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Eliasfriedhof Dresden Traditional Geocache

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Hidden : 10/3/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Tradi an einem der tollsten Friedhöfe Dresdens.


Mitten in Dresden befindet sich hier ein weiteres einzigartiges Kulturerbe der Stadt. Der Eliasfriedhof ist der älteste erhaltene und zugleich kulturhistorisch bedeutendste Friedhof Dresdens. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz.
Der Eliasfriedhof entstand im Jahre 1680 infolge der letzten Pestwelle, die in Dresden wütete. Etwa ein Drittel der damaligen Stadtbevölkerung wurde vom schwarzen Tod dahingerafft. Die bisher bestehenden Friedhöfe hatten keine ausreichenden Kapazitäten, um alle Toten beerdigen zu können und auch die Angst vor Ansteckung forderte eine Lösung. Auf Anordnung des Kurfürsten Johann Georg II, der selbst zu den Erkrankten zählte, wurde er als Notfriedhof angelegt. Benannt wurde er nach dem Propheten Elija, der Tote erwecken konnte.
Nach der Pest blieb der Friedhof für die allgemeine Nutzung geöffnet. Vor allem wurde er als Begräbnisstätte für Arme genutzt, die durch ihre Angehörigen kostenfrei beigesetzt werden konnten. Auch Ortsfremde, Selbstmörder, Hingerichtete und Ungetaufte fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Mit Schließung des Frauenkirchhofs 1714 – hier wurde die Frauenkirche entworfen – verlagerte sich die Bestattung der höheren Stände auf den Eliasfriedhof. Das Gelände des Friedhofs wurde erweitert und umzäunt. George Bähr, der bereits an der Errichtung der Frauenkirche maßgeblich mitgewirkt hatte, nahm von Mai bis Juli 1723 die Umgestaltung des Friedhofs vor. Der Friedhof wurde gegliedert und es entstanden entlang der Nord- und Westumzäunung in sich geschlossene Grufthäuser, die durch ein gemeinsames Ziegeldach miteinander verbunden waren. Unter August dem Starken erfuhr der Friedhof eine ungemeine gesellschaftliche Aufwertung. Die privilegierten Bestattungsorte waren dem Adel vorbehalten und wurden als Erbbegräbnisstätten weitergegeben, konnten als Teil von Privatbesitz aber auch verkauft werden.
1813 wurden Teile des Friedhofs als Massengräber nach der Schlacht von Dresden genutzt. Entlastet wurde der Friedhof seit 1814 durch die Anlage des Trinitatisfriedhofs. Die letzte Beerdigung auf dem Eliasfriedhof fand am 30. Juni 1876 statt; danach galt der Friedhof als nicht mehr erweiterungsfähig. In der darauffolgenden Jahren kam es zum zunehmenden Verfall des Geländes. 1924 musste der Friedhof schließlich baupolizeilich geschlossen werden: die Grüfte waren einsturzgefährdet und zunehmender Vandalismus an den Grabmälern schränkte die Begehbarkeit ein.
Die Bombardierung Dresdens überstand der Friedhof weitestgehend ohne Schäden, lediglich das Haus des Friedhofwächters wurde zerstört. In den 50er Jahren wurde ein kleiner Teil des Areals zurückgebaut, um den Güntzplatz erweitern zu können 1998 gründete sich der „Förderverein Eliasfriedhof Dresden e.V.“, der sich für den Erhalt und die Pflege des Geländes einsetzt. Die Gruftbauten entlang der Nordmauer konnten bereits restauriert werden. Monatlich finden Führungen über den Friedhof statt, ansonsten ist er der Öffentlichkeit allerdings nicht zugänglich.

Den Cache bitte wieder gut getarnt hinterlassen!

Additional Hints (Decrypt)

ovggr oüpxra :)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)