Kalles Versteck
Es war einmal ein Waldgeist namens Kalle Käschkätscher. Nachts versteckte er sich immer unter einem alten, verwitterten Holzstoß in einem Wald in der Nähe des kleinen Dorfes Pruppach. Dorthin fuhr er immer mit seinem Waldmobil in seine Stammwirtschaft um mit seinen Kumpels Kanalratte und Schleusenpaul ein paar Seidla Bier zu trinken und ‚Sechsundsechzig’ zu spielen. Auf seinem Heimweg war er dann meist stark benebelt und fuhr viel zu schnell durch den Ort. Da taten sich ein paar Muggels aus dem Fuchsweg mit den Stadtwerken Roth und den Häckern von GugelMäbbs zusammen und fasten den Plan ihm einen Streich zu spielen. Auf GugelMäbbs wurde der Fuchsweg falsch dargestellt, die Stadtwerke stellten einen Kabelschrank auf und die Muggels schütteten einen Berg von Rindenmulch auf. Und es passierte was passieren musste, Kalle verlies sich wie immer auf seinen elektronischen Sextanten, kam vom Weg ab, wich gerade noch dem Kabelschrank aus, rammte aber mit seinem Mobil den Rindenmulchhaufen. Vorbei war’s mit den drögen Stunden mit seinen Kumpels in der Kneipe. Kanalratte und Schleusenpaul suchten sich neue Freunde und trafen sich weiterhin in Pruppach, donnerten auf dem Weg dorthin durchs Wegholz an seinem Versteck vorbei, nahmen ihn aber nie mit. So sann er auf Rache und stellte ihnen ein Fahrverbotsschild in den Weg. Nun aber nahmen auch alle anderen Muggels lieber einen Umweg in Kauf und mieden diesen Weg und Kalle fühlte bald sich sehr einsam. Nach vielen Wochen aber verlief sich ‚pruppi’ in sein Revier; der traute sich mit seinem Cachemobil nicht am Fahrverbot vorbei durchs Wegholz und bog rechts ab. Nach nicht einmal 50m stürmte Kalle aus seinem Versteck und nahm dem Cacher mit lautem Gebrüll seinen Schatz ab und zog diesen in sein Versteck.
Und die Moral von der Geschicht: Warnt alle Muggels auf dem Weg durchs Wegholz, dass sie auf den Wegen bleiben sollen; wenn Ihr aber Schatzsucher seid, könnt Ihr ja versuchen den gestohlenen Schatz zu finden.
EDIT 18.03.2021: Nach fast elf Jahren hat sich doch einiges geändert: GoogleMaps hat den Fehler erkannt, und stellt den Straßenverlauf des Fuchswegs richtig dar. Der Rindenmulchhaufen in der Nähe des Kabelschranks lag dort jahrelang, mittlerweile ist der abgetragen; aber das grüne Auto steht immernoch abgemeldet dort herum. (siehe Bild im Anhang). Letztendlich ist auch das Fahrverbotsschild mitten im Wald verschwunden.
Hier nun ein paar Hilfen um den Schatz zu finden:
1.) Stage 1: Wann wurde denn Kalles Stammkneipe (N 49° 16.504, E 11° 05.768) gebaut? Die Jahreszahl findet Ihr über dem neuen Eingang – verwendet nur die letzten drei Ziffern = xxx. (Quersumme der ganzen Jahreszahl: 21)
2.) Stage 2: Den Kabelschrank findet Ihr bei den Koordinaten N 49° 16.556, E 11° 05.961. Welche Nummer hat der Kabelschrank, den die Stadtwerke Kalle in den Weg gestellt haben? = yyy.
3.) Stage 3: Berechnet die Koordinaten folgendermaßen: N 49° 16. (xxx-25) E 11° 06. (yyy+138). Hier befand sich das Fahrverbotsschild – aber das Schild mit dem Names des Waldstücks ist noch zu finden (Wegholz).
4.) Final: Kalles Versteck? Hmm - nehmt Euch in Acht! Wie gesagt, keine 50m rechts im Wald. Um Euch die Suche zu erleichtern, peilt vom Wegholz aus: 49,7 m in 158,6°
viel Spaß beim Suchen - servus, pruppi.