Die obigen Koordinaten geben weder die Position des Caches
noch
eines Parkplatzes, sondern die Lage des Hersfelder
Stiftsbezirkes
wieder, wo sich die folgende Geschichte abgespielt hat(?):
Zur Hochblüte des Hersfelder Stiftes waren die Klöster
auch
Stätten der wissenschaftlichen Forschung. Neben der Herstellung
von
Gold suchte die Alchimie durch Denken und Experimentieren den
Stein
der Weisen zu finden. Dies war zwar nicht unbedingt von
Erfolg
gekrönt, aber es gab manchmal schöne Nebenerfolge. Insofern
kann
man die Alchimie als Vorläuferin des Geocachings bezeichnen:
Kein
Log, aber in der frischen Luft bewegt.
Hören wir den Adepten dieser edlen Kunst des Mittelalters
einmal
zu:
„Bruder Ignatius, welch gewichtiges Experiment hat Euch
zum
Erfolg geführt?“
„Nun, im Vertrauen gesagt, nehmt Natriumfluorid und
Iridiumpentajodid, lasst es bei 9° einwirken und der Erfolg
zeigt
sich alsbald.“
„Ihr Stümper! Kupferdibromid und Sauerstoffchlorid, auf
die
Goldwaage gelegt und dann bei 50° geköchelt ist allein das
Wahre!“
„Iu Pac“, sagte Roger, der Abt, mit seinem
englischen
Akzent zu den Beiden; „verschwendet nicht Zeit und
Material
mit diesem Blödsinn, der noch gar nicht entdeckt worden ist!
Ich
will davon nichts mehr sehen oder riechen.“
Traurig kippten die Beiden alles zusammen, was beinahe zum
Stein
der Weisen geführt hätte, zogen hinaus und schütteten es
außer
Sichtweite des Klosters in die Natur, wo Ihr es heute finden
könnt.
Und die Moral: Keine Experimente und keinen Abfall ins
Grüne.
Der Cache wurde ursprünglich von Bergschrat erdacht und gelegt,
nachdem er ihn nicht weiter warten kann, habe ich ihn hier neu
gelegt ... dabei habe ich den ursprünglichen Film-Behälter durch
einen Petling ersetzt und etwas verlegt ...
