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Letmather Naturdenkmal Pater und Nonne EarthCache

This cache has been archived.

Team Bashira: Wie ich feststellen musste ist nicht nur der Bereich oberhalb der Höhle (Burgberg) ein Naturschutzgebiet, sondern auch bereits das Stück von der Straße zur Höhle. Somit ist es nicht möglich das Mundloch zu erreichen, da hier kein befestigter Weg angelegt wurde und das begehen eines NSG abseits von Wegen nicht gestattet ist.

Ich danke allen Besuchern für die schönen Logs, doch hier muss jetzt aus Naturschutzgründen Schluß sein!

Viele Grüße aus Wiblingwerde!

Team Bashira
[green]www.dosensucher.de [/green]

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Hidden : 10/7/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


 

  Letmather Naturdenkmal
Pater und Nonne


Die Sage:

Unweit des Dorfes Letmathe findet der Besucher am Ufer des Flüsschens Lenne zwei aufrecht stehende Kreidefelsen, die schon allein wegen ihrer Farbe so gar nicht in die Landschaft passen wollen. Im Volksmund heißen diese beiden Felsen „Pater“ und „Nonne“ – diese beiden Namen gehen auf eine alte Geschichte zurück, die man sich im Sauerland gerne einmal erzählt:
Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal in einem Kloster ein Mönch, der sehr streitlustig war und so rein gar nichts von dem abstinenten und strengen Leben hinter den Klostermauern hielt. Eines Tages war er der Enge des Klosterlebens entflohen, hatte weiter nichts auf die Warnungen seiner Mitbrüder gegeben und mit ein paar anderen Gesellen zusammen auf einem Hügel oberhalb der Lenne bei Letmathe ein imposantes Ritterschloss errichten lassen.
Dort hatte er wie ein Fürst gelebt und war schließlich zu einer Nonne in heißer Liebe entbrannt. Auch diese Nonne fühlte sich in der strengen Ordnung ihres Klosters nicht wohl, und so war sie dem Pater auf sein Ritterschloss gefolgt. Immerhin hatte die junge Dame den Weg ins Kloster nicht freiwillig gewählt, sondern war von ihren Verwandten hierher gebracht worden.
So lebten nun Pater und Nonne viele Jahre miteinander, doch ihre Ordenstracht, zwei weiße Gewänder, legten sie niemals ab. Eines Tages kündigte ein Bischof den Besuch in der Gegend an. Pater und Nonne stellten sich dem Mann höhnisch lachend in den Weg und ließen ihn sogar schließlich, als er ihnen ihren Lebensstil vorwarf, in die Lenne werfen.
Doch bevor der Mann in den Fluten des Flusses umkam, sagte er den beiden Abtrünnigen ihre Zukunft voraus. Pater und Nonne lachten nur über den sterbenden Bischof. Plötzlich aber zog ein Unwetter auf - und das Ritterschloss samt Mann und Maus versank im Boden. Pater und Nonne aber wurden vom Blitz getroffen und verwandelten sich noch an Ort und Stelle des Geschehens in Stein. Bis zum jüngsten Tag müssen sie nun oberhalb der Lenne in der Nähe des Städtchens Letmathe ausharren.


Geologisch:

Das Naturdenkmal Pater und Nonne befindet sich in einem Band aus mitteldevonischem Massenkalk (besonders dickbankige und ausgedehnte Riffkalkvorkommen), das von Hagen bis Balve reicht. Da auf den widerstandsfähigen Massenkalk die Erosion weniger wirkt als auf die schiefrigen Sedimente des Mitteldevon (Lenneschiefer) im Liegenden und den oberdevonischen Schiefer im Hangenden, entstanden bemerkenswerte landschaftliche Akzente.
Während der Kalkstein bei flacher Lagerung verebnet wurde und Hochflächen entstanden, bildeten sich in Gebieten mit steiler Lagerung kegelige Berge mit stark abfallenden Hängen. Als weitere Besonderheit sind die vielfältigen Karsterscheinungen wie Dolinen, Trockentäler, Bachschwinden und umfangreiche Höhlensysteme im Massenkalkgebiet zu nennen, die durch Anlösen des Gesteins und gleichzeitige unterirdische Entwässerung entstanden.
Direkt im Fuße des Paters befindet sich das Mundloch der Grürmannshöhle, die ca. 30m in die Formation hineinragt. Während des Kalkabbaus wurde die Grürmannshöhle durchtrennt und schließlich mit einer Betonwand verschlossen. Heute sind nur noch wenige Meter zugänglich. Zu den dort grabenden Archäologen zählte u.a. Johann Carl Fuhlrott (Entdecker des „Neandertalers“) der in der Höhle zahlreiche Knochen von Tieren der Eiszeit entdeckte.

Um diesen Earthcache zu loggen, messe bitte die Breite der unteren Kante des Betonverschlusses (siehe Foto), und beantworte folgende Frage: Welches war das Gestein des Jahres 2010?

Schicke die Antworten unter Nennung deines GC-Nicks bitte per eMail an: earthcache@dosensucher.de (oder alternativ über die Messagefunktion des Profils).
Du kannst den Cache dann sofort loggen. Sollten die Antworten nicht korrekt sein melde ich mich.

 

Bitte beachtet, dass es sich hier um ein Naturschutzgebiet handelt! Bleibt auf dem Weg, hinterlasst nichts und nehmt nichts mit!

 



Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken dieser lokalen Besonderheit! :)

- Team Bashira -

 

 

Additional Hints (No hints available.)