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Ausgrabungsstätte St. Martin Traditional Geocache

Hidden : 7/11/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein kleiner Tradi um auf einen historischen Platz aufmerksam zu machen.
Bitte die Attribute beachten. Bei Schneelage ist der Cache nicht machbar.
Das eingezäunte Gelände darf und muss nicht betreten werden.
Bitte den Cache wieder genau so tarnen wie ihr ihn vorgefunden habt.

Hier eine kleine Geschichte zur Kirche.

St. Martin
Ermhof bei Neukirchen

Mehr als 1000 Jahre – vom späten 8. bis ins frühe 19. Jahrhundert war die St. Martinskirche von Ermhof bei Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg (Bayern-Deutschland) Ort des Gebets, des Glaubens und des Gottesdienstes. Mit dem Abbruch 1979 verschwand eine der ältesten Kirchen nördlich der Donau. Nur noch geringe bauliche Spuren künden von der einstigen karolingischen Eigen-kirche am Haupthof (Fronhof) eines königlichen Grundherren. Im Jahre 1306 erstmals urkundlich erwähnt, belegt ein in Rom ausgestellter Anlassbrief von 1457 die außergewöhnliche Rolle des Gotteshauses in der spätmittelalterlichen Kirchenlandschaft der Region. Vom 15. bis ins späte 18. Jahrhundert war St. Martin zudem eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen der mittleren Oberpfalz.
Dass die Anfänge dieses Gotteshauses bis an die Schnittstelle zwischen Heidentum und Christentum zurückreichen, wurde durch die archäologischen Grabungen der Jahre 2006 bis 2008 offenkundig. Die gemeinsam mit den Fundamenten freigelegten Gräber wiesen auf heidnische Begräbnisriten wie Steinsetzungen oder Fesselung hin. Die Archäologen konnten insgesamt vier Bauabschnitte feststellen. Die älteste Kirche war ein Holzbau in Pfosten-bauweise, spätestens im 9. Jahrhundert trat an dessen Stelle eine steinerne Saalkirche mit Rundapsis. Und gerade Steinkirchen auf dem Land zählen zu den zu den großen Besonderheiten jener frühmittelalterlichen Zeit. Im 11. Jahrhundert brach man die Apsis ab und die Kirche erhielt einen Rechteckchor, der bis 1979 erhalten war. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Umbau im Zusammenhang mit den überlieferten Altar- und Kirchenweihen des Eichstätter Bischofs Gundekar II um 1060 stand. Vieles spricht dafür, dass der fränkische König Karl der Große in der Zeit um 800 an der Gründung der Kirche beteiligt war. Ermhof lag inmitten des fränkischen Einflussgebietes zwischen dem Burgzentrum Sulzbach und den Königsgütern Lauterhofen und Velden.
Die verschwundene St. Martinskirche stellt ein einmaliges und überregional bedeutendes Bodendenkmal dar. Mit der geplanten Informations- und Dokumentationsstätte sollen die Ausgrabungsergebnisse und die wechselvolle Vergangenheit des Gotteshauses der Bevölkerung und auch künftigen Generationen nachhaltig präsentiert werden.

Bericht: W. Schraml

So und nun Happy Caching

Additional Hints (Decrypt)

Re jveq qve mh Süßra yvrtra ;-) Vz Ureofg haq Jvagre xöaagr rf rgjnf fpujrere jreqra qvr Qbfr mh svaqra. Rf züffra XRVAR Fgrvar va qre Jnaq ragsreag jreqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)