Das Bernsteinzimmer
31.Januar 1945 – ein junger Jagdflieger setzt in einem gewagten Manöver seine Focke-Wulf Fw190 unsanft auf der Landebahn des Klausheider Flugplatzes auf. Eilig entsteigt er seinem Flugzeug und läuft in den Wald. Er trägt eine schwere Kiste und einen Klappspaten mit sich. Er sucht einen Ort, um die Kiste zu verstecken. Schließlich findet er eine geeignete Stelle. Hastig verschließt er die Kiste mit einem Zahlenschloss und vergräbt sie. Er notiert die Koordinaten des Verstecks in einem Morsecode und eilt wieder zu seinem Flugzeug zurück. Unbemerkt von ihm fällt aber die Aufzeichnung der Koordinaten aus seiner Tasche. Der junge Flieger begibt sich auf seinen nächsten Einsatz und gerät in Kriegsgefangenschaft.
Als er nach Jahren wieder freigelassen wird, versucht er, den Ort wiederzufinden, wo er die Kiste vergraben hatte. Das gelingt ihm aber ohne die Koordinaten nicht. Er meint sich nur noch erinnern zu können, dass die 3stellige Zahlenkombination mit dem Datum zusammenhing, an dem er die Kiste versteckt hatte. Aber wann war das bloß?
Was war in dieser geheimnisvollen Kiste? Der junge Flieger war irgendwie in den Besitz eines Teils des Bernsteinzimmers gekommen, das deutsche Soldaten während des Zweiten Weltkrieges aus dem Katharinenpalast bei St.Petersburg demontiert und nach Königsberg abtransportiert hatten.
In der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist es unter ungeklärten Umständen zu Diebstählen von einzelnen Ausstattungsstücken des Bernsteinzimmers gekommen. Darauf lässt die Tatsache schließen, dass eine Kommode und ein Steinmosaik 1997 in Deutschland aufgefunden wurden. Diese letzten beiden Originalteile des Bernsteinzimmers wurden von der Bundesregierung an Russland zurückgegeben.
Seit 1945 ist das Bernsteinzimmer verschollen. Über seinen Verbleib gibt es eine kaum noch überschaubare Fülle an Behauptungen, Vermutungen und Spekulationen.
Im Katharinenpalast wurde ab 1976 an der Rekonstruktion des Bernsteinzimmers gearbeitet, die sich hauptsächlich auf Schwarz-Weiß-Fotos des Originals sowie auf das einzige vorhandene Farbfoto stützte. Nach einer Unterbrechung auf Grund von Finanzierungsproblemen konnten die Arbeiten durch eine Spende der deutschen Ruhrgas AG in Höhe von 3,5 Millionen Dollar abgeschlossen werden. Im Rahmen des 300-jährigen Stadtjubiläums von Sankt Petersburg wurde das rekonstruierte Bernsteinzimmer am 31. Mai 2003 in einem feierlichen Akt durch Bundeskanzler Gerhard Schröder und den russischen Präsidenten Wladimir Putin der Öffentlichkeit übergeben. Heute kann das Bernsteinzimmer im Katharinenpalast besichtigt werden.
Die obigen Koordinaten sind nur die Parkkordinaten.
Um die geheimnisvolle Kiste wiederzufinden, müsst Ihr folgende Fragen beantworten:
1. Wie lautet der Beiname des Preußenkönigs, der dem Zaren Peter I das Bernsteinzimmer überließ? (Umlaute = 2 Buchstaben) Buchstabenwert = A - - - - - - - - - - - - - -
2. Was hat er im Austausch dazu vom Zaren erhalten? Der Buchstabenwert = B - - - - - - - - - -
3. In welchem Palast in St.Petersburg ließ die Zarin Elisabeth, Tochter Peters des Großen, das Bernsteinzimmer zuerst installieren? Der Buchstabenwert = C - - - - - - - - - - - -
Die Koordinaten, wo der Flieger seine Aufzeichnung verloren hat, errechnen sich wie folgt:
N52°27.A-B+C+143
E007°11.A+B+C+178
Happy Hunting!
Wenn Ihr bei Eurer Lösung nicht sicher seid, könnt Ihr Euch mit uns abstimmen.
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