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Historisches Kleve - 19./20. Jahrhundert Multi-cache

Hidden : 9/10/2010
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



Bei meinem ersten Besuch des Mega-events im niederländischen Naarden, im Jahr 2007, habe ich diese Art caches kennen gelernt. Aufgrund des meist ersten gleichen Wortes im Namen könnte man sie als "Historisch"-Serie betiteln. Hintergrund dieser multis sind immer alte Fotos, die den jeweiligen Ort in früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten zeigen.

Die Aufgabe ist es, nur anhand von Standpunkten, Ansichten und Einzelheiten auf den Fotos, die dort meist abgebildeten Gebäude oder Plätze, heute wieder zu finden und die Fotos entsprechenden Koordinaten zuzuordnen. Über eine Berechnungsformel ist dann das Versteck der finalen Dose zu ermitteln und zu suchen. Meist ist die Suche mit einer gewissen Lauf- oder Fahrstrecke verbunden und nimmt auch gelegentlich relativ viel Zeit in Anspruch.

Viel Zeit habe ich auch investiert, um endlich selber einen solchen cache zu erstellen. Bereits seit 2008 habe ich viele alte Fotos aus den umliegenden Kommunen gesammelt und mich nun, aufgrund der Vielzahl und der doch großen räumlichen Fläche, dazu entschieden, zunächst einen solchen multi nur für die Stadt Kleve umzusetzen. Dabei erwies sich gerade dies als äußerst schwierig, denn die Fotos stammen fast alle aus der Zeit vor 1945, wo Kleve  bekanntlich größtenteils zerstört worden ist. Um diese Ausmaße begreifen zu können, füge ich einen Abschnitt aus dem Internetangebot von "wapedia" an:

"Am 7. Oktober 1944 galt Kleve der erste von zwei großen Vernichtungsschlägen aus der Luft. Mehrfach hatten seit Kriegsanfang Einzel- oder Reihenwürfe von Bomben die Stadt und ihre Außenbezirke getroffen, doch erst am 7. Oktober 1944 und am 7. Februar 1945 war Kleve das Ziel eines geplanten Städteangriffs, zusammen mit der Nachbarstadt Emmerich. In den Nachmittagsstunden des 7. Oktobers, gegen 13:40 Uhr, griffen 335 englische Flugzeuge die Stadt an und warfen 1728 Tonnen Spreng- und 90 Zentner Brandbomben über dem Kern ab. Zerstört wurde durch diesen Angriff primär das Zentrum, das Gebiet, das begrenzt wird durch die Lindenallee, Römerstraße, Gruftstraße, Tiergartenstraße und Kermisdahl. D

Der nächtliche Angriff am 7. Februar 1945 verwüstete die bis dahin im wesentlichen verschont gebliebene Oberstadt. Auf das Gebiet, das begrenzt wird durch Lindenallee, Nassauerallee, Königsallee und Bresserbergstraße, warfen 285 Bomber 1384 Tonnen Spreng- und 12,3 Tonnen Brandbomben. Die englischen Luftaufnahmen, die kurz nach diesem Angriff geschossen wurden, zeigen das Gebiet der Oberstadt als Kraterlandschaft. Z

Nur zwei Angriffe genügten, um die 700-jährige Stadt innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 Prozent zu zerstören und etwa 800 bis 1000 Menschen zu töten. Das Ergebniss der beiden schweren Bombardierungen war eine Stadt, die stärker zerstört war, als jede andere deutsche Stadt vergleichbarer Größe während dieses Krieges. Die Altstadt mitsamt der Schwanenburg und ihren Kirchen war fast vollständig zerstört. Tiefhängende Wolken und starker Regen verhinderten noch schlimmere Schäden. Kleve war damals nur noch ein Trümmerhaufen."

Dennoch denke und hoffe ich, dass es mir gelungen ist, Fotos zu finden, deren Abbildungen auch heute noch wiederzuerkennen sind. Manchmal sind es nur kleine Details, manchmal sogar nur euer und der Standort des Fotografen, die erkennen lassen, ob sich Bildinhalte und Koordinaten decken.

Ihr findet unter dem listing 25 sichtbare Koordinaten (A bis Y) und ebenfalls 25 Fotos (01 bis 25). Die Koordinaten geben allerdings nicht das gesuchte Ziel wieder, sondern eher den groben damaligen Standort des Fotografen. Von dort aus solltet auch ihr sodann ein entsprechendes Foto zuordnen können.

Das  untere Foto ist beispielsweise grob von den Koordinaten N51 47.202 / E006 08.231 aufgenommen worden. Wenn ihrt dort hingeht, befindet ihr euch am "Elsa Brunnen," auf dem "Fischmarkt". Von dort aus seht ihr links die "Kirchstraße" hügelaufwärts führen, im Hintergrund ist ein Turm der Stiftskirche erkennbar. Rechts befindet sich die "Hagsche Straße". Wo früher die beiden Häuser mittig auf dem Foto zu sehen sind, steht heute das Geschäft des Juweliers. Das schöne Haus mit den zwei Dachtürmchen auf der rechten Bildseite, stand dort, wo sich heute der Haupteingang zur "Neue Mitte" befindet.



 

Ich denke, dieses Foto ist ein gutes Beispiel dafür, wie entscheidend Standort und Sicht (Platz, Teilung in zwei Straßen) bzw. Details (Turm der Kirche) sind, um ein altes Foto den Koordinaten zuordnen zu können.

Druckt euch die Fotos am besten aus oder übertragt sie auf euren Laptop, GPS etc. Druckt euch die Wegpunkte am besten wirklich aus, so könnt ihr hinter den Koordinaten die zugehörige Nummer des Fotos notieren. Ersetzt dann zu guter Letzt in der Berechnungsformel die Buchstaben durch die entsprechenden Zahlen der Nummer des zugeordneten Fotos. Ihr erhaltet so die finalen Koordinaten und durch eine weitere kleine Rechnung auch die nächstgelegene Möglichkeit, um euer Auto abstellen zu können.

Die Koordinaten und die Fotos sind in willkürlicher Reihenfolge als Wegpunkte eingepflegt, so auch die "Startkoordinate", die nicht verpflichtend als erstes besucht werden muss. Sucht euch den günstigsten Weg selber und logt doch bitte die von euch zurück gelegte Gesamtwegstrecke vom ersten Wegpunkt bis zum final mit - mal sehen, wer am effektivsten vorgegangen ist ;-) Ich habe unterschiedliche Strecken zwischen etwa 8 und 10 km gemessen. Der final ist, versteck bedingt, etwas außerhalb des Stadtkerns gelegen. Man muss zudem ohnehin nicht alle Punkte zu Fuss anlaufen, manche wiederum kann man gar nicht anders finden.

Das Dosenversteck findet ihr wie folgt:

N51 (A+E+H+I+J+N+O+P+Q+R+S+T+Y) * 262 + (C+H+V+Y)
E006 (B+C+D+F+G+K+L+M+U+V+W+X) *57 + (U+S)

Den Abstellplatz, indem ihr von der errechneten Nordkoordinate die Zahl 37 subtrahiert und zu der Ostkoordinate die Zahl 246 addiert. 

Viel Spaß bei meinem 250. cache und beste G+ rüße

awema



GCchecker

GeoCheck.org

Additional Hints (Decrypt)

Crgyvat vz Shffr rvare Ohpur - Csrvy nz Onhz (fpujnpu)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)