Rezeptfrei Mystery Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(regular)
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Rezeptfrei
Neulich war ich bei meinem Hausarzt um die empfohlene Gesundheitsuntersuchung durchzuführen.
Am Empfang teilte man mir mit, dass der Herr Doktor leider erkrankt sei, und eine Vertretung diese Untersuchung durchführen wird.
So packte ich im Wartezimmer mein Vesper aus, und wartete geduldig bis ich aufgerufen wurde.
Bei der Begrüßung staunte ich nicht schlecht. Dieser Vertretungsarzt sah einfach hinreißend aus.
Er hatte eine total angenehme tiefe Stimme, mit der er mich überschwänglich begrüßte.
Dunkle kurzgeschnittene Haare, Waschbrettbauch, geschätzte Mitte 20. Wow, was für ein Mann. Er hatte ein unwiderstehliches Lächeln und schaute mir bei der Begrüßung tief in die Augen. Dieser Mann war wie das Salz in der Suppe....Er nahm mein Gesicht in beide Hände, kniff mir leicht in die Wangen, dann öffnete er den Mund , ich rechnete schon mit einem Kompliment so wie er mich ansah...Leider sagte er nur, dass meine Schleimhäute unbedingt etwas Unterstützung in Form von Tabletten benötigen. Er nahm einen Rezeptblock und schrieb etwas auf.
Unter uns gesagt, hat mich das schon etwas enttäuscht. Hatte ich erwähnt, dass er so aussah wie mein zukünftiger Ehemann?
Wir setzten uns, und er nahm meine Hand und drückte sie fest. Mir wurde ganz warm ums Herz.
Er war aber auch ein flotter Hase...Ich sah uns schon im Restaurant sitzen, mit Kerzenschein, Champagner, und....da rissen mich die Worte „Sie müssen mehr trinken, ihr Flüssigkeitshaushalt ist in keinem guten Zustand“ jäh aus meinen Tagträumen. „Am besten ich schreibe Ihnen noch ein paar Tabletten dafür auf. Die sind übrigens alle ohne Nebenwirkungen, und deshalb für den Körper sehr gut verträglich.
Jetzt war die Romantik erst mal im Eimer.
Mit ein paar eifrig klimpernden Augenaufschlägen und meinem unwiderstehlichsten Lächeln erzählte ich ihm, dass ich sehr viel trinke. Sehr viel Wasser, aber auch zwischendurch mal gerne einen Champagner.
Scheinbar ganz gelassen erwiderte er daraufhin:“ Bei so dünnen Frauen wie Ihnen ist meistens das Nervenkostüm auch sehr dünn.
Bitte regen Sie sich nicht auf. Am besten ich schreibe Ihnen ein paar Tabletten für Nerven und Psyche zur Unterstützung auf. Garantiert ohne Nebenwirkungen.“
Erstaunt zog ich die Augenbrauen hoch und runzelte die Stirn. Dieser Mann war wohl gegen alles immun.
Entsetzt schaute er mich an, deutete auf meine Stirnfalten und sagte mit fast tonloser Stimme: dass ich sogar sehr viel für meinen Flüssigkeitshaushalt tun müsse-vermutlich würde ich viel zu viel Salz während der Mahlzeiten zu mir nehmen, was die Flüssigkeitsaufnahme reduziert, und verordnete eine weitere Ration der bereits verschriebenen Tabletten.
Hoffentlich blickt da der Apotheker noch durch.
Dann aber hellte sich meine Mine wieder schlagartig auf, als er mich bat mich oben freizumachen.-Der ging aber ran!!!
Zum Glück hatte ich meine neue Spitzenunterwäsche von H&M heute angezogen.
Leider hatte er auch diesmal keine Komplimente für meinen tollen Körper übrig, sondern bemängelte meine Gelenke und meine Haut.
Er meinte mit etwas Calcium...(den Rest hab ich nicht verstanden) würde sich das schnell bessern.
So einen zähen Brocken hatte ich aber auch noch nie an der Angel......aber jetzt aufgeben wo er doch sooo toll aussah? Das kam nicht in Frage....
Also zog ich ein weiteres Register, „die Holzhammermethode“
Ich erzählte ihm, dass ich nachts manchmal mit den Zähnen knirsche...einfacher kann man´s einem Mann nicht machen...aber er wollte sich nicht persönlich davon überzeugen.
Er meinte nur, ich solle den Mund weit öffnen und „A“ sagen. Seine Diagnose war: Momentan ist keine Behandlung erforderlich, ich solle die anderen Medikamente fleißig einnehmen, vielleicht ergibt sich das Problem dann von selbst.
Wichtiger wäre es etwas für den Muskelaufbau zu tun.
Eine Handvoll Tabletten mehrmals täglich in heißem Wasser aufgelöst wären eine super Grundlage dafür.
Er hatte ja Recht. Ich war in den letzten Wochen nicht mehr täglich beim Training im Fitness-Studio...Halloooo, jetzt hört es aber auf! mein Körper ist perfekt!
Bei der Verabschiedung schaute ich ihn mir nochmals genau an. So perfekt war er gar nicht. Wenn er atmete, dann schnaubte er laut durch die Nase, er hatte leichte Schweißflecken unter den Achseln, und ...konnte ich da graue Haare an seiner Schläfe entdecken? Er war nicht wie Salz in der Suppe, nein diese Suppe war leider versalzen.
Auf nimmer wiedersehen Herr Doktor dachte ich im stillen und ging etwas gefrustet aus der Praxis.
Einige Zeit später war mein Hausarzt wieder fit-ein älterer untersetzter Mann mit dicker Brille, und ich beschloss diese Untersuchung nochmals ganz ohne Emotionen und romantische Gedanken von ihm durchführen zu lassen.
Als ich ihm das Rezept mit den (5) verordneten Medikamenten seiner Vertretung zeigte war er höchst verwundert. ER meinte bei meiner Figur und meiner körperlichen Verfassung wäre das alles nicht notwendig, und ich wäre kerngesund.
Er schnaufte immer noch sehr schnell, vermutlich von den wenigen Stufen, die er auf dem Weg ins Sprechzimmer überwinden musste.
Ich solle nun Tabletten für meine innere Reinigung nehmen, um diese ganzen falsch verordneten Medikamente schnell wieder loszuwerden.
Er wolle aber zur Kontrolle eine Untersuchung durchführen, und bat mich meinen Mund laut zu öffenen, und ein langes „A“ zu sagen. Während er mir in den Mund schaute, musste ich fast grinsen. Feine Schweißperlen legten sich auf seine Stirn. Manche sahen aus wie kleine Kristalle.
Anscheinend war er mit der Untersuchung zufrieden, denn er nickte wohlwollend, und fragte, ob ich noch etwas auf dem Herzen habe.
Da mir meine Nachbarin morgens erzählt hatte, dass nachts wieder diese lauten Geräusche aus meiner Wohnung kamen, erzählte ich auch hier von meinem Problem mit dem Zähneknirschen.
Sofort verordneter er mir ein paar Tabletten für Knochen und Zähne.
Diese solle ich mehrmals täglich im Mund zergehen lassen. Er war sehr zuversichtlich dieses Problem damit schnell in den Griff zu bekommen.
Sicherheitshalber wollte er mir wegen dem Zähneknirschen nochmals in den Mund schauen, und bat mich erneut ein langes „AA“ zu sagen.
Ich sollte dankbar sein, dass ich nicht schnarche-so wie er-dagegen gebe es leider keine Tabletten.
Die verordneten Medikamente solle ich auf keinen Fall weiter nehmen. Dann kratzte er sich ausgiebig mit der linken Hand an seinem ungepflegten Vollbart- so als überlege er sich etwas.
Tatsächlich, nach einer kurze Pause meinte er noch, dass mein Körper zum Schluss auf jeden Fall entschlackt werden müsse, und schrieb noch einmal eifrig auf seinen Notizblock.
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Additional Hints
(Decrypt)
Abpu rva xhemre Uvajrvf: rva „N“ fgrug süe rvar Ahyy.