Dieses Objekt wurde 1944 von Häftlingen des KZ-Außenlagers MAGDA in
Magdeburg-Rothensee auf dem Gelände der BRABAG-Werke errichtet.
In der Braunkohle-Benzin AG wurden nach dem
Bergius-Pier-Verfahren der direkten Hydrierung von Kohle
strategisch wichtige Gase, Vergaser- und Dieselkraftstoffe erzeugt.
Die Bezeichnung Geilenberg-Bunker ist auf Edmund
Geilenberg zurückzuführen. Im Auftrag Hitlers entwickelte er
das sogenannte Geilenberg-Programm, das später auch als
Mineralölsicherungsplan bezeichnet wurde. Es ging dabei darum, die
den alliierten Luftangriffen praktisch schutzlos ausgesetzten
Hydrierwerke für die Herstellung von synthetischem Benzin
unterirdisch zu verlagern. Nach dem Geilenberg-Plan war pauschal
für jedes neu zu schaffendes Werk für die Herstellung von Benzin
... ein KZ-Häftlingslager ... vorgesehen.
(Quelle: wikipedia)
Die Häftlinge des KZ Magda bauten insgesamt 9 Bunker, von denen nur
noch dieser und ein weiterer
Bunker erhalten sind.
Erbaut wurde der ca. 60m lange Bunker vom Typ Salzgitter im
Jahre 1944. Erst wurde er als Mannschaftsbunker der BRABAG-Werke
und dann als Raumschießanlage der Volkspolizei der DDR genutzt. Das
Objekt ist noch 'aktiv' und sollte daher nicht beklettert werden,
da es sich auf dem Gelände des technischen Polizei-Amtes
befindet.
Viel Spass beim
Suchen wünscht euch
frinus
[Hier] befindet sich
sein kleiner Bruder.