Verwunderlich ist es schon, dass es hier bisher noch keinen Cache gab, aber das soll sich nun ändern.
Ihr findet an diesem Ort ein ehemals militärisches Objekt. Wer mehr weiß ist aufgerufen, hier sein Wissen kund zu tun. Habt ihr alle Stationen bewältigt, dann könnt ihr davon sprechen, eine kleine Zeitreise hinter euch gebracht zu haben.
Eine der Merkwürdigkeiten hier ist beispielsweise an der Station Mauerspechte zu finden. Hier wurden die Betonwände anscheinend mit Grafittifarbe besprüht und anschließend kleine Betonstücke herausgeschlagen. Wir vermuten, dass sich hier jemand mehr als nur ein Taschengeld gemacht hat und die kleinen Betonstücke in Berlin als "echte" Stücke der Berliner Mauer an Touristen verscherbelt hat.
Ein abschließender Hinweis: Denkt bitte dran, es ist ein Lost Place. Es gibt dort jede Menge Abwasser-Sammelschächte und andere Gruben, die nicht sofort als solche zu erkennen sind. Also Vorsicht bei Dunkelheit.
Update: Eine erste Wortmeldung bringt etwas Erhellung in das Dunkel. Hier der Inhalt eines Logeintrages vom 27.10.2010, der mich zu diesem Cache erreichte:
Der eliminator0815 war da!
Nein, nicht vor Ort. Jedenfalls nicht in den letzten 35 Jahren. Aber hier wurde nach der Nutzung des Geländes durch die ehemalige NVA gefragt. Ich war in der Mitte der siebziger Jahre Soldat in einer Einheit für chemische Abwehr und habe mehrere Feldlager auf diesem Gelände miterleben müssen. Das Gelände war war damals "Zentraler Übungsplatz der chemischen Truppen", es war eingezäunt und streng bewacht. Auf einem der Seen (Langer See?) fuhren wir mit unseren Schützenpanzern Schwimmübungen durch (Foto). Ganz in der Nähe dieses Sees gab es auf einem Berg einen Masten, auf dem radioaktives Material zur Simulierung eines Atomschlages befestigt werden konnte. Weiterhin gab es Einrichtungen für die Übung mit chemischen Kampfstoffen und eine Brandmittel-Kampfbahn. Für uns Soldaten hieß der Einsatz auf diesem Übungsplatz Dienst unter verschärften Bedingungen, denn wir betraten bzw. befuhren dieses Gelände ausschließlich "unter Schutz", das heißt unter Benutzung der PSA (Persönliche Schutzausrüstung, bestehend aus Gummischutzanzug und Schutzmaske, siehe (visit link) Wir waren damals froh, wenn wir nach einigen Wochen Feldlager diesen Ort wieder verlassen konnten. Schon aus dem Grund, weil in den Kompanieunterkünften sehr helle Bodenbeläge verlegt waren, was die tägliche Reinigung nicht gerade vereinfachte. Wir hatten damals "Knobelbecher" (Stiefel) mit schwarzen Sohlen an. Ach, eines noch: auf dem eingezäunten Übungsgelände gab es Unmengen von Pilzen, die wir in den benachbarten Dörfern gegen Naturalien (in flüssiger Form, denn in der NVA herrschte absolutes Alkoholverbot) eintauschten. Der Sold betrug damals übrigens 60 (DDR-) Mark im Monat. Der auf dem beigefügten Foto abgebildete Schützenpanzer war für 18 Monate "mein persönliches Spielzeug". Das Bild zeigt die Ausfahrt aus dem See nach einer Wasserüberfahrt.
Ich stelle den Log noch einmal an dieser Stelle ein, interessantes Wissen geht ja sonst ziemlich schnell in den hinteren Bereichen der Logs 'verloren'.
Update 2 (26.02.2012):
Die Startlocation ist verschwunden, dort wachsen sicherlich bald leckere Pilze. Der Cache wurde also überarbeitet und ich habe versucht, in die Beschreibung der WP ein wenig Erinnerungsgeschichte von meiner ersten Einberufung einzubauen 
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