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Ein wahres Abenteuer Mystery Cache

Hidden : 6/2/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

Geocaching im hohen Norden


Ich möchte euch hier eine fast wahre Geschichte erzählen, die schon einige Jahre zurück liegt.
Wie fast jeden Tag fuhr ich mit meinem Moskwitsch durch den Tunnel über die Bundesstraße von der Arbeit nach Hause. Eines Tages hatte ich jedoch, kurz nachdem ich die Bundesstraße verließ, einen platten Reifen. Ich hatte keine andere Chance, als den Wagen anzuhalten. Irgendwo hinter dem Sitz befand sich auch eine Spraydose für solche Notfälle. Diese war nun auch schon ein paar Jahre alt. Jetzt konnte ich sie zum ersten Mal testen. Die Dose ans Ventil, der Reifen pumpte sich auf und so schnell wie möglich stieg ich wieder in das Auto und fuhr weiter. Das funktioniert ja tatsächlich! Ich sollte auch nur noch wenige Kilometer schaffen, jedoch bei der nächsten Abfahrt merkte ich, dass der Druck im Reifen nachließ. Nicht so schlimm, Hauptsache runter von der Landesstraße.
Genau gegenüber der Abfahrt befand sich ein Feldweg, eine gute Möglichkeit den Wagen abzustellen. Als ich rückwärts in diese Nische fuhr hatte es den Reifen dann ganz zerschnitten. Hier kann mir und dem Wagen erst mal nichts weiter passieren und das Wetter war auch gut.
Der Blick in den Kofferraum verriet zuerst ein Chaos, dann erkannte ich aber sehr bald, dass alles Notwendige da ist. Ich räumte fast den gesamten Kofferraum aus und verteilte Alles auf dem Feldweg. Nachdem ich den Reservereifen in Händen hielt musste ich feststellen, dass dieser selbst für diese Notlage nicht mehr seinen Dienst tun würde. Kein Wunder, der Wagen war ja schon fast dreißig Jahre alt, das Alter der Reifen wollte ich lieber nicht wissen. Es blieb mir also nichts Anderes übrig, als zu Fuß nach Hause zu gehen.
Nachdem ich also das zuvor herrschende Chaos im Kofferraum wieder hergestellt und die wichtigsten Utensilien an mich gerafft hatte ging ich Richtung Nordosten los.
Ich war sehr überrascht, dass es nicht lange dauerte und jemand anhielt. Der Fahrer und seine Begleiterin erkannten sofort die Lage und nahmen mich mit. Schon nach wenigen Metern stellte sich heraus, dass wir in etwa das gleiche Ziel hatten und ich vor meiner Haustür abgesetzt werden würde. Es ist ein wirklich seltsames Gefühl, wenn man eine Strecke, die man jeden Tag selbst fährt mit einem Mal bewusst als Beifahrer erleben darf.
Wir bogen also in das nächste Dorf ab, vorbei an der Infotafel. Bei dieser Tafel erschrecke ich mich nur allzu oft im Dunkeln. Sie spiegelt die eigenen Scheinwerfer wieder und man hat das Gefühl es kommt einem jemand entgegen. Den Gedenkstein des Dorfes ließen wir rechts liegen und fuhren aus der Ortschaft heraus. Dann an diesem einzelnen Gehöft vorbei, wo immer einige bewohnte Bauwägen stehen.
In der nächsten Ortschaft gibt es nach den Gleisen eine scharfe Linkskurve, die im Winter sehr gefährlich ist. Nun, von dieser Seite vielleicht nicht, denn die gerade aus führende Sackgasse ist lange genug, um einfach weiter zu fahren oder zu rutschen. Nach dem Dorf mussten wir nur noch einmal rechts abbiegen und schon fuhren wir direkt auf Stadt, Land, Fluss zu.
Und somit wurde ich tatsächlich bis zu meiner Haustür gebracht. Ich bedankte mich bei meinen Rettern.
Wenige Tage später, als ich meinen geliebten Moskwitsch wieder zu Hause hatte, wühlte ich erneut im Kofferraum. Ich war mir sicher, dass ich dort eine fertige Dose mit Zettel, Stift und Magnet deponiert hatte.
Wo war sie bloß geblieben?

Und für diejenigen unter Euch, die lieber rechnen gibt es noch folgende Alternative, um an den Cache zu kommen:
Mein Moskwitsch hatte das Kennzeichen AB-CD XY
Die Dose liegt bei:
N 54° D-Y.C (2*X) C
E 009° (A+Y)*2.(A-C) B
Ob diese Variante einfacher ist, könnt Ihr selbst entscheiden!

Viel Spaß!

Additional Hints (No hints available.)