Ein kurzer Einblick in die Entwicklng der Ansichtskarte:
Mit der Einführung der Ansichtskarte im letzten Drittel des 19.
Jahrhunderts wurde eine völlig neue Art der Kommunikation
geschaffen.Neben Zeitdokumenten entstanden vor allem Grußkarten mit
Sehenswürdigkeiten von nah und fern und die unzähligen
Themenkarten. Im Gegensatz zum Brief war man gezwungen, kurze
Mitteilungen zu machen oder das Bild oder der Spruch auf der Karte
für sich sprechen lassen. Kein Wunder also, dass die Bildpostkarten
schon kurz nach ihrer Einführung einen enormen Aufschwung
nahmen.
1865: Der geheime Postrat Heinrich von Stephan (1831 -
1897) veröffentlichte seine Idee, Postkarten ohne Umschlag zu
verschicken. Dieser Vorschlag wurde aber von der preußischen
Postverwaltung nicht aufgenommen. Man war der Auffassung, dass es
nicht schicklich sei, wenn unbeteiligte Personen die Mitteilungen
anderer lesen konnten.
1869: Am 22. September 1869 führt Österreich die erste
offene Postkarte ohne Bildaufdruck. Die Einführung der Postkarte
stieß auf heftige Proteste in der Bevölkerung.
1870: Heinrich von Stephan wurde zum Generalpostdirektor
des Norddeutschen Bundes ernannt. Mit Wirkung vom 1. Juli 1870
führte er für die Postverwaltung des Norddeutschen Bundes
gleichzeitig mit Bayern, Württemberg und Baden ebenfalls die
"Ansichtskarte" ein. Schon am 16. Juli bedruckte der Hofbuchhändler
August Schwarz eine solche Karte mit dem Bild eines Kanoniers und
schickte sie zu seinen Schwiegereltern nach Magdeburg. Diese Karte
wird allgemein als erste Ansichtskarte angesehen.
Als am 19. Juli 1870 der Deutsch-französische Krieg ausbrach,
bewährte sich das gerade geschaffene Medium; als Feldpostkarte
wurde sie kostenlos zwischen Front und Heimat befördert. In den
ersten 2 Monaten nach Einführung wurden schon 2 Millionen Karten
verkauft!
1885: Private Verleger im Deutschen Reich durften nunmehr
offiziell private Bildpostkarten herstellen. Die Ansichtskarte
wurde somit zum industriell gefertigten Massenartikel und
Deutschland hatte sehr schnell die Vormachtstellung in Design,
Technik und Verbreitung der Ansichtskarte erworben.
1897 - 1918: Das Goldene Zeitalter der
Ansichtskarte.
Das Wachstum dieser Industrie steht in Zusammenhang mit der sich
gleichzeitig ausbreitenden Sammelleidenschaft. In den 1890er Jahren
wurden die ersten Sammlervereine gegründet und die ersten
Sammlerzeitschriften herausgegeben. 1897 gab es reichsweit rund 60
Fabriken, die Sammelsteckalben für Bildpostkarten herstellten. 1900
hatte eine Fabrik in Frankfurt a.M. 1200 Angestellte, an jedem Tag
wurden bis zu hundert neue Motive produziert. Im Spitzenjahr
1903/1904 liefen alleine in Deutschland 1,16 Milliarden (!)
Ansichtskarten.
Bis 1905 durfte auf der Vorderseite nur die Anschrift stehen, so
dass eigentlich kein Platz für Mitteilungen war. Es konnte also nur
die Bildseite beschrieben werden. Auf vielen Karten aus dieser Zeit
wurde deshalb von den Druckern auf der Bildseite ein schmaler
Streifen oder eine Ecke Platz für die "Tausend Grüße und Küsse"
frei gelassen. Wer damit nicht auskam, schrieb einfach über die
Bildseite. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten "Gruß aus ..."
-Karte, die heute - wie damals - in Sammlerkreisen sehr beliebt
sind.
Erst 1905 wird die geteilte Rückseite für Mitteilungen an den
Empfänger von der Postverwaltung zugelassen. Dies ist heute ein
wichtiges Merkmal die Herstellungszeit einer Ansichtskarte grob zu
bestimmen.
Wie wurden die ersten Ansichtskarten/Postkarten auch
genannt?(Einzahl) Die Anzahl der Buchstaben ist AB
In welchem Jahr wurden erstmalig rund 88 Millionen
Ansichtskarten verkauft? Jahr=CDEF
Wie viele verschiedene Arten von Ansichtskarten gibt es?
Anzahl=G
Mit den ermittelten Werten kannst du nun die Dose finden.
Suche bei:
N 51° 0(E-D).(F-G)(F-E)(G+A) E 013° 43.(B-C)(G+A)(E-B-C)
Über Hinweise und Verbesserngsvorschläge zu meinem Cache würde
ich mich sehr freuen.
Happy Hunting wünscht fruchtbonbon
Du benötigst diesen,um den Ansichtskarten-Cache Bonus finden
zu können. Die Hinweise befinden sich im Logbuch.