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Tagebau Frechen EarthCache

This cache has been archived.

geoawareDE9: Da leider keine Reaktion seitens der Ownerschaft erfolgte und das Listing nicht an die aktuellen Guidelines angepasst wurde, muss ich dieses Listing leider archivieren.

Sollte auf einmal doch wieder Interesse an dem EarthCache bestehen, so bitte ich um Kontaktaufnahme zur Durchsicht der ToDos, um den Cache möglicherweise wieder aus dem Archiv holen zu können.

Viele Grüße

Holger
geoawareDE9
Groundspeak Volunteer Reviewer

Die EarthCache Guidelines in Deutsch findest Du hier: http://community.geosociety.org/EarthCache/Guidelines/German
Hilfe, Tipps und Tricks findest Du auf den Info-Seiten der deutschen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 8/23/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Deutsche version:

Ein kleiner relativ einfacher cache in einer sehr schönen Umgebung am bereits stillgelegeten Tagebau Frechen.
Die Aussicht ist nicht mehr ganz so schön da alles zu gewachsen ist jedoch eignet sich dieses Gebiet bestens zum radfahren oder wandern.

Tagebau Frechen
Der Tagebau Frechen ist ein ehemaliger Braunkohle-Tagebau zwischen Frechen und Kerpen. Der um 1949 aufgetane Zentraltagebau in der nördlichen Ville ("Mittleres Revier") war der erste Großtagebau im Rheinischen Revier. Heute ist das Gelände rekultiviert.

Der Tagebau Frechen entstand als Zusammenschluss und Erweiterung mehrerer, kleinerer Abbaufelder, in denen von verschiedenen Firmen bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts Braunkohle zur Verwendung in Brikettfabriken abgebaut wurde. Nach mehreren Jahrzehnten waren diese Felder ausgekohlt und es mussten neue Vorkommen erschlossen werden, die aber in größerer Tiefe lagen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Baggerarbeiten unter der Regie der Rheinische AG für Braunkohlebergbau und Brikettfabrikation (später Rheinbraun) im neuen, großen "Zentraltagebau Frechen" fortgesetzt. Ab 1952 förderte der Tagebau Kohle und versorgte über einen Bahnanschluss zur Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn und zur Nord-Süd-Bahn die nahegelegenen Braunkohlekraftwerke und Brikettfabriken (z.B. Brikettfabrik Wachtberg und Brikettfabrik Grube Carl in Frechen) mit Brennstoff.
Zu Zeiten seiner größten Ausdehnung hatte der Tagebau eine Größe von etwa 1150 ha und eine Tiefe von etwa 250 m. Das Flöz hat eine Mächtigkeit von etwa 40-50 m und fällt nach Westen hin ab. Es wurden insgesamt etwa 334 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert, wofür etwa die 2,5-fache Menge an Abraum fortgeschafft werden musste (ein für heutige Verhältnisse günstiges Verhältnis).
Im Laufe der Betriebszeit wurden einige Ortschaften ganz oder teilweise abgebaggert. Etwa 7000 Bewohner mussten daher umgesiedelt werden.
• Bottenbroich (1949 umgesiedelt) mit Kloster Bottenbroich (um 1951 abgebaggert)
• Kerpen-Boisdorf (1975 abgebaggert)
• Kerpen-Mödrath (1956 umgesiedelt)
• Frechen-Habbelrath (1960 - 1970 teilweise abgebaggert)
• Frechen-Grefrath (1952 - 1965 teilweise umgesiedelt)
• Kerpen-Balkhausen

Nachdem die Auskohlung abgeschlossen war, wurde der Tagebau bis 2003 mit Kies und Abraummaterial aus den benachbarten Tagebauen Garzweiler und Hambach (wiederum mit der Bahn herangeschafft) verfüllt und rekultiviert. Das Gelände wird nun teilweise landwirtschaftlich, teilweise als Industriegebiet ("Türnich I") und teilweise zur Naherholung genutzt. In einer Geländemulde entstand der Boisdorfer See (24 m tief, 17 ha groß, Volumen etwa 1,5 Mio m³); außerdem wird eine große Fläche vom Erftverband als Hochwasserrückhaltebecken für die Erft genutzt.
Breite öffentliche Aufmerksamkeit bekam das Tagebaugelände durch das Marienfeld, das zum Weltjugendtag 2005 eigens für einen großen Gottesdienst mit Papst Benedikt XVI. dort angelegt wurde.

Braunkohle (früher auch Turff genannt) ist ein bräunlich-schwarzes, meist lockeres Sedimentgestein, das durch Druck und Luftabschluss (hydrothermale Karbonisierung = industrietechnisches Verfahren oder Inkohlung = natürliches Verfahren) von organischen Substanzen entstand. Braunkohle ist ein fossiler Brennstoff, der zur Energieerzeugung verwendet wird. Braunkohle besitzt etwa ein Drittel der Energiedichte von Steinkohle.
Hauptentstehungszeit der Braunkohle ist in Deutschland das Tertiär. In anderen Ländern kann Kohle in wesentlich älteren Formationen angetroffen werden, die in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften der Braunkohle ähneln (Alpentäler, Alpenvorland).
Wie bei der Steinkohle spielt auch hier das organische Material abgestorbener Bäume, Sträucher und Gräser eine Rolle, welches nach der Überdeckung mit verschiedensten Sedimenten unter Druck und Luftabschluss den geochemischen Prozess der Inkohlung durchlief.
Da Braunkohle meist in einem jüngeren Erdzeitalter entstanden ist und dadurch noch nicht die komplette Inkohlungsreihe durchlaufen hat, unterscheidet sie sich qualitativ von der Steinkohle; zum Beispiel durch einen höheren Schwefelgehalt und eine grobere, lockerere und porösere Grundmasse, in der manchmal aber auch große Stubbenhorizonten zu finden sind.
Weltweit wurden 2006 etwa 966,8 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Deutschland (18,2 Prozent), die Volksrepublik China (10,3 Prozent), die Vereinigten Staaten (7,9 Prozent), Russland (7,7 Prozent), und Australien (7,2 Prozent) fördern davon etwa die Hälfte. Weitere große Abbaugebiete von Braunkohle in Europa befinden sich in Griechenland, Polen und Tschechien.

In Deutschland gibt es drei große Braunkohle-Reviere: das Rheinische Braunkohlenrevier in der Niederrheinischen Bucht, das Mitteldeutsche Braunkohlenrevier (siehe auch: Mitteldeutsche Straße der Braunkohle) und das Lausitzer Revier. Daneben existieren noch kleinere Förderstätten im Helmstedter Braunkohlerevier. Weitere kleinere Reviere (Borken, Oberpfalz, …) sind inzwischen ausgekohlt.
Das größte deutsche Braunkohleunternehmen ist die RWE Power AG (vormals RWE Rheinbraun AG) mit Sitz in Essen und Köln.

So nun zum wesentlichen:

Bevor du loggen darfst schicke mir eine mail mit den Antworten auf folgende Fragen:
Wann wurde die Rekultivierung abgeschlossen?
Wie groß ist das heutige rekultivierte Gebiet (Marienfeld)?
Von wann bis wann wurde hier Kohle abgebaut?
(Alles Infos findet ihr auf den Tafeln bei den Koordinaten)

English version:

A relatively simple small cache in a beautiful setting on the already open pit Frechen. The view is not quite as beautiful as everything has grown, however, this area is best for cycling and hiking.

Frechen opencast
The mine Frechen is a former coal-mining between Frechen and Kerpen. The all opened around 1949 in the northern Zentraltagebau Ville ("Middle area) was the first large open pit mining in the Rhineland area. Today the area is revegetated.

The mine Frechen arose as a merger and expansion of several smaller mining areas in which various companies since the end of the 19th Century coal was mined for use in patent fuel plants. After several decades, these charred fields and new deposits had to be tapped, but were in greater depth.
After the Second World War, the dredging operations were under the direction of the Rhenish lignite mining and briquette manufacturing AG (later Rheinbraun) continued in the new, large "Zentraltagebau Frechen". Starting in 1952 promoted the open pit coal and provided a rail connection to the Cologne-Frechen-Benzelrath railway and north-south railway to the nearby power plants and coal briquette (for example, briquetting and briquette Wachtberg Carl mine in Frechen) with fuel.
At the time of its greatest expansion of the open pit had a size of about 1150 ha and a depth of 250 m. The seam has a thickness of 40-50 m and drops off towards the West. There were a total of about 334 million tons of lignite promoted, what about the 2.5 times the amount needed to be taken away to overburden (a favorable ratio for today's standards).
About 7000 people had therefore to be resettled.

After the Auskohlung was completed, the open pit until 2003, with gravel and overburden material from the neighboring mines Garzweiler and Hambach (again hauled by rail), filled and revegetated. The site is now part of agriculture, in part as an industrial area ("Türnich I") and partly used for recreation. In a depression in the landscape of Boisdorf lake (24 m was low, 17 ha in size, volume, approximately 1.5 million cubic meters) and will promote a large area of Erftverband as flood retention basins used for the Erft.
Widespread public attention was the quarry site by the Marienfeld, the World Youth Day in 2005 specifically for a large mass with Pope Benedict XVI. was created there.

Lignite (formerly known as Turff) is a brownish-black, usually loose sedimentary rock by pressure and air (hydrothermal carbonization = created industry technical process or coalification = natural process) of organic substances. Lignite is a fossil fuel that is used to generate energy. Lignite has about one third of the energy density of coal.
Main time of origin of the Tertiary brown coal in Germany. In other countries, coal formations are found in much older that are similar in their physical and chemical properties of lignite (Alpine valleys, foothills).
As with the coal also plays the organic material of dead trees, shrubs and grasses a role which, in the overlap with a variety of sediments under pressure and of air going through the process of geochemical coalification.
Since lignite is usually created in a later era and not yet passed through by the entire Inkohlungsreihe has, it is qualitatively different from the coal, for example by a higher sulfur content and a rougher, looser and more porous matrix, in the sometimes large stump horizons to can be found.
Worldwide in 2006 were approximately 966.8 million tons of lignite encouraged. Germany (18.2 percent), the People's Republic of China (10.3 percent), the United States (7.9 percent), Russia (7.7 percent) and Australia (7.2 percent) promote about half of them. Other large mines of brown coal in Europe are in Greece, Poland and the Czech Republic.

In Germany there are three large lignite areas: the Rhenish lignite mining area in the Lower Bay, the Central German lignite mining area (see also: Road of Central German lignite) and the Lusatian area. In addition, smaller mines exist in Helmstedt lignite mining area. Other smaller areas (Borken, Oberpfalz, ...) are now charred.
The largest German coal company, RWE Power AG (formerly RWE Rhein Braun AG), headquartered in Essen and Cologne.

So now to the essential:

Before you log must send me a mail with the answers to these questions:
When the restoration was completed?
How big is the unrestored area today (Marienfeld) is?
From when to when coal was mined here?
(All information you find on the tables at the coordinates)

Additional Hints (No hints available.)