Von umliegenden Radarstationen
sind folgende, unvollständige Datenaufzeichnungen bekannt
geworden:
Radar station |
EDDK |
EDKB |
ETNN |
Latitude |
50°
52.0' |
50°
46.0' |
50°
49.7' |
Longitude |
7°
8.0' |
7°
9.4' |
6°
39.5' |
Sea-level |
77 m |
60 m |
117 m |
Missile
identification |
G-C2A9 |
G-C2A9 |
G-C2A9 |
x-300 |
54.527° |
25.402° |
74.825° |
x-240 |
40.801° |
8.620° |
76.379° |
x-180 |
334.549° |
350.912° |
81.773° |
x-120 |
220.993° |
324.364° |
89.318° |
x-060 |
215.252° |
290.127° |
98.301° |
x-000 |
213.267° |
260.926° |
108.463° |
Von der
Flugaufsichtsbehörde sind die Winkelangaben der Radarstationen zum
Flugojekt auf drei Nachkommastellen gekürzt und nur noch im
60-sek.-Abstand freigegeben worden.
Die jeweilige Entfernung zum Flugobjekt wurde leider nicht für eine
Veröffentlichung genehmigt.
Zu dem Zeitpunkt x-000, als das
Flugzeug von den Radarbildschirmen verschwand, hatte es eine Höhe
von genau 1000 ft über Grund (hier: 60 m ü.NN).
Experten gehen davon aus, dass der Pilot versucht hat, für eine
Notlandung einen Gleitwinkel von 3° und eine konstante
Geschwindigkeit unter Beibehaltung der Richtung zu halten. Das
Gebiet, in dem das Flugzeug später notgelandet ist, ist
verhältnismäßig eben und hat eine Höhe von 160 m ü.NN.
Rein theoretisch müsste bei Windstille demnach also eine Zeit von
weniger als einer Minute von der letzten Erfassung durch den Radar
bis zum Bodenkontakt vergangen sein.
Dort solltet ihr mit der Suche nach dem Flugschreiber beginnen.
Wenn ihr eine Lichtung mit umgestürzten und teilweise gerodeten
Bäumen erreicht habt, seid ihr schon dicht dran.
Da der Flugschreiber kein Ortungssignal abgibt, ist möglicherweise
davon auszugehen, dass dieser bei der Notlandung des Flugzeugs
herausgeschleudert wurde und nicht auf dem Boden aufgeprallt ist.
Zur Bergung ist also entsprechend qualifiziertes Personal und
erweiterte Ausrüstung (ca. 30 m "rope" + Zubehör)
erforderlich!
Bei solchen Missionen gilt immer: "safety first"!
Wenn ihr den Flugschreiber des Typs T 2201 geborgen habt, sollten
dort im Display in zwei Zeilen Buchstaben und Ziffern zu erkennen
sein. Notiert euch diese und/oder gebt sie an das
Bodenrettungspersonal zur Analyse weiter. Der Flugschreiber wird
nun nicht weiter gebraucht und kann an Ort und Stelle
verbleiben.
In unmittelbarer Nähe des Flugschreibers (200°, Abstand <15m,
"red dot") befindet sich eine Decodierwalze in Bodennähe, welche
euch hilft, die Daten der oberen Zeile aus dem Flugschreiber zu
entschlüsseln. Achtet auf außergewöhnliche Objekte in der
unmittelbaren Umgebung.
Bitte macht ein Foto von mind. einer Person mit dem Flugschreiber
oder benutzt die Daten aus der zweiten Zeile des Flugschreibers zum
"discovern" - sonst sieht es so aus, als ob die Rettungsaktion
erfolglos gewesen ist.
Deine Lösung für die Koordinaten des
Flugschreibers kannst du auf geochecker.com überprüfen:
(hier klicken).