Venner Moor EarthCache
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Das Venner Moor ist ein ehemaliges Hochmoor zwischen Lippe und Ems,
unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal gelegen.
Bitte keine abgesprochenen Antworten schicken, wenn Ihr nicht gemeinsam unterwegs wart!
In der schüsselförmigen Struktur des Münsterländer Kreidebeckens liegt der Ursprung der früher ausgedehnten Moorgebiete.
Diese "Schüssel" ist aus Tonmergelsteinen sowie Kalk- und Sandsteinen der Kreide-Zeit aufgebaut.
Moore entwickeln sich dort, wo sich in flachen Senken mehr Wasser sammelt als abfließen oder verdunsten kann. Torf entsteht dadurch, daß Pflanzen-(und Tier-)reste sich unter Luftabschluß im Wasser nur unvollkommen zersetzen. Es entstehen Niedermoore. Setzt an deren Oberfläche das Wachstum von Torfmoosen ein, können sich Hochmoore bilden. Das Kapillarsystem der Torfmoose ist in der Lage, Wasser zu speichern. So können Moore, allein vom Niederschlag feucht gehalten, bis zu einer Mächtigkeit von zehn Metern über den Wasserspiegel anwachsen. Man spricht dann von Hochmooren.
Östlich von Senden in der Nähe der Ortschaft Venne befindet sich das ca. 150 ha große Venner Moor, es ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Da es ausschließlich durch Regenwasser gespeist wird, nennt sich diese Hochmoorart "Regenmoor".
Im Laufe der Jahrtausende entwickelte sich im Venner Moor eine mehrere Meter dicke Torfschicht.
Bis in´s 20. Jahrhundert hinein wurde diese abgebaut. In den 60er Jahren wurde mit Renaturierungsmaßnahmen begonnen, und nun kann man auf vielen Spazierwegen die interessante Landschaft mit wassergefüllten ehemaligen Torfstichen, Hochmoorkomplexen, Bruchwäldern und Feuchtheiden erfahren.
Ein Tip für Eure Kinder: Bei jedem Schritt federt der Torfboden der Wege. Das Springen macht besonders viel Spaß, da alle in der Nähe stehenden Personen die Vibrationen miterleben.
In dem Gebiet sind mehrere bedrohte Arten aus Fauna und Flora heimisch: unter anderem viele Libellenarten, Kreuzotter, Ringelnatter, Baumfalke, Mittelspecht, Waldwasserläufer, Zwergtaucher, Krickente und Schwarzspecht, Sonnentau ,und als Rarität der Grönländische Porst (Ledum groenlandicum), im Nordosten des Moorbirkenwaldes findet Ihr üppig wachsende Rhododendren als Überbleibsel einer Baumschule.
Eure Aufgaben zur Logfreigabe:
folgt dem Wanderweg A9 zur Cache-Location
1) Messt an dem auf dem unteren Foto mit einem Stock gekennzeichneten Ort die Torfschicht 2) Findet heraus, warum Torf federt. 3) mailt mir Eure Ergebnisse zu und loggt auch sofort, auf eine Antwort braucht Ihr nicht zu warten. Wenn etwas unstimmig ist, melden wir uns.
Wir freuen uns natürlich, wenn Ihr Eurem Log ein Foto von Euch im Moor beifügt.
Weitere Informationen und Quellen: Wikipedia, Planet Wissen, Botanischer Garten Münster, RVM (Regionalverkehr Münsterland, "Freizeit&Bus"), NABU Münsterland ( "NaturGenussRoute" ), Geschichte S-H, LWL-Kultur (Hochmoore in Westfalen), Geologischer Dienst NRW
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The bowl-shaped structure of the Münsterland Cretaceous Basin is the origin of the previously extensive moors.
This "bowl" is made up of marl as well as limestone and sandstone of the Cretaceous period.
Moores can develop in places where more water collects in shallow depressions than can drain or evaporate. Peat develops if - with the absence of air - dead plants and animals decompose only imperfectly. Fens build up. If peat moss grows on this, moors up to 10 meters thick develop ( raised bog ).
East of the city of "Senden" near the village "Venne" the 150-acre Nature Reserve "Venner Moor" is located.
Because it is only fed by rain water, it is called a rain-fed bog.
Over the millennia, the peat layers in the Venner Moor grow several meters thick.
Up into the 20th Century the peat has been mined. In the 60s, restoration began, and now you can find many footpaths, the interesting landscape with water-filled former peat mines, bog complexes, swamp forests and wet heaths.
A tip for your children: The peat is springy. Jumping is very funny.
In this area several endangered species of fauna and flora are native: including many species of dragonflies, adder, grass snake, falcon, Middle Spotted Woodpecker, Green Sandpiper, Little Grebe, Teal and Black Woodpecker, sundew, and as a rarity Ledum groenlandicum, in the northeast of the downy birch - forest you find luxuriantly growing rhododendrons as a remnant of a tree nursery.
Your tasks for log allowance:
follow the footpath A9 to the cache location
1) measure the thickness of the peat layer shown on the last photo (location marked with a stick) 2) Find out, why the peat is springy and mail the result to me
It would be nice of you if you add a photo of you and your GPS
For more information: Wikipedia, Planet Wissen, Botanischer Garten Münster, RVM (Regionalverkehr Münsterland, "Freizeit&Bus"), NABU Münsterland ( "NaturGenussRoute" ), Geschichte S-H, LWL-Kultur (Hochmoore in Westfalen), Geologischer Dienst NRW
Additional Hints
(No hints available.)