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Miesenheimer Kapellenweg Multi-cache

This cache has been archived.

Eulili: [b]Hallo chronopulse,[/b]

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte [u]unter Angabe der GC*****-Nummer oder noch besser dem Link[/u] zum Cache. Ich kann den Cache innerhalb von 3 Monaten auch wieder aus dem Archiv holen, wenn er den Guidelines entspricht.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Mit freundlichem Gruß

Eulili
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 4/9/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser kleine Multi-Cache verbindet einen schönen Spaziergang mit einem kleinen Ausflug in die Geschichte von 3 Kapellen in Miesenheim. Der Weg zum Ziel ist ziemlich linear und beträgt ca. 2 km. Das Parken ist am Straßenrand in der Nähe des Startpunktes möglich.




Die alte Maria-Hilf-Kapelle die 1906 durch einen Neubau ersetzt wurde.
(Foto: Archiv Franz Hauröder)

Station 1: Maria-Hilf-Kapelle

N 50° 23.988 E 007° 24.844

Die Maria-Hilf-Kapelle an der Brücke über den Mühlbach wurde im Jahr 1906 von dem Miesenheimer Baumeister Johann Göddertz erbaut nachdem der Vorgängerbau ein Jahr zuvor wegen Baufälligkeit abgerissen werden mußte. Von der alten Kapelle weiß man jedoch nicht wer der Stifter war noch wann sie errichtet wurde. Sie war ebenfalls der Gottesmutter Maria geweiht und muß bereits zur Zeit des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 gestanden haben. Aus dieser Zeit ist überliefert, dass die Angehörigen von 44 Miesenheimer Männern, die zum Kriegsdienst eingezogen waren, jeden Abend in dieser Kapelle für deren glückliche Heimkehr beteten. Tatsächlich kamen 43 von ihnen lebendig zurück

Neben der Kapelle befindet sich ein Votivkreuz der Eheleute Mathias und Elisabeth Hauröder aus des Mitte des 17. Jahrhunderts. Aus Platzgründen hat der Seinmetz einige Buchstaben miteinander verschmolzen. Das Schriftbild wirkt aus heutiger Sicht sehr kryptisch und ließt sich wie folgt THEIS HAVREDER SEIN HAVSFRAW ELISABETH. Das Ornament unter der Jahreszahl an der Basis des Schafts ist ein Familien- bzw. Berufssymbol das entweder eine Pflugschar für den Berufsstand des Landwirts oder eine Schäferschippe für den Berufsstand des Schäfers darstellt.

Für die ersten Variablen der Zielkoordinate benötigt man zwei Jahreszahlen.
A = Jahreszahl auf dem Votivkreuz
B = Jahr des Abriss der alten Kapelle


Station 2: Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit

N 50° 23.834 E 007° 25.216

Die Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit stammt aus dem Jahr 1947. Sie wurde von der Familie Hauröder-Weller als Dank für die Verschonung Miesenheims von den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs gebaut. Das Relief im Inneren zeigt Gott Vater als Weltenherrscher mit den Insignien Krone und Erdball, daneben ist Jesus als Erlöser dargestellt und darüber schwebt der Heilige Geist in der Gestalt einer Taube. Die Kapelle erhielt ihren Namen vermutlich in Anlehnung an einen alten Bildstock der Heiligen Dreifaltigkeit der damals schräg gegenüber stand und mittlerweile abgebrochen wurde.

Auf dem Wegkreuz neben der Kapelle sind die Buchstaben IHS zu lesen. Dabei handelt es sich um das sogenannte Jesusmonogramm womit die ersten drei Buchstaben des griechischen Wortes für Jesus gemeint sind. Das Symbol auf dem Sockel ist nicht der Buchstabe V sondern diente zur Abwehr böser Mächte. Vermutlich stand das Kreuz früher an einer Wegkreuzung an denen im Glauben unserer Vorfahren böse Geister lauern konnten.

Für die nächsten Variablen der Zielkoordinate muß man das Gittertor der Kapelle näher in Augenschein nehmen. Hier noch als Hinweis: Auch durchgehende Stäbe können von einer Stelle nach zwei Richtungen abgehen.
C = Anzahl der Stellen von denen 4 Stäbe in verschiedene Richtungen abgehen
D = Anzahl der Stellen von denen 5 Stäbe in verschiedene Richtungen abgehen


Station 3: Hochkreuz-Kapelle

N 50° 23.717 E 007° 25.591

Im Jahr 1848 wurde das barocke Heiligenhaus aus verputzem Bruchstein für die Summe von 150 Talern errichtet. Die Idee ein hohes Kreuz in einer Kapelle am Ende des Stationsweges zu errichten stammte von dem damaligen Pastor Heinrich Sauerborn. Sein Vorgäner Dr. Johannes Kraft spendete alleine 20 Taler für den Bau. Die restliche Summe stammte aus weiteren freiwilligen Spenden und aus dem Etrag des Klingelbeutels. Das 1,40 Meter hohe Kreuz im Inneren wurde in Tirol angefertigt. Jedes Jahr geht am Samstag vor den 5. bzw. 6. Fastensonntag eine Prozession „zur Sühne für alle Kriegsgreul“ und „zum Dank für die Verschonung von Miesenheim im Krieg“ zu dieser Kapelle.

Anfang des Jahres 2008 wurde von dem Miesenheimer Verein MiT (Miesenheim im Team) ein Treppenaufgang aus 22 Basaltstufen angelegt. Für die letzten Variablen der Zielkoordinate müssen diese Treppenstufen genauer untersucht werden. Dabei ist nur die vordere Steinreihe jeder Sufe von Bedeutung.
E = Wieviel Steinblöcke wurden insgesamt zum Bau der Stufen gebraucht?
F = Eine Stufe hat eine Besonderheit. Diese läßt sich durch eine Zahl ausdrücken.


Berechnung der Zielkoordinate

N 50° (F + C + 2).(B - A + 296)
E 007° (F x D + 6).0(E + C)



Quellen:

  • Aufsatz von Gerd Waßweiler „Grabkreuze, Votivkreuze und Unfallkreuze aus dem 16. bis 20. Jahrhundert in Miesenheim“ aus den Andernacher Analen 7, 2007/2008
  • Beiträge von Gerd Waßweiler „Kapellen in Miesenheim“ aus den Veranstaltungskalendern Miesenheim 2009 und 2010

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 1: Qra Grkg xnaa zna uvre qhepunhf jöegyvpu aruzra. Fgngvba 3: Qre Nhsgevgg wrqre Fghsra orfgrug va qre Ertry nhf 3 bqre 4 Fgrvara. Svany: Hagra nz Raqr rvarf Qenugf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)