Deutsch:
Dies ist das Gebiebt des ehemaligen BBI-Braunkohlentagebaues (jetzt
Steinberger See und Knappensee), ein vorbildlich rekultiviertes
früheres Industriegebiet.
Das ganze Gebiet um Oder, Steinberg und Wackersdorf war bis zum
Jahre 1982 Braunkohle-Tagebaugebiet. Die großen Seen von bis zu 55
m Tiefe, wie der Steinberger See und der Knappensee, sind
Tagebaurestseen, die gut rekultiviert als Bade- und Freizeitseen
immer beliebter werden. Der Bergbau hat die Region in und um
Wackersdorf stark geprägt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges
förderte man über 1 Millionen Tonnen Braunkohle zu Tage. Dem
gigantischen Abbau fiel auch das alte Wackersdorf zum Opfer. Das
gesamte Dorf mit 1200 Einwohnern wurde 1953 umgesiedelt. Sogar der
Friedhof mit seinen Toten wurde nicht vergessen. Kleinere Orte sind
für immer verschwunden.
Und so hatte der Kohleabbau nicht nur für die Menschen vor Ort
große Folgen sondern natürlich auch für die Landschaft.
Nach dem Ende des Kohleabbaus erfolgte die Rekultivierung der
Natur. Es entstanden viele künstliche Seen, die den Landkreis
Schwandorf zum wasserreichsten Gebiet Nordbayerns machten.
Bernstein, Achate, Gipskristalle, versch. Blattabdrücke (Buche,
Hainbuche, Birke, Eiche ...) und versteinerte Baumstämme wurden in
diesem Gebiet gefunden. Achatfunde stammen aus den Quartärgeröllen
welche die tertiäre Braunkohle überlagern. In der Braunkohle selbst
hat man verkieselte, - häufiger noch - pyritisierte Hölzer
gefunden.
"Braunkohlen-Quarzite" traten stellenweise reichlich auf.
Die erfolgreiche Rückführung zur Natur sowie eine Eiche aus
längst vergangenen Tagen können hier bewundert werden. Die Eiche
ist mehrere tausend Jahre alt und deswegen so gut erhalten, weil
sie von Sand und Kies überschüttet wurde und weitgehend unter
Luftabschluß geriet. Die Mooreiche zeigt damit einen frühen Zustand
der Inkohlung.
Als Inkohlung wird der natürliche Prozess der Entstehung von
Kohle bezeichnet.
Die Inkohlung führt in Zeiträumen von Jahrmillionen von frischem
Pflanzenmaterial zu Huminsäuren und Torf, dann über Braunkohle und
Steinkohle zum Anthrazit, in einzelnen Fällen sogar zum Graphit.
Der Anteil an Wasser und flüchtigen Bestandteilen nimmt dabei
laufend ab, so dass der relative Anteil an Kohlenstoff zunimmt, der
im Graphit nahezu 100% beträgt. Bisher ist es nicht gelungen,
diesen Prozess restlos zu verstehen.
Um diesen Cache zu loggen mache bitte ein Bild von Dir oder
deinem GPS und der Eiche im Hintergrund und beantworte folgende
Fragen per e-Mail.
1. Bei der forstwirtschaftlichen Rekultvierung wurden wielviele
Bäume gepfanzt?
2. Wieviel Geld wurde insgesamt in das größte
Rekultivierungsprojekt, das Bayern jemals gesehen hat,
investiert??
3. In welcher Gesteinsschicht wurde die Mooreiche gefunden?
Bitte holt euch eine automatische Logfreigabe.
WICHTIG IST DAFÜR EUREN NICKNAMEN IN DER BETREFF-ZEILE
ANZUGEBEN!
E-Mail-Adresse mit hier falschen Antworten:
38220prähistorischesgeröll@gmx.de
English:
This is the area of the former brown coal opencast mining BBI
(now Steinberger See and Knappensee), an exemplarily vegetated
former industrial zone.
The whole area around Oder, Steinberg and Wackersdorf was up to
1982 kales-opencast mining area. The big lakes from up to 55 m of
depth, like the Steinberger See and the Knappensee, are the
opencast mining rest lakes which become well more and more popular
restored as bath lakes and leisure lakes.
The brown coal mining embossed the area in and around
Wackersdorf very much. After the end of World War II have been
charged over one million tons of brown coal. Wackersdorf also fell
victim to the gigantic mining. The hole village with all it´s 1200
habitants was relocated in the year 1953. Even the cemetery with
his dead people was not forgotten. Smaller places have disappeared
for good.
And so the coal mining had not only for the people big results
also for the scenery.After the end of the coal mining the land
restoration of the nature happend. There originated many artificial
lakes which made the administrative district Schwandorf to the area
in northern bavaria richest in water.
Amber, agates, gypsum crystals, versch. Sheet impressions (beech,
hornbeam, birch, oak...) and fossilized trunks were found in this
area.
Agate findings come from the quaternary boulder which overlay the
tertiäre brown coal. In the brown coal itself one has found
gravelled, - more often still - pyritisierte wood.
"Brown coal quartzites" appeared as plentiful here and there.
This successful return to the nature as well as an oak from the
longest past days can be admired here. The oak is thousands of
years old and is so well-preserved because it was covered by sand
and gravel and was extensive hermetically sealed. The moor oak
shows an early state of carbonizing.
The natural process of the origin of coal is called coalification.
The coalification leads in periods of annual millions of fresh
plant material to humic acerbity and peat, then about brown coal
and coal to the anthracite, in single cases even to the graphite.
Besides, the portion in water and brief components decreases
constantly, so that the relative portion in carbon increases which
amounts to nearly 100% in the graphite. Up to now one has not
succeeded in understanding this process completely.
To log this cache you have to take a picture from you or your
GPS in front of the moor oak and give answers to following
questions that you have to send me:
1. How many trees have been planted at the forested land
restoration?
2. How much money was spended in the biggest land restoration
project, that Bavaria has ever seen?
3.In which rock stratum was the moor oak found??
Are your answers correct you will get a log permission.