Geologischer Lehrgarten Teisendorf EarthCache
Geologischer Lehrgarten Teisendorf
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (other)
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Der geologische Lehrgarten in Teisendorf zeigt Gesteine aus den
Alpen, die der Salzachgletscher während der letzten Eiszeit hierher
transportierte. Der Salzachgletscher nahm seinen Anfang in den
Zentralalpen und floss nach Norden. Auf seinen Weg durchquerte er
verschiedene geologische Bereiche in den Alpen, dabei nahm er
jeweils deren Gesteine mit. Es liegen deshalb hier Gesteine von
verschiedener Herkunft und Alters, die helfen, Einblick in die
geologische Geschichte der Ostalpen und ihres Aufbaus zu
erhalten.
Von Süden nach Norden (entspricht der Flussrichtung des
Salzachgletschers) sind dies:
- Gesteine der Zentralalpen, die während der Gletscherbildung
durch Druck und Hitze zu Granit, Gneis, Glimmerschiefer und
Dioritgneis umgewandelt wurden.
- Gesteine aus den Nördlichen Kalkalpen: Dachsteinkalk und
Wettersteinkalk sind die Bekanntesten. Sie können vom Hochstaufen,
aus dem Steinernen Meer, Hagengebirge, Tennengebirge oder vom
Watzmann stammen.
- Gesteine der "Gosau" sind in der Gruppe der Breccienblöcke (die
einzelnen Komponenten sind eckig!) zusammengefasst. Benannt wurden
sie nach dem Gosautal bzw. Gosaukamm im Salzkammergut.
- Gesteine der Flyschzone und des Helvetikums als nördlichste
Zonen der Alpen sind ebenso zu einer Gruppe zusammengefasst.
Bekannte Vorkommen sind der Högl und der Teisenberg oder das
Eisenerz vom Kressenberg, sie stammen also aus der näheren
Umgebung. An den Nummulitensandsteine sind die Schalenreste der
namengebenden Einzeller zu sehen - es waren die größten Einzeller,
die jemals gelebt haben. Übrigens: Aus ganz ähnlichen Gestein sind
die Pyramiden in Ägypten erbaut!
- Konglomeratgesteine (mit gerundeten Komponenten) sind als
"verfestigtes Geröll" zu erkennen. Sie wurden von Flüssen vor der
letzten Eiszeit transportiert und schließlich vom Salzachgletscher
hierher mitgebracht.
Das heutige Landschaftsbild der Alpen wurde während der Eiszeit
geformt und die Gletscher brachten die Gesteine mit. An irgendeiner
Stelle entlässt der Gletscher seine Fracht und solch eine Stelle,
mit besonders eindruckvollen Gesteinsblöcken, liegt in Teisendorf.
Anhand dieser lässt sich - wie bei den Geröllen in einem Fluss -
der Weg des Gletschers nachvollziehen.
Eine weiter Besonderheit ist die Mooreiche, die 1981 in Mehring
gefunden wurde.
Eine Broschüre über den Lehrgarten gibt es im Tourismusbüro
Teisendorf. Vormittags geöffnet.
Um den Earthcache zu loggen sende mir
eine
Email mit der Antwort zu folgenden 2 Fragen:
1. Wieviele Gesteinszonen sind rechts auf der Infotafel?
2. Wann wurde der nahe Moränenhügel abgebaut?
Mach bitte ein Foto von dir oder deinem GPS im
Lehrgarten.(optional)
Du kannst sofort loggen. Wenn die Antworten per Email nicht richtig
sind melde ich mich.
Geological Garden
The geologic garden of Teisendorf shows rocks from the Alps, which
were moved here during the last ice age from the Salzach-Glacier.
The Salzach-Glacier had its beginning in the Central Alps and
flowed to the north. On his way he passed through different
geological areas in the Alps and from each it picked up typical
rocks. Therefore, there lie history and structure of the Eastern
Alps. From south to north (corresponding to the flow direction of
the Salzach-Galcier), there are:
- The rocks of the Central Alps which were transformed during the
orogeny by pressure and heat to granite, gneiss, mica schists and
dioritgneiss.
- The rocks of the Northern Calcareous Alps: Dachstein-Limestone
and Wetterstein-Limestone are the best known. May be they came from
the Hochstaufen, the Steineres Meer, Hagengebirge, Tennengebirge or
the Watzmann. The rocks of the "Gosau" are in the group of breccias
(the individual components are angular!). They were named after the
Gosautal or Gosaukamm in the Salzkammergut.
- The rocks of the Flysch and the Helvetikum as the most northern
structural zones of the Alps are also combined to a group. Known
occurrence is the Högl and the Teisenberg or the iron ore of the
Kressenberg, they come from the closer surroundings. In the
Nummulitensandstein the shells of the name-giving protozoans are to
be seen - these were the biggest protozoans which have ever lived.
By the way: From quite similar rocks the pyramids in Egypt were
built!
- Conglomerate rocks (with rounded components) consist of
hardened pebbles. They were transported by river before the last
ice age and finally by the Salzach-Galcier brought here.
The current landscape of the Alps was formed during the last ice
age and the galciers moved the rocks. At some point the galcier
lost the rocks and such a place, with particurly impressive stone
blocks, is located in Teisendorf. Looking at these rocks, you can
follow the movement of the glacier - like you do by looking at the
pebbles of a river.
Another feature of the location here is the moor-oak, which was
fund in Mehring in 1981.
A brochure on the geologic garden is available at the tourist
information in Teisendorf. Open in the morning.
In order to log this earthcache you
have to send me an
email with the answers of following 2 questions:
1. How many zones of rocks are shown at the right side of the
info-board?
2. When was the close moraine-hill reduced?
If you want you can make a photo of you or your GPS at the geologic
garden.(optional)
Don't wait for my logpermission, if the answers are incorrect I
will contact you!
Additional Hints
(No hints available.)