich heute nur noch erahnen.
Der Park wird für Spaziergänge, Spiel und sportliche Aktivitäten
genutzt. Er ist von großer stadtklimatischer Bedeutung. 2008 wurde
ein neugestalteter Spiel- und Bolzplatz eingeweiht.
Qelle: Wikipedia
Viel Erfolg wünscht Hevicab