Old Death: Irgendwann klingt jede Symphonie einmal aus, warum also sollte es diesem Mystery anders ergehen?
Doch bevor ich auflöse: Vielen lieben Dank an alle Finder, und all eure schönen Logs der letzten Jahre, die mich immer wieder erheitert haben, jedes auf seine eigene Art und Weise.
Also — der französische Titel legt nahe, dass man hier eine Stufe zu beachten hat. Die verknüpfte Webseite im Listing führt zu einer MP3-Datei (ganz oben, unter der D/T-Wertung).
Diese beinhaltet ein getragenes Stück Musik, in der eine Flöte versucht, sich gegen eine Klavierbegleitung zu behaupten. Der Schlüssel zum Ganzen ist die Stufentheorie (wie erwähnt), hervorragend beschrieben im entsprechenden Wikipedia-Artikel.
Die ersten zwei Takte (ohne Flöte) geben die Tonika vor, also a-Moll, ergo Stufe 1. Es folgen:
ea ch dea => 51° 32.451; dann eine Pause ohne Piano, gefolgt von f eg a a a, also 6° 57. 111.
Das "a a a", respektive "1 1 1" klingt aber anders. In der ersten Folge sind nur Oktaven (8) zu hören, in der zweiten zusätzlich eine None (9), danach wechselt alles zurück zur Tonika. Die so zu findenen Ostkoordinanten waren somit 6° 57.891.
In den Eigenschaften der Musikdatei, also ihren Parametern, fand man außerdem die im Listing erwähnte Peilung, die letzten Endes die Finalkoordinaten preisgaben. Erst lag der Cache am Kopf einer Treppe, sinngemäß, dann weiter entfernt hinter dem Rand einer Barriere, aber das alles ist nun Geschichte.
Ja — das Rätsel ist fies, ich gebe es unumwunden zu. Immerhin kursierten die Finalkoordinaten schon schneller im Netz als ich gucken konnte, und es störte mich nicht im Geringsten. Wer auch immer eine interessantere Jugend ohne Musiktheorie und Harmonik erfolgreich hinter sich gebracht hat — es sei ihm oder ihr gegönnt. Aber hier ist nun endgültig Schluss.