LOCATION & ZUGANG:
Das Mausoleum ist seit 1920 Eigentum des Landes Steiermark und
steht unter Denkmalschutz. Führungen sind gegen telefonische
Voranmeldung bei der Gutsverwaltung des Schlosses möglich.
Zum Mausoleum gibt es zwei Zugänge - über Stiegen vom Markplatz
(siehe Foto) und die Zufahrt zum Schloss, diese ist allerdings in
Privatbesitz (ebenso wie das Schloß) und darf nicht befahren werden
- Zugang muß also jedenfalls zu Fuß erfolgen.
CACHE:
der Cache befindet sich auf dem Weg vom Marktplatz zum Mausleoum
(siehe Foto) - das Betreten des Schlosses bzw. des Grundstücks
davor ist nicht gestattet und zum Heben des Cache auch nicht
erforderlich - der Cache ist eine 180ml L&L Dose – genug
Platz für GCs und kleinere TBs - Originalinhalt siehe Foto. Bitte
den Cache wieder genauso verstecken & tarnen wir
vorgefunden.
ACHTUNG: aufgrund der zahlreichen Versteckmöglichkeiten und da die
Stiege schon Schaden genommen hat, gibt es seit 14.10. zwei
Spoilerfotos.
GESCHICHTE & HINTERGRUNDINFOS MAUSOLEUM:
Im Jahre 1595 fasste General-Obrist Feldzeugmeister Ruprecht von
Eggenberg (1546-1611), der Sieger in der Türkenschlacht bei Sissek
(1593), den Entschluss, für sich und alle männlichen Nachkommen
seines Geschlechts, sofern sie als Offiziere gedient und
katholischen Glaubens seien, bei seinem Stammschloss eine
Begräbnisstätte zu errichten. Sein Baumeister begann noch 1610 mit
dem Mausoleum, doch der frühe Tod Ruprechts und auch der seines
Erben Wolfgang (1580-1615) sowie finanzielle Schwierigkeiten
verursachten eine lange Bauzeit, bis man 1680 die Steinmetzarbeiten
wieder aufnahm.
Oberhalb der Tür befindet sich das Wappen der Eggenberger und
deren Wahlspruch: POST ONVS HONOS (Nach der Last die Ehre). Das
Innere des Mausoleums zeigt in seiner Dekoration reinsten Barock
mit seiner beschwingten Form. Inmitten des schachbrettartig
ausgelegten Fußbodens weist eine Falltüre aus Schmiedeeisen den Weg
in die Gruft hinab. Das kleine Kellergewölbe bietet Platz für drei
Sarkophage. Am nördlich stehenden Steinsarg des Ruprecht lesen wir
"MORS RAPVIT DVCES" (Der Tod raubte die Führer), am südlichen des
Wolf von Eggenberg "DVCVM EST PVGNARE" (Ein Führer muss kämpfen).
Der Leichnam von Erzbischof Kohn (1845-1915), mit allen
Pontifikalien versehen, ruht in einem dreifachen Sarg: Glas, Metall
und Marmor.
GESCHICHTE & HINTERGRUNDINFOS SCHLOSS:
Drei wichtige Aufgaben hatte die Burg Ehrenhausen einst zu
erfüllen: Sie schützte die Furte über die Mur, sie bewachte den
Eingang in das Gamlitztal und sicherte die einmal so wichtige
Handelsstraße über den Platsch, welche die Römer schon benützt
hatten. Wer den romanischen Wachturm aus der Zeit der Kärntner Mark
im 11. Jahrhundert errichten ließ, ist nicht überliefert. Viele
Geschlechter haben ihre Herrschaft hier ausgeübt; eine Urkunde von
1240 spricht bereits von der bestehenden Feste und einem
"Fridericus miles de Ernhus". Selbst die Habsburger waren um 1363
Besitzer dieser Burg. Nach den Pettauern und Schaumbergern kaufte
1543 Christof von Eggenberg das Schloss samt den Meierhof um 10.800
Gulden (entspricht 2005 etwa 3 Millionen Euro). Nach dem Aussterben
der Ehrenhausner Linie konnte 1646 die Grazer Linie mit Johann
Anton, dem einzigen Sohn des Fürsten Hans Ulrichs von Eggenberg, in
den Fideikommissgütern nachfolgen. Dann ging die Herrschaft auf die
Geschlechter Leslie und Attems über. Nach dem Tode von Adele
Baronin Salvi kaufte das Schloss der resignierte Erzbischof von
Olmütz Dr. Theodor Kohn. 1918 erwarben es der Deutsch-Mährer
Theodor Haberhauer und dessen Gattin Agnes, ihnen folgten die
Familien Weiss, Richter (1921) bzw. Csicsaky (1982).