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Spaziergang durchs Viertel Multi-cache

This cache has been archived.

andyghee: Hier ist nun mehrmals hintereinander das Logbuch verschwunden. Deshalb sagt dieser Cache nun "tschüss" und wandert nach 6 1/2 Jahren und 362 founds ins Archiv.

Vielen Dank für für die vielen schönen Logs!

Andy

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Hidden : 3/29/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Spaziergang durchs Viertel


Die Ortsteile Ostertor und Steintor werden in Bremen umgangssprachlich einfach "Das Viertel" genannt.

In den 1970er Jahren wurde das Ostertorviertel zum Sanierungsgebiet. Auch die Straßen und Plätze wurden dabei saniert. Der Bereich Ostertor/Steintor wurde dadurch vor allem in studentischen und alternativen Kreisen als Wohngebiet sehr attraktiv.

Die Sielwallkreuzung bildete sich in den 1980er Jahren als Kumulationspunkt der bremischen Drogenszene zu einem der Brennpunkte des Viertels heraus. Bundesweite Aufmerksamkeit erregte sie durch Silvesterkrawalle Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre.

Seit mehreren Jahren gibt es im Viertel eine starke Tendenz zur sozialen Aufwertung durch Ansiedlung von Designer-Boutiquen, Trendlokalen und weiterer entsprechender Infrastruktur bei gleichzeitiger Verdrängung alternativer Ansätze. Die Mehrheit der Viertel-Bewohner akzeptiert das bunte Nebeneinander von Designer-Boutiquen, Second-Hand-Läden, Döner-Buden, Öko-Wochenmarkt, fast offenem Drogenhandel, Rat-und Tat-Zentrum, Rotlichtviertel usw. In keinem anderen Ortsteil gibt es eine solch hohe gegenseitige Akzeptanz und Toleranz. Besonders die hohe Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Anderslebenden ist die Grundlage für das Miteinanderwohnen und -leben von Studenten, Professoren, Obdachlosen, Staatsräten und anderen.

Heute besitzt das Viertel eine hohe Wohnqualität, da trotz naher „Amüsiermeile“ und größerer Durchgangsstraßen (Osterdeich und Am Wall) vornehmlich Ruhe herrscht, welche in Kombination mit den teils engen Straßen, den nahen Theatern, dem Osterdeich und den Wallanlagen ein besonderes Flair bietet.

Dieses besondere Flair zieht einerseits gut verdienende Beamte, Angestellte und Akademiker an, andererseits Studenten und Bürger mit einem eher alternativen Lebensstil. Von der Wohnbevölkerung ist damit das Viertel mit seinen beiden Ortsteilen Ostertor und Steintor einer der jüngsten Stadtteile, von der Bausubstanz einer der ältesten. Dies ist verbunden mit einem weit überdurchschnittlichen Einkommensdurchschnitt und der höchsten Quote an Alleinstehenden. Durch steigende Mietpreise können sich jedoch die Studenten und Bürger mit alternativem Lebensstil immer weniger Wohnungen im Viertel leisten.
Quelle: Wikipedia

Dieser Cache läd euch zu einem Spaziergang durchs Viertel ein und führt euch dabei sowohl zu einigen Sehenswürdigkeiten als auch an andere interessante Stellen, die man gesehen haben sollte, die aber nicht unbedingt Teil einer "klassischen" Stadtführung wären.
Die Reihenfolge, in der ihr die einzelnen Stationen angeht, ist beliebig. Es empfiehlt sich jedoch ein Rundgang von WP1 bis WP11 oder auch in entgegengesetzter Richtung. Diese Strecke beträgt etwas mehr als zwei Kilometer.
Unterwegs kommt ihr übrigens auch am Cache Das Viertel von krav vorbei, also gleich mit einplanen!

Die Koordinaten der WPs zeigen nicht in allen Fällen genau an die gesuchte Stelle. Das ist volle Absicht und ihr braucht es nicht extra in eurem Log zu erwähnen :)
Ihr müsst euch schon etwas in der näheren Umgebung der Koordinaten umschauen.

Los geht's...

WP1: N 53° 04.359 E 8° 49.168
Auf dem Ulrichsplatz steht ein Denkmal für Ottilie Hoffmann, die 1835 hier im Ostertor-Viertel geboren wurde. Die Pädagogin und Sozialpolitikerin engagierte sich in der Frauenrechtsbewegung und setzte sich gegen den Alkoholmissbrauch ein. Dazu eröffnete sie in Bremen alkoholfreie Speisehäuser. Der von ihr 1900 gegründete "Deutsche Frauenbund für alkoholfreie Kultur" existiert auch heute noch.
Zählt die Straßenlaternen, die den Ulrichsplatz nachts erleuchten (Der Platz ist länger, als man meint. Die Lampen über der Straße bitte nicht mitzählen!).
A = Anzahl der Straßenlaternen auf dem Ulrichsplatz.

WP2: N 53° 04.360 E 8° 49.263
Nun ist es eure Aufgabe, das wahrscheinlich älteste Haus dieser Straße ausfindig zu machen: Im 19. Jahrhundert wurden die Häuser mit dem Giebel zur Straße hin gebaut. Davon ist hier noch eines übrig geblieben. Alle anderen Häuser sind erst um 1900 entstanden. Wie heißt das Geschäft in diesem Haus?
B = Anzahl der Buchstaben.

WP3: N 53° 04.374 E 8° 49.333
Jetzt steht ihr vor Bremens ältestem Lebensmittelgeschäft. Ein Blick hinein lohnt sich: Hier könnt ihr noch einkaufen wie vor 100 Jahren! Wann wurde das Geschäft gegründet?
C = Jahreszahl.

WP4: N 53° 04.441 E 8° 49.247
Dieses Denkmal (hier steht allerdings nur eine Kopie, das Original befindet sich im Focke-Museum) hat der Straße ihren Namen gegeben.
D = Jahreszahl des Ereignisses.

WP5: N 53° 04.517 E 8° 49.415
Hier wohnte einst die Familie Warschauer. In welchem Jahr wurde Kurt geboren?
E = Jahreszahl.

WP6: N 53° 04.568 E 8° 49.297
Ihr steht nun unter einer Brücke, deren Geländer wohl eher aus den Teilen einen Baugerüstes entstanden ist. Wie viele durchgehende waagerechte Streben hat das Geländer (nur auf einer Seite der Brücke zählen!)?
F = Anzahl der Streben.

WP7: N 53° 04.509 E 8° 49.134
An dieser Station angekommen, könnt ihr eine alternative Form des Wohnens entdecken. Gegenüber gilt: "einfach ..."
G = Anzahl der Buchstaben des Wortes.

WP8: N 53° 04.412 E 8° 49.053
Hier sieht man auf einer Straßenseite kleinere Arbeiterhäuser von 1850 und auf der anderen Straßenseite große Bürgerhäuser, die etwa 50 Jahre später entstanden sind. Sucht an einem Ende der Straße ein architektonisch besonders auffälliges Haus. In welcher Farbe ist es gestrichen?
H = Anzahl der Buchstaben des Farbwortes.

WP9: N 53° 04.300 E 8° 49.024
Ihr befindet euch nun in der Mozartzstraße. Ende der 1960er Jahre war geplant, im Rahmen eines neuen Verkehrskonzepts hier eine 120 m breite Schneise durch den Häuserwald zu schlagen. Nach ausdauerndem Widerstand der Bevölkerung wurden diese Pläne 1973 endgültig verworfen und die schönen alten Bremer Häuser konnten stehen bleiben. Ein Haus macht allerdings einen sehr verfallenen Eindruck. Welche Hausnummer hat es?
I = Hausnummer.

WP10: N 53° 04.280 E 8° 49.145
Diese Straße ist bereits seit 1972 für Autos gesperrt und gilt als Bremens älteste Fußgängerzone. Ein Hauseingang wird von zwei Tieren bewacht. Welche Tierart ist es?
J = Position im Alphabet des ersten Buchstabens.
Nun sucht in einer der Seitenstraßen dieser "Fußgängerzone" zwei Häuser, deren Erdgeschosse gleich aussehen. Eines der beiden ist aber größer, weil es vermutlich später aufgestockt wurde. An der Tür des kleineren der beiden Häuser findet ihr ein Schild mit einer englischen Aufschrift.
K = Anzahl der Worte auf dem Schild.

WP11: N 53° 04.238 E 8° 49.257
Hier steht ihr vor der G... H... Über der Einfahrt findet ihr eine Jahreszahl.
L = Jahreszahl über der Einfahrt.

Für den Final ist nun noch etwas Rechenarbeit nötig. Zählt alle ermittelten Zahlen (A bis L) zusammen. Das Ergebnis ist eine vierstellige Zahl WXYZ.
Den Cache findet ihr nun bei:

N 53° 04.XYZ+64
E 8° 49.YXW-18

Achtung: Leider ließ sich in dieser Gegend nur ein Micro halbwegs sicher verstecken. Vor Ort sollte sofort klar sein, wo sich der Cache befindet. Seid bitte vorsichtig, achtet beim Heben unbedingt auf Muggles!!!

Viel Spaß wünscht

andyghee

Additional Hints (Decrypt)

Va mjrv Zrgrea Uöur, nore qraabpu nhpu süe xyrvarer Yrhgr thg reervpuone.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)