Der
Muschelkalk in Bad Kösen
Deutsche Version
Vor 250 Millionen Jahren begann mit der Trias das
Erdmittelalter (Mesozoikum).
Der Begriff Trias bedeutet Dreiheit und wurde 1834 von dem
deutschen Geologen Friedrich August von Alberti
für die Schichtenfolgen Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper in
Süddeutschland eingeführt.
Zum Ende der Buntsandsteinzeit (vor 240 Millionen Jahre)
überschwemmte das Urmittelmeer, die Tethys, weite Teile
Europas.
Es entstand zunächst ein seichtes, etwa 15-35 m tiefes Binnenmeer
mit unwirtlichen Bedingungen (hoher Salzgehalt, lokale
Austrocknungen).
Diese recht fossilarmen Ablagerungen werden als Unterer Muschelkalk
bezeichnet.
Während der zweiten Muschelkalkphase dampfte das Meer nach und nach
ein.
Dieser Mittlere Muschelkalk ist durch einige Kali- und
Steinsalzvorkommen gekennzeichnet.
Durch einen neuen Frischwassereinbruch von der Tethys entstanden
wesentlich günstigere Lebensbedingungen in dem nun etwa 20-50 m
tiefen Meer.
Diese recht artenreiche Lebewelt ist z.T. in den mächtigen
Ablagerungen des Oberen Muschelkalks als Versteinerungen erhalten
geblieben.
Vor 230 Millionen Jahren schrumpfte das Muschelkalkmeer und die
Keuperzeit begann.
Der Muschelkalkstein gliedert sich also in
drei Untergruppen:
Der Untere Muschelkalk besteht hauptsächlich aus Kalken,
Kalkmergeln und Tonmergeln.
Der Mittlere Muschelkalk enthält dagegen überwiegend Evaporite
(Gips, Anhydrit und Steinsalz).
Der Obere Muschelkalk ist wiederum eher durch Kalke, Mergel und
Dolomite charakterisiert.
An einem natürlichen Steilhang am Saaleufer in
Bad Kösen,befindet sich ein Geotop,
in welchem der Übergang vom Oberen Buntsandstein zum Unteren
Muschelkalk aufgeschlossen ist.
Der ca. 600 m lange Aufschluss entlang der Saale ist ein ehemaliger
Prallhang, der durch die Erosion der Saale entstand.
Der bequeme Wanderweg erschließt neben den geologischen auch einige
historische Besonderheiten.
Die ,,Saline´´ und der ,,Borlachschacht´´sind Zeugnis der Gewinnung
und Verarbeitung von Sole aus dem Zechstein.
Zum Cache:
Der Cache beinhaltet 2 Stationen:
- die Infotafel am Start (N 51° 08.203 E 011° 43.265)
- die Muschelkalkwand mit Infotafel (N 51° 08.005 E° 011
43.321)
Um den Cache zu loggen beantwortet bitte folgende Fragen:
1. Wie heißt der Muschelkalk , der in Bad Kösen sichtbar ist?
2. Welche Nummer hat dieser Aufschluß ?
3. Messt mit eurem GPS, am Aufschluß, die Höhe in Metern!
Über ein Foto von Euch vor dem Aufschluss, würde ich mich
freuen.
Sende die Antworten an:
AntwortFrage1_AntwortFrage2@ich-habe-fertig.com (z.B.
Mittlerer_1234_5@ich-habe-fertig.com).
Du erhälst dann schnellstmöglich eine Rückmeldung mit der
Logfreigabe.
Viel Spaß.
The
clamlime of Bad Kösen
English Version
250 million years ago the earthmiddleage
(Mesozoic Era) started with the Triassic.
The latin word "trias" means triad and was first used by the german
geologist "Friedrich August von Alberti"
in regard of layerrow of sandstone, clam and "Keuper" in
South-Germany.
At the end of the sandstone era the Tethys (an ocean that excisted
during that time) overswept most part of Europe.
At first a shallow 15 -35m deep inland-ocean with hostile
environment (high saltconcentration, local dryups) developed.
Those fossilescarce depositions are called the lower clamlime.
During the second clamlime phase the ocean more and more
evaporated.
The so called middle clamlime can be recognised by its large Kali-
and Stonesalt deposits.
As again water leaked in from the Tethys better lifeconditions
developed in the now 20-50m deep ocean.
This ecosystem and its many species has been conservated in the
large depositions of the upper clamlime as fossils.
230 million years ago the clamlime ocean shrank and the "Keuper"
started.
The clamlime is divided into three sub
so:
The lower clamlime mainly consists of liming,lime
marl and clay marl.
The medium clamlime mainly contains Evaporite (gypsum, anhydrite
and rock salt).
The upper clamlime is rather turn limes, marl and Dolomite
characterized.
At a steepslope of the river Saale in the city of
Bad Kösen there is a geotope in which the transition from
sandstone
to lower clamlime is visible. The 600m long out-crop became visible
because of erosion.
A trail leads trough the geotope and show not only geological but
also some historical interesting places.
The "Saline" and the "Borlachschacht" give evidence of the
extraction and production of brine in that area.
About the cache:
The cache consists of 2 stations:
- the informationboard the Start (N 51° 08.203 E 011° 43.265)
- the clamlime out-crop with informationsboard. (N 51° 08.005 E°
011 43.321)
To log the cache please answer the following questions:
1st What is the name of the clamlime that is visible in Bad
Kösen?
2nd What number has this out-crop?
3rd Measure the hight in meters at the out-crop.
A photo of you and/or your GPS in front of the out-crop would be
nice.
Send the answers to:
answertoquestion1_answertoquestion2@ich-habe-fertig.com (e.g.
Mittlerer_1234_5@ich-habe-fertig.com).
You will receive our reply with the log permission as soon as
possible.
Have fun.