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Die Sage vom schwarzen See - SE Multi-cache

This cache has been archived.

Kasi2000: Ich war vor Ort und - was soll ich sagen....

Die schöne große Ammobox ist weg und die Gruft geplündert und zerstört!!!

Für mich ist das der Punkt wo ich mich von diesem schönen Cache
(rund um die Sage zum "schwarzen See") verabschiede!

In seinen verschiedenen Versionen wurde er von September 2005 an insgesamt 419 Mal als Found geloggt! ;-))) Vielen Dank für die vielen, vielen überwiegend sehr positiven Logeinträge!!!

2005 begann der Cache mit 14! Stationen und einer durchschnittlichen Suchzeit von 6-10 Stunden.
Damals waren viele sehr unterschiedliche Stationen zu finden und zu bewältigen...
Durch den Anstieg des Wassers im See wurden dann immer mehr Stationen unzugänglich und der Cache ist über die Jahre (unter insgesamt 3 verschiedenen Namen) immer kleiner geworden...

Aber große Multis sind mit einigen Ausnahmen in der heutigen Zeit einfach kaum noch gefragt.
Der Aufwand so einen Cache in Schuss zu halten ist einfach zu groß im Verhältnis...

Ich hoffe das der Ort durch eine WÜRDIGEN Nachfolger besetzt wird (nicht irgendein "Wegwerfmicro!!!")...

Viele Grüße

Kasi2000

P.S. Ich werde mich im Angesicht der Cacheflut überall in Zukunft auf "muggelsichere" T5er beim Auslegen beschränken!!! ;-)))

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Hidden : 4/30/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kleiner, einfacher Multi mit 2 Stationen (Start + Final)

An der ersten Station angekommen müßt ihr den
"Vogelschutzzaun" suchen und ihm nach rechts folgen.
Vom Weg aus gesehen macht der Zaun nach etwa 30m einen Rechtsknick.
Nach rund 20-30 weiten Schritten (dem Zaun folgend) liegt der Final verborgen!



Geschichtliches und Sagenhaftes
von Krupunder und seinem See...



Seinen Namen hat der Ort Krupunder vom Schwarzen See, dort soll der
Legende nach ein Gastwirt wohlhabende Gäste beraubt, umgebracht und
mit den Worten "Krupp ünner" in dem See versenkt haben. In den 20er
Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Krupunder See zu
einem beliebten Naherholungsgebiet und Strandbad mit bis zu 17000
Badegästen an einem Sonntag im Jahre 1930. 1962 wurde das Strandbad
wieder geschlossen und der See musste aufwändig saniert werden.
Heute ist der Krupunder See als Landschaftsschutzgebiet mit einem
Badeverbot belegt. An der Stelle des Sees stand ursprünglich ein
kleiner, von Moor und Heide (Landschaft) umgebenener Wald der in
dem Moor versank und auch ein Haus mit sich gerissen hat. Gespeist
wird der See durch einige Entwässerungsgräben und eine
unterirdische warme Quelle. Abläufe hat der See im Westen in die
Burbek und Ballerbek. Der See hat eine mittlere Tiefe von vier bis
fünf Metern, seine tiefste Stelle ist in der Nähe des Nordostufers
mit 13 Metern.

Die alte Sage über den „Schwarzen See“:


In nächster Nähe zu Hamburg und Altona, dem Lärm fern genug,
suchten die Großstädter für einige Stunden vom Lärm der
menschendichten Städte Entspannung.

Von landschaftlicher Schönheit überwältigt, machten sie sich
vornehmlich zum Wochenende und an freien Tagen auf die Reise ins
benachbarte Krupunder.

Zur damaligen Zeit noch von Wiesen, Feldern und Baumschulen
umgeben, fanden sie eine köstliche Perle der Erholung. Den
sagenumwobenen „schwarzen See“ zu Krupunder. An seinem
breiten befestigten Badestrand mit Ruhebänken, Umkleidekabinen,
Verkaufsständen und einem Gasthaus, amüsierten sich die Großstädter
und fanden die notwendige Ruhe.

Auch vom 2,6 Kilometer entfernten Eidelstedt machten sich die
Menschen mit Bussen, mit der elektrischen Straßenbahn oder zu Fuß
auf zum Krupunder See.

Doch das war nicht immer so. An die Entstehung des Krupunder Sees,
seinen Fischreichtum und seinen Namen, knüpfen Sagen aus
vergangenen Tagen an, die heute immer mehr und mehr in
Vergessenheit geraten...

Alle Dorfbewohner zur damaligen Zeit gaben ihr folgende Form:

Wo der Krupunder See liegt, war damals ein von Moor und Heide
umgebener Wald. Dieser versank mit dem Grunde auf dem er stand, in
die Tiefe. Auch ein Haus ging mit unter. Wassermassen quollen aus
der Tiefe empor, in die der Boden versunken war. So entstand der
„schwarze See“.

Dieser lief über und bahnte sich seinen Weg durch das Moor und die
öde Heide in Richtung Düpenniederung. Mit gewaltigem Tosen ergossen
sich die Wassermassen aus dem unheimlich tiefen Becken zur Aue
hinab. Daher auch der Name Bach „Ballerbek“.

Groß war der Fischreichtum des Sees, aber düster und unheimlich
seine Umgebung.

Nach alter Sage befand sich vor dem schwarzen See an sandiger
Landstraße ein Wirtshaus, dessen Inhaber keine Reichtümer zu
sammeln vermochte, denn die Hälfte der Gäste die dort einkehrten
waren zumeist arme Handwerkerburschen und Bauern.

Sie machten immer nur kurz halt um ihre Pferde für eine halbe
Stunde verschnaufen zu lassen.

Der Wirt am „schwarzen See“ aber war zudem ein in
Verruf geratener Mann. In der Umgebung munkelte man dass es im Krug
nicht geheuer sei, und um keinen Preis hätte ein Bauer unter dem
Dach des finsteren Wirtes nur eine Nacht verbracht.

Der Wirt soll ein habgieriger Mensch gewesen sein, der danach
gestrebt hätte, aus der sandigen Einöde fort und in die große
Hansestadt Hamburg zu kommen, wo schon viele ihr Glück gemacht
hätten. Dazu bedurfte es aber Geld, und um solches zu bekommen
wurde der Wirt zum Verbrecher. Wenn ein Fremder, bei dem der
schreckliche Mensch Geld oder Wertsachen vermutete, in seinem Krug
einkehrte, so sah man ihn wohl hineingehen, jedoch niemals wieder
herauskommen... Während der Nacht erwürgte das Ungeheuer sein
friedlich schlafendes Opfer und versenkte seinen Leichnam
anschließend mit den Worten „Krop ünner“ im
„schwarzen See“.

Eines Tages traf gegen Abend im Krug ein Wanderer ein, der so braun
aussah als käme er direkt aus den Sandwüsten Arabiens. Der Fremde
kam aus Hamburg. Übers Meer war er gekommen und nach der Kieler
Gegend wollte er. Dort sollten Verwandte leben, so äußerte sich der
Gast gegenüber dem Wirt.

Ohne Arg legte sich der Fremde zum Schlafen nieder. Vorher hatte er
jedoch noch vertrauensvoll dem Wirt seinen Ranzen übergeben und
noch bemerkt, es wären seine ganzen Ersparnisse der letzten Jahre
darin und er möge gut auf ihn acht geben.

Der Fremde hatte sich selbst sein Todesurteil gesprochen! Sanfte
Ruhe fesselte bald seine müden Glieder. Der Gast und die alte,
halbblinde und taube Haushälterin lagen schon im tiefsten Schlafe,
nur zwei Augen wachten – die des Mörders. Schon hielten
dessen Riesenfäuste den Hals des schlafenden Gastes umkrallt.
Dieser erwachte, und es gelang ihm wirklich einen Augenblick, sich
dem würgenden Griff seines Mörders zu entwinden. Der Wirt bückte
sich, das Handbeil schwirrte, und ein furchtbarer Schlag traf den
Kopf des Gastes, der sich eben im Bett aufrichten wollte.

„Bruder – Mörder!“ Klang es noch leise an das Ohr
des Wirtes – dann verröchelte der Getroffene.
Brudermörder?

Ja, der Wirt hatte seinen einzigen leiblichen Bruder
ermordet!

Früh war dieser in die Welt gegangen und hatte nie etwas von sich
hören lassen. Jetzt war er als reicher Mann heimgekehrt, vielleicht
um sein Glück mit dem Bruder zu teilen.

Der Wirt gestand, mehr als zehn Wanderer um armselige Beute willen
erwürgt und im „schwarzen See“ versenkt zu haben.

Auf dem Köppelberge musste er unter grausigen Qualen sein Leben
lassen. Sein Fleisch wurde den Vögeln des Himmels zum Fraße
gegeben, bis seine aufs Rad genagelten Gebeine in der Sonne
verfaulten und verbleichten.

Auch heute noch hat das Wasser des Krupunder Sees eine
geheimnisvolle dunkle Färbung und auch das Baden ist nicht mehr
erlaubt.... Kommen vielleicht ab und an noch Zeugen aus alten
Zeiten an die Oberfläche??? Auch kommt es in Abständen immer wieder
zu tödlichen Unfällen am und im Wasser des „schwarzen
Sees“...

An der Stelle wo das unheimliche Wirtshaus stand, befindet sich
heute eine große weiße Villa.

Zurück am Schwarzen See


Das Gelände hat eine Größe von ca. 1,8km² - der See hat etwa
57000m².

Der See kann in beiden Richtungen bequem in ca. 30 Minuten umrundet
werden – es lohnt sich.

Der Cache ist sowohl mit der S-Bahn „S3-Krupunder“ (ca.
1,3 km) als auch mit dem Auto gut zu erreichen!

Bitte den Final „von allen Seiten“ wieder gut tarnen
damit er uns lange erhalten bleibt!

Viel Spaß und Erfolg!!!

Parkplatz (N:53° 37.508 E:009° 52.568):


Hier steht ihr vor dem alten Eingang zum ehemaligen Seebad (von
1925 bis 1962). Im inzwischen restaurierten Eingang (2003) sieht
man noch genau wo damals (ab 1949) die Leute „zur Kasse
gebeten“ wurden. Heute ist der See frei zugänglich!

VIEL SPASS!!!

Additional Hints (Decrypt)

Fhpur qvr "uöymrear Tehsg"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)