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Brücke zum Kreis NF Traditional Geocache

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Sprossenhörnchen: Nano noch da..aber der Owner bald nicht mehr.Deswegen archiviert.Es gibt woanders auch schöne Brücken

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Hidden : 2/20/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Region Nordfriesland liegt im Nordwesten Schleswig-Holsteins und bezeichnet das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Nordfriesen.

Weitere Infos weiter unten und unter:
www,nordfriesland.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Nordfriesland

Die Brücke über die Eider wurde 1887 erbaut.

Der Kreis Nordfriesland ist der nördlichste Landkreis Deutschlands. Gemessen an seiner Fläche ist er der drittgrößte Kreis Schleswig-Holsteins. Zugleich ist Nordfriesland Heimat der Minderheiten der Nordfriesen und Dänen. Mit gleich fünf traditionell im Kreisgebiet gesprochenen Sprachen (Deutsch, Plattdeutsch, Dänisch, Südjütisch und Nordfriesisch) ist Nordfriesland in Deutschland der sprachenreichste Kreis; eine sechste einst in Friedrichstadt gesprochene Sprache (Niederländisch) ist inzwischen dort ebenso ausgestorben wie das in und um Viöl gesprochene Fjoldemål, einer Varietät des Südjütischen.

Der Kreis Nordfriesland liegt im Nordwesten Schleswig-Holsteins und wird im Norden von den dänischen Kommunen Tønder und Aabenraa, im Osten vom Kreis Schleswig-Flensburg (der Fluss Treene bildet teilweise die natürliche Grenze) und im Süden vom Kreis Dithmarschen (die Eider bildet hier die natürliche Grenze) begrenzt. Im Westen hat der Kreis eine Küste entlang der Nordsee. Die Nordspitze der Insel Sylt, der Ellenbogen, ist gleichzeitig der nördlichste Punkt Deutschlands. Die höchsten Erhebungen sind der Sandesberg in der Gemeinde Ostenfeld (Husum) mit 54 m ü. NN und die Uwe-Düne in Kampen auf Sylt mit 52,5 Metern über Normalnull. Der Kreis setzt sich aus den Naturräumen der Marsch und der Geest zusammen. Das Wattenmeer wird trotz seiner geologischen Eigenheit und ausgedehnten Fläche nicht als eigener Naturraum angesehen. Im Wattenmeer liegen zum einen die Geestkerninseln Sylt, Amrum und Föhr, die Marschinsel Pellworm, die aus Marsch bestehende Halbinsel Nordstrand und die ebenfalls aus Marsch bestehenden Halligen. Die Halbinsel Eiderstedt bildet den Südteil des Kreises. Das nordfriesische Wattenmeer ist Teil des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Die Geographie des Kreises wurde in ihren Grundzügen durch die Eiszeiten geprägt. Besonders die Küstenlinie aber befindet sich in dynamischer Veränderung, wobei anders als im südlichen Kreis Dithmarschen trotz menschlicher Landgewinnung in den letzten Jahrhunderten mehr Land an die See verloren ging als zurückgewonnen werden konnte. Besonders Sturmfluten wie am ausgeprägtesten die Zweite Marcellusflut 1362 (Grote Mandränke) überfluteten weite Marschgebiete und rissen diese ins Meer. Ihr fiel auch der Ort Rungholt zum Opfer. In Nordfriesland gibt es 33 Naturschutzgebiete, die 9,21 % der Landfläche einnehmen. Von den insgesamt 441.000 Hektar des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegen 176.290 Hektar auf nordfriesischem Gebiet.Die Nordfriesische Marsch reicht von der dänischen Grenze bis Hattstedt-Schobüll, wo ein Teil der Geest direkt an die Nordsee grenzt. Nach Westen wird sie vom Meer, nach Osten von der Geest begrenzt. Die Marsch liegt tief, größtenteils knapp unter dem Meeresspiegel. Sie entstand im Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten aus der sogenannten Nordfriesischen Rinne zwischen zwei Altmoränen, der heutige Geest im Osten und den Geestinseln im Westen. Bis in die Frühe Neuzeit hinein bestand das heutige Marschgebiet aus einer Vielzahl von Inseln und Halligen, die sich durch Landgewinnung und Sturmfluten in stetiger Veränderung befanden. Durch ihre Entstehungsgeschichte sind die älteren Böden im Gegensatz zu den weiter südlich gelegenen Marschgebieten wenig fruchtbar und eignen sich fast nur zur Grünlandwirtschaft. Die Besiedlung startete hier aufgrund der großen Flutanfälligkeit ebenfalls später als in Eiderstedt und Dithmarschen.

Die Eiderstedter Marsch liegt südlich des Geestvorsprungs bei Hattstedt-Schobüll. Sie ist landschaftlich jünger als die nordfriesische Marsch. Ein Großteil des Landes wurde erst durch Landgewinnung erschaffen, die die drei Inseln, aus denen Eiderstedt bestand, zu einer Halbinsel verband. Jüngster Koog ist das Naturschutzgebiet Katinger Watt. Die Marschgebiete werden an der Seeseite durch zwei kilometerbreite Sande begrenzt, im Süden liegt die Eider, im Südosten schließt die Marsch an die Eider-Treene-Niederung an, im Norden liegt die Nordfriesische Marsch. Die Eiderstedter Marsch ist von mehreren früheren Nehrungen durchzogen, auf denen die meisten Ortschaften liegen. Das Gebiet besitzt fruchtbare Böden. Zusammen mit der mittlerweile größtenteils ans Meer verlorenen Insel Alt-Nordstrand war Eiderstedt die Kornkammer der Gottorfer Herzöge. Das Gebiet liegt etwas höher als die nordfriesische Marsch, so dass hier eine natürliche Entwässerung möglich ist.

Nordfriesland liegt im atlantischen Klimabereich. Der Kreis ist im Sommer verglichen mit anderen Gegenden Deutschlands vergleichsweise kühl, im Winter vergleichsweise warm, wobei sich das atlantische Klima auch im Kreisgebiet merklich von Ost nach West stärker ausprägt. Gibt es in der Geest noch etwa 190 frostfreie Tage im Jahr, sind es auf den Inseln schon 220 Tage. In den Marschen tritt Frost nur selten vor Ende Oktober und ebenso selten nach Mitte April auf.

Das Niederschlagsminimum liegt von Februar bis Juni bei 40 mm/Monat, während von August bis Oktober etwa 80 mm/Monat fallen. Dabei fällt im Sommerhalbjahr auf den Inseln, der Marsch und Eiderstedt deutlich weniger Niederschlag als auf der Geest. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit ist mit 7 Meter/Sekunde auf den Inseln sehr hoch, auch im restlichen Kreisgebiet deutlich höher als in den meisten Regionen Deutschlands.

Nordfriesland wurde seit seiner Besiedlung von der Nordsee geprägt: die Küstenlinie befindet sich in stetiger Bewegung, der jetzige Zustand ist nur ein Zwischenstand: die See zerstörte Land und verwandelte es in Watt, meist mit katastrophalen Folgen für die Bewohner. Die Menschen versuchten sich und ihr Land durch Warften und Deichbau zu schützen, seit dem 14. Jahrhundert betreiben sie gezielt Landgewinnung. Im Gebiet der nordfriesischen Küste findet eine Transgression statt; tendenziell läuft derzeit die Entwicklung darauf hinaus, dass immer mehr Küstenland ans Meer verloren geht – anders beispielsweise als im südlich gelegenen Dithmarschen. Die nordfriesischen Inseln und Halligen waren alle ursprünglich Teil des Festlands. Pellworm und Nordstrand sind die Reste der alten Insel Strand, die während zweier Sturmfluten 1362 und 1634 erst teilweise zerstört und dann entzweigerissen wurde. Die Festlandsküste besteht aber aus 171 Kögen: sowohl Eiderstedt als auch Dagebüll, die Wiedingharde etc. waren bis in die Frühe Neuzeit hinein Inseln bzw. Halligen, die erst durch menschliche Einwirkungen zu Festland wurden. Das Zusammenspiel von Mensch und Nordsee äußert sich im friesischen Wahlspruch: Gott schuf das Meer. Der Friese die Küste.

Trotz insgesamt neun verschiedener friesischer Dialekte bildet Nordfriesland eine kulturelle Einheit. Prägend für Land und Leute ist die Nordsee, deren Sturmfluten die Menschen bedrohte und deren Möglichkeiten zur Seefahrt das Leben der Menschen bestimmte.

Die besondere kulturelle Vielfalt Nordfrieslands spiegelt sich auch in den Sprachen wider. Neben Standarddeutsch werden Plattdeutsch (oder Niederdeutsch) und das erwähnte zu den Friesischen Sprachen gehörenden Nordfriesisch, Sønderjysk (ein niederdeutsch beeinflusster dänischer Dialekt) und Reichsdänisch gesprochen.

Das Nordfriisk Instituut in Bredstedt kümmert sich besonders um die Forschung und Veröffentlichung zur Erforschung der friesischen Sprache, Geschichte und Kultur. Das Institut veröffentlicht die Zeitschrift Nordfriesland sowie Bücher zum Thema.

Zu den bedeutenden Künstlern Nordfrieslands in der Frühen Neuzeit zählen der Kunstmaler Jürgen Ovens und der Komponist und Orgelvirtuose Nicolaus Bruhns. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert gab es einige bedeutende Künstler und Wissenschaftler in der Region. Als identitätsprägend für die Landschaft gelten die Gemälde Emil Noldes und insbesondere die Erzählungen Theodor Storms, hier vor allem Der Schimmelreiter. Der Maler Carl Ludwig Jessen ist als „Friesenmaler“ bekannt geworden. Aus Nordfriesland stammten weiterhin der Soziologe Ferdinand Tönnies, der Historiker Theodor Mommsen und der Pädagoge Friedrich Paulsen.

In Nordfriesland verbreitete Bräuche sind das Biikebrennen, das Klotstockspringen, das Aufstellen eines Jöölbooms in der Weihnachtszeit und das Rummelpottlaufen (auf Amrum Hulken genannt) am Silvesterabend. Vor allem auf Eiderstedt ist auch das Boßeln weit verbreitet. In Teilen Nordfrieslands werden zu besonderen Anlässen auch noch Trachten getragen.

Bekannte Getränke aus der Region sind Pharisäer, Tote Tante, Grog und der friesische Teepunsch, der aus dünnem Tee und Köm besteht. Als Dessert zu besonderen Anlässen wird die Friesische Bohnensuppe gegessen.

Im Zug der Marschbahn wurde 1887 bei Friedrichstadt eine eingleisige Drehbrücke über die Eider gebaut, die 1908 auf zwei Gleise erweitert und 1988 wieder eingleisig wurde. Der Bedienungsstand, der sich ursprünglich auf dem beweglichen Brückenteil befand, wurde verlegt und der westliche Teil der Doppelbrücke wurde 1992 abgerissen. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 415 m, der Drehteil misst 56,5 m und die Durchfahrtshöhe 3,75 m. Der Zugverkehr hat immer Vorrang. Eine Infotafel befindet sich am Südufer der Eider.

Additional Hints (Decrypt)

Anab Ynff Qve xrva K süe rva H ibeznpura, fbaqrea avzz qvr Rpxr mjvfpura qra orvqra K

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)