Hallo Antje,
du weißt von meiner sonderbaren Leidenschaft,
dein Unverständnis kann ich nachempfinden,
doch dies Projekt, das lässt mir keine Ruh.
Siebzig Meter weit war ich gekommen, doch immer wieder verließ mich mein Mut vor dem, was ich dort sah und ich wandte mich zum Rückzug.
"Das muss ein Ende haben" sagt' ich mir. Nun bin ich gut gerüstet und entschlossen, einen Geocache dort unterzubringen.
Ich muss nun fort - Regen setzt ein.
Falls ich innerhalb von 12 Stunden nicht zurückkehre, so mein Plan,
geht dieses Cache-Listing online, damit die Welt erfährt, wo ich geblieben bin und ihr da draußen wisst, wo man mich suchen muss.
Wieviel Gold gäb' ich dem Ersten, der mich findet!
Da die Rettung aber heimlich ablaufen soll, habe ich meine Position und die interessierenden Wegpunkte in einem einfachen mathematischen Rätsel verschlüsselt, das nur von intelligenten Wesen verstanden werden kann.
Was hoffe ich, dass es intelligentes Leben gibt auf diesem Planeten!
Ich befinde mich *nicht* an den angegebenen Koordinaten. Das Final und alle Wegpunkte ergeben sich aus:
x*x = 64;
y*y = 4;
N = 48°31.[373+4*x-7*y]';
E = 9°03.[498+5*x-9*y]';
Die Spoilerfotos zeigen Wegmarken - wenn ihr sie erkennt, seid zuversichtlich, weiterzugehen.
Ok, Entwarnung: die Gruselstory ist frei erfunden, inspiriert von "Ted's Caving Page", und es gilt nicht, eine verschollene Person zu finden, doch einiges daran ist wahr:
Irre führen Irre in die Irre.
Belästigt keine Privatgebäude!
Es geht auch ohne Sperren zu übersteigen.
Am späten Abend ist man unbemerkter.
Ihr müsst dort nicht hin. Niemand zwingt euch dazu. Bei drohendem Regenwetter bleibt besser zuhause. Gummistiefel und einwandfreies redundantes Geleucht sind Voraussetzung.
Beim Einstieg sind schwache Funzeln unauffälliger. Unsere persönliche Festbeleuchtung entfachen wir erst drinnen.
Deine Lösung für die Koordinaten des Finals kannst du auf geochecker.com überprüfen.