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Grube Wohlfahrt EarthCache

Hidden : 8/23/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:



Grube Wohlfahrt

 



Der geologische Untergrund, in den die Schächte und Stollen bei Rescheid auf der Suche nach Erz vorgetrieben wurden, besteht aus gefalteten aus Störungsflächen durchsetzten Gesteinsschichten des unterdevonischen Grundgebirges. Die Gesteinsversatze oder Störungen dienten den hydrothermalen Erzlösungen als Aufstiegsweg. Insbesondere auf Nord-West nach Süd-Ost verlaufenden Querstörungen setzten sich bei Abkühlung und/oder Übersättigung der hydrothermalen Lösungen die Erzminerale ab. Der Aufstieg der hydrothermischen Lösungen kann frühestens nach der variskischen Gebirgsfaltung in der Oberkarbon-Zeit, also nach der Geburtsstunde der Eifel-Ardennen, stattgefunden haben; wahrscheinlich ist die Vererzung zur Trias-Zeit nach Ablagerung des Buntsandstein erfolgt.

Das Rescheider Vorkommen bot hinsichtlich Erzqualität und Ergiebigkeit günstige Vorraussetzungen. So konnte Bergbau über mehrere Jahrhunderte stattfinden. Ein kleiner Teil der Grube kann hier besichtigt werden.

Ein Besuch der Grube ist zum Loggen nicht erforderlich, kann ich aber aus eigener Erfahrung nur empfehlen: Eintrittspreise .




 

Aus den Rescheider Vorkommen wurden sehr reine und hochwertige Bleierze (PBS) gewonnen. Sie bestanden fast ausschließlich aus Bleiglanz mit über 80% Blei (PB). Die Rescheider Bleierze waren sehr grobspatig; in Klüften und drusenartigen Hohlräumen bildeten sich zum Teil wunderschöne Bleiglanzkristallevon 10 cm maximaler Kantenlänge. Andere Bleiminerale haben sich in der Oxidationszone nahe der Erdoberfläche gebildet. Weniger häufig kamen Kupferminerale vor. Sie wurden in Rescheid jedoch nicht gewonnen. Höchstwahrscheinlich wurde vor dem 18. Jahrhundert hier Eisenerz abgebaut und verhüttet. Es waren limonitische Mineralbildungen, im wesentlichen Verwitterungserze. Möglicherweise wurde auch Spateisenstein (Siderit= FeCO3) gewonnen, neben dem Bleierz, der zusammen mit Quarz als sogenannte „Gangart“ vorkam.
Das Bleikonzentrat fand regional in den Hütten von Mechernich, Kall und Stolberg Verwendung.



 

 

Bitte macht optional ein Foto von euch ODER eurem GPS (mit sichtbaren Koordinaten) und fügt es eurem Log-Eintrag hinzu.

Außerdem schickt mir eine Mail mit folgenden Angaben:

1) Wozu wurde das feingemahlene Bleipulver verwendet?
2) Wie weit liegt der neu geschaffene Einstieg des „Tiefen Stollen“ vom ursprünglichen Stollenmundloch entfernt?


3) Bis wann erlebte die Eifel dann regelrechte Blütezeiten der Erzbergbaus sowie der Metallgewinnung und -verarbeitung?
4) Beschreibe die Entstehung von Vererzungen in Gesteinsspalten durch aufsteigende hydrothermale Erzlösungen (Abb. 11).


Die benötigten Angaben findet Ihr bei: N50° 25.934   E006° 27.020
Danach könnt Ihr sofort loggen. Wenn irgend etwas nicht in Ordnung sein sollte, melden wir uns.

 




Also in english:

The geological underground-exists by rock layers in folded fault zones of the basement of devonion rock formations.In the near of Rescheid the lugs and pits on the search for ore were driven into the rock. Rock set or disturbances served the hydrothermalen ore solutions as ascent way. In particular on northwest to southeast running transverse disturbances set off with cooling and/or supersaturation of the hydraulicthermal solutions the ore minerals. The ascent of the hydraulicthermal solutions can have taken place at the earliest after the variskischen mountain folding in the upper carbon time (after the birth of the Eifel Ardennen). Probably the the building of the ore took place at the Trias after deposit of coloured sandstone.

The Rescheider occurrence offered favorable occasions regarding ore quality and productivity. So mining industry could take place over several centuries. A small part of the pit can be visited here.

An attendance of the pit is not necessary for logging, can only recommend I however from own experience: admission fees .


From the Rescheider occurrences were won very pure and high-quality lead ores (PBS). It consisted almost exclusively of Bleiglanz also over 80% lead (PB). The lead ores of Rescheid were very grobspatig; in gaps and gland-like cavities formed partially beautiful lead gloss crystal of 10 cm of maximum edge length. Other lead minerals formed in the oxidation zone close of the earth's surface. Less frequently copper minerals occurred. They were not won in Rescheid however. Probably before the 18th century was mined and smelts iron ore here. Were limonite mineral formations, essentially decomposition ores. Possibly also Spateisenstein (Siderit= FeCO3) was won. Beside the lead ore Sederit as well as quartz occurred as so-called „gait “. The lead concentrate found use regionally in the huts of Mechernich, Kall and Stolberg.

Make a picture of you or your GPS standing at this point. Please upload this picture with your log.

To successfully log this cache, please answer the following questions and mail the answers to us:

1) For what was the very fine lead powder used?
2)
How far away is the again created entrance „for depths lugs “from the original lug mouth hole?

3) To when existed in the Eifel the best time of the ore mining industry as well as the extractive metallurgy and - processing?
4)
Describe the emergence of building from ore in rock columns by ascending hydrothermale ore solutions (Img.: 11 ).


You find the necessary data at: N50° 25.934   E006° 27.020

After that you can give your log directly.
If anything is not ok, we will contact you.

 

Additional Hints (No hints available.)