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Hohe Tauern Nationalpark Earth Cache EarthCache

Hidden : 3/24/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

The Earth Cache lies in the region of the Hohe Tauern National Park in the very beautiful Debantvalley. It is part of the interesting educational trail with lots of information about the valley and the Nationalpark. Along the trail you see alpine moores, very old trees, a wild mountain stream and beautiful traditional alps. Below are the texts of the last two information points.



!!!ATTENTION!!!:Just visit this Cache in summer, because in winter it is dangerous and there is no educational trail!



Alle Informationstexte findest du unter folgendem Link:
All of the educational texts are at following link:

www.hohetauern.at

oder genauere Informationen über unseren Earthcache im Debanttal unter:
or for more specific information about our earthcache in the Debant Valley visit:

pdf-Folder Earthcache Debanttal

1.Aufgabe/exercise:

Schätze auf welcher Höhe die Waldgrenze in den Hohen Tauern liegt und wie man diese Vegetationsstufe nennt
Guess at which altitude level the treeline lies in the Hohe Tauern Nationalpark and how this vegetation step is called!!

2.Aufgabe/exercise:

Durch welchen Einfluss und warum bildeten sich die sogenannten "Trogschultern" (flache Ebenen oberhalb der Steilwände der linken und rechten Talseite)?
Why did the flat areas above the steap sidewalls of the valley emerge?
For logging this cache send me an e-mail with your answers.

HAVE FUN!!


Vegetationsstufen des Debanttales

(Koordinaten:Länge:12°45'5,79''Breite:46°55'59,36'')
Die unterschiedlichen ökologischen Bedingungen zwischen dem Talboden und der Gipfelregion zeigen sich in unterschiedlichen Ausprägungen der Vegetation. Während in den Talniederugen mit ihrem gemäßigten Klima üppige Waldvegetation dominiert, können die höchsten Erhebungen mit extremen Lebensbedingungen nur mehr von einigen wenigen, kleinwüchsigen und oftmals unscheinbaren Spezialisten besiedelt werden. Die dazwischen liegenden Bereiche werden von charakteristischen Pflanzenformationen geprägt, die die Einteilung in so genannte "Höhenstufen" erlauben.
In der alpinen Stufe, die im Debanttal bei ca. 2300m beginnt, werden die Strauchformationen durch alpine Rasen abgelöst. Diese sind im unteren Bereich dieser Höhenstufe geschlossen, lösen sich jedoch bei zunehmender Höhe aufgrund der immer extremer werdenden klimatischen Bedingungen in einzelne Rasenteile auf. In sehr lang schneebedeckten Geländemulden tritt eine spezielle, an die kurze Vegetationszeit angepasste Lebensgemeinschaft auf, die Schneetälchen-Vegetation. Die höchsten noch von Blütenpflanzen besiedelten Bereiche werden von so genannten Polsterpflanzen eingenommen. Diese igeln sich mit ihrem polsterförmigen Wuchs gegenüber den Unbilden der Witterung geradezu ein. Die lebensfeindlichen Gipfelregionen sind das Reich der Flechten die auf Grund spezieller Anpassung sogar humuslose Felsflächen mit ihrem bunten Mosaik überziehen können.
In der subalpinen Stufe, die bei ca. 1.700m beginnt, wird der Fichtenwald durch den Lärchen Zirbenwald abgelöst. Über diesem schließt die so genannte Krummholzregion mit Almrausch, Latschen und Grünerlen an. In Lawinenrinnen oder an besonders wasserzügigen Hängen kann die Grünerle bis in den Fichtenwald hinabreichen.
In der Montanstufe dominiert der Fichtenwald. Am Ufer von Bächen wird dieser bei natürlicher Vegetationsentwicklung von der Grauerlenau ersetzt. In vielen Bereichen hat der Mensch schon seit Jahrhunderten die Waldflächen gerodet und sie in Weiderasen umgewandelt. Oftmals wurden im Zuge der Almweiderodung einzelne Lärchen als Schattenspender für das Weidevieh und als Erosionsschutz stehen gelassen, wodurch typische Lärchwiesen entstanden sind.


Altitudinal belts

The alpine vegetation is divided into vegetation-steps based on the typical local flora. The reason why such areas have developed, are the different ecological circumstances between the valley and the higher regions.
The alpine belt
It starts in the "Debanttal" around 2300m above sea level. There the shrub land changes into alpine grassland, which the higher it gets, the more it is disrupted. One special habitat is the so-called "Schneetälchen" which are troughs where snow even stays throughout summertime. Flower plants in higher regions look like small pillows. This growing form is an adaptation to the extreme living conditions in alpine areas. With this system they safe energy, water and humus. Lichens even grow in the highest areas of the Alps, where no humus exists.
The sub alpine belt
In the sub alpine belt the spruce forest becomes less frequent but more and more larches and pine trees appear. Above this region the plants get smaller and more crooked that is why this area is called "krummholz zone". Typical plants are the Alpine rose, mountain pines and the green alder. The green alder can also be found in lower regions in avalanche runout zones.
The montane belt
It is mainly settled by spruce trees, and near rivers by grey alders. Since centuries, areas in this region have been cleared and changed into grassland. However they haven't cleared didn't clear the whole forest. They have left some larches to afford better shade. So the typical larch-grassland has emerged.


Das Relief des inneren Debanttales

(Koordinaten:Länge:12°44'48,28'' Breite:46°56'5,77'')
Das Kristallinmassiv der Schobergruppe ist vorwiegend aus Gneis und Granatglimmerschiefern aufgebaut, deren Widerstandsfähigkeit gegenüber den Verwitterungsvorgängen auf kleinstem Raum wechselt. Dadurch entstand im Verlauf von Jahrmillionen ein sehr reich gegliedertes Erosionsrelief. Der Talschluss des Debanttales ist 1.000m tief eingesenkt und von den eiszeitlichen Gletschern zu einer trogförmigen Wanne ausgehobelt worden. Über dem Trogboden erheben sich teilweise sehr hohe Trogwände. Die Trogschultern liegen im allgemeinen über 2.200m Höhe. Die eiszeitlichen und späteiszeitlichen Gletscher haben auch die Quellmulden der Seitenbäche zu tiefen Kesseln, den Karen, umgestaltet. Ihre flachen, oft gestuften Böden werden von steilen Karwänden umschlossen. Wo die Karwände benachbarter Kare aufeinander stoßen, entstehen zugeschärfte Grate mit tiefen Scharten (z.B. Kaiser Törl). Dazwischen bleiben pyramidenartige Berggipfel, so genannte Karlinge, erhalten (z.B. Hochschober, Ralfkopf, Glödis). Die Verwitterungs- und Abtragungsvorgänge wandeln sich mit der Höhe entsprechend den sich ändernden klimatischen Gegebenheiten. Oberhalb circa 2.800 m Höhe überwiegt die Frostverwitterung und es entsteht scharfkantiger Schutt, der sich am Fuß der Felswände in Schuttkegeln und Schutthalden sammeln. Auf flacherem Gelände wandern die Schuttmassen unter dem Einfluss des Bodenfrostes langsam hangabwärts (Solifluktion). In der Mattenregion wird dieses Bodenfließen durch den Rasen gebremst und es entsteht ein Muster aus Kleinformen., z. B. Rasengirlanden und Rasenloben. Unterhalb der Waldgrenze bestimmt hingegen das fließende Wasser die Formenbildung. Die Bäche haben nach der Eiszeit tiefe Kerben in den Hang geschnitten und Systeme von Rinnen geschaffen. Im Bereich des Talschlusses ist das Relief aber vielfach noch durch Formen aus der letzten Eiszeit geprägt. Neben den zahlreichen, vom Gletschereis abgeschliffenen Felsbuckeln, genannte Rundhöcker, findet man vor allem im Talraum auch glaziale Ablagerungen (Moränen). Am Höhepunkt der Eiszeit wurde das Debanttal von einem mächtigen Eisstrom erfüllt. Nach dessen Rückzug aus dem Talbereich kam es infolge mangelnder Widerlager teilweise zu großräumigen Gleitungen und Sackungen an den Talhängen. Das Gaimberger Feld liegt auf einer solchen abgeglittenen Bergscholle.

The relief of the Inner-"Debanttal"

The massif of the "Schobergruppe" geologically mainly consists of gneiss and "Granatglimmerschiefer". Caused by the different decomposition of these stone types, a very manifold mountain-massif has emerged. The end of the valley lies 1000 m deeper than the highest peaks in the surrounding area. This loss of altitude and the wide valley have developed because of huge glaciers chafing on the ground. This chafing leaves steep walls at the side of the valley and flat areas above these walls. These flat areas lie above the glacier. That is the reason why they haven't been deepened. These areas generally lie above 2.200 m sea level. Small glacial side streams were also deepened by these glaciers and changed into cirques. The grounds of such cirques are surrounded by cirque walls. If two cirque walls of neighbouring cirques meet each other, sharp ridges develop. Peaks which lie between such cirques are called "Karlinge" and look like stone pyramids ("Hochschober; Glödis).
The type of decomposition changes with the altitude. Above 2800m sea level frost is the main decomposition-factor and debris with sharp edges emerges. At steeper regions this debris stays at the bottom of the walls. However at flatter terrain it slowly moves, influenced by the frost down the slope (solifluction). If the debris reaches the grassland above the tree line it becomes decelerated by the grass, and interesting landforms arise. Underneath the tree line, the main decomposition factor is running water. The streams cut deep carves and channels into the slopes and rocks. The landforms at the end of the valley mainly consist of glacial influence like smooth rock forms and moraines. At the ice age's peak, the "Debanttal" was filled with a huge glacier. After the glaciers disappeared, mass-movements (rockfalls, earthflows) occurred caused by the missing resistance mass.

Text: Hohe Tauern National Park, Peter Bußlehner

Additional Hints (No hints available.)