Die Kiefern, Föhren oder Forlen (Pinus) bilden eine Pflanzengattung
von Nadelholzgewächsen (Pinophyta) in der Familie der
Kieferngewächse (Pinaceae). Das Wort Föhre ist in fast allen
germanischen Sprachen vorhanden, z. B. engl. Kiefer ist vermutlich
durch Zusammenziehung von Kienföhre entstanden und ist erst ab dem
16. Jahrhundert belegt. Die Kiefern (Pinus) sind die einzige
Gattung der Unterfamilie Pinoideae.
Die Kiefern-Arten sind meist einhäusig getrenntgeschlechtig
(monözisch); sie haben also männliche und weibliche Zapfen an einem
Baum. Wenige Arten sind teilweise zweihäusig getrenntgeschlechtig.
Sie werden durch den Wind bestäubt (Anemophilie).
Die Zapfen benötigen eineinhalb bis zwei (selten drei) Jahre bis
zur Reife; sie öffnen sich, um die Samen zu entlassen, und fallen
dann als Ganzes zu Boden. Die Samen sind oft leicht, geflügelt und
werden durch den Wind verbreitet. Arten mit schweren Samen werden
durch Tiere (Säugetiere und Vögel) verbreitet, die Flügel sind dann
meist reduziert bis fehlend.
Kiefern sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die
Verbreitungsschwerpunkte sind kühl-feuchte Klimabereiche. Es werden
aber von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche
besiedelt.
http://hcs.osu.edu/hcs300/gif/PINE.GIF