Skip to content

Greifswalder Lyzeum Mystery Cache

Hidden : 4/15/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Related Web Page

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Kurzer Abriss zur Geschichte des Gebäudes

Dieses Gebäude wurde im 19.Jahrhundert als Schule geplant, gebaut und seitdem immer so genutzt. Die "1. Konzessionierte Höhere Töchterschule" diente als "Lehr- und Erziehungsanstalt der Pflege und Förderung einer Bildung der weiblichen Jugend".
Mit der Eröffnung der "Öffentlichen Höheren Töchterschule" am 30.07.1866 wurde die seit 1833 bestehende Privatschule geschlossen.
Das Bildungsziel der Schule war "die Gewährung einer tiefen religiösen Bildung dem evangelischen Bekenntnis gemäß – und derjenigen, dem weiblichen Charakter entsprechenden Bildungsmittel, welche zum Verstehen der wichtigsten Ereignisse der Welt, besonders auf dem Gebiet des geistigen Lebens unseres Volkes, wie auch zum Verkehr und zum Umgang in den höheren gesellschaftlichen Kreisen erforderlich sind".

Da sich der bauliche Zustand des Gebäudes weiter verschlechterte, wurde ein Neubau beschlossen. Im Sommer 1872 war der Bau fertig – ein historischer Backsteinbau, der sowohl Elemente der Antike als auch der Gotik und Renaissance aufgreift. Schülerinnen zwischen 6 und 16 Jahren besuchten sieben Klassen und wurden in den Fächern Religion, Deutsch, Französisch, Englisch, Geschichte, Erdkunde, Rechnen, Naturbeschreibung, Naturlehre, Zeichnen, Schreiben, Gesang und "Weibliche Handarbeiten" unterrichtet. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens wurde der Schule der Name "Kaiserin-Auguste-Victoria-Schule" verliehen.
Schon bald reichten die Räumlichkeiten nicht mehr aus und ein Erweiterungsbau auf den östlich gelegenen Grundstücken wurde beschlossen.
Im September 1897 erhielt die Schule fünf neue Klassenräume, eine Turnhalle und eine Bibliothek.

Als 1908 auch Jungen eingeschult wurden (um eine "gefühlsmäßige einseitige Überbetonung zu vermeiden, ohne sich aber von den weiblichen Eigenarten abzukehren"), betrug die Ausbildungszeit 12 Jahre. Die Schule war Lyzeum.
1912 verfügte die Schule über 15 Klassen. Das Reifezeugnis wurde nun auch als Zulassung zu einem Studium anerkannt.
1921 stiegen die Schülerinnenzahlen auf über 40 pro Klasse. Dadurch war der Status als Höhere Mädchenschule wieder gefährdet. Die Nachkriegszeit und die Inflation erforderten weitere Einschränkungen. Die Schule wurde 1925 "Deutsche Oberschule".
Nach intensiven Bemühungen des Rektors, der Stadt und der Universität wurde die Schule 1928 Reformrealgymnasium, wodurch die Schüler eine Reifeprüfung ablegen und so höhere Laufbahnen ohne Universitätsstudium einschlagen konnten.
1931 wurden die finanziellen Nöte wieder groß und keine neuen Schüler mehr aufgenommen.
1937 ergaben sich weitere Veränderungen. Auf ministeriellen Beschluss wurde das höhere Schulwesen vereinheitlicht. So gab es neben der "Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Oberschule für Jungen und Gymnasium", hier die "Kaiserin-Auguste-Victoria-Schule, Oberschule für Mädchen". Denn "Jungen und Mädchen sind grundsätzlich in getrennten Schulen zu erziehen".
Während des zweiten Weltkrieges diente die Schule als Typhus- und Krankenstation, so dass hier kein Schulbetrieb mehr stattfand.
Erst 1947 zogen die Mädchen wieder in das Gebäude ein. Als es im Jahre 1948 den Namen "August-Bebel-Schule" erhielt, wurden Mädchen und Jungen schon gemeinsam in Klassen unterrichtet. Elternrat und Pionierorganisation nahmen ihre Arbeit auf. Ab 1953 stand den Kindern der Schulhort offen. Für 50 Pfennige wurde im Souterrain Essen ausgegeben.
1958 erfolgte der Übergang zur 10-Klassen-Schule, die ab 1965 "August-Bebel-Oberschule" hieß und eine Polytechnische Oberschule war – den Fachunterricht ergänzte praktischer Unterricht in Betrieben.
Ab 1990 bestimmten die Schüler und Eltern selbst, ob sie bis zum Abitur lernen wollten. Damit stieg die Zahl der Anmeldungen für das Gymnasium sprunghaft. Deshalb wurde die Bebel-Schule nun Teil des Jahn-Gymnasiums (Haus 2).

(Quelle: Greifswald Haus für Haus, Heft 9)

Nun zum Cache

Angenommen, das erste Schulgelände hatte einen Umfang von 116 m und eine Fläche von 825 m2. Das erste Schulgebäude wurde mit der längeren Frontseite direkt auf der südlichen Grundstücksgrenze über die gesamte Länge errichtet. Die zweite Seite des Gebäudes ist allerdings sieben Meter kürzer als das Grundstück tief ist.

Im Zuge der Schulerweiterung wurde die Front verbreitert und ein zweites Gebäude direkt daneben errichtet. Der Übergang zum neuen Gebäude ist deutlich erkennbar. Über das Verhältnis der Fensterachsen bestimme die Gesamtlänge (L2) der heutigen Front zum Bebel-Platz.

Es sei:
A1 = Grundfläche des alten Gebäudes
A2 = Grundfläche beider Gebäude
L1 = Länge der Front des alten Gebäudes
L2 = Länge der Gesamtfront

Die Belohnung wartet hier:

N 54° 05.(A2-A1-56)
E 013° 22.(L1/3*L2-10)


Hinweis: Angenommen wird jeweils ein einfaches Rechteck für den Grundriss. Es darf auf ganze Meter gerundet werden. Alle Zahlenangaben bis auf die Anzahl der Fensterachsen sind fiktiv, d.h. Nachmessen vor Ort oder mittels GE bringt nichts.
free counters

Additional Hints (No hints available.)