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Synagoge mit Stolpersteinen Multi-cache

This cache has been archived.

poelsi: Da der kleine Cache wohl weg ist, archiviere ich diesen Multi, da ich mit dem Notfinal (nach dem der Sturm die schöne Ecke zerstört hatte) auch nie zufrieden war.

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Hidden : 2/7/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eine Suche nach Stolpersteinen bei der ehemaligen Rendsburger Synagoge

In der Prinzessinstraße findet ihr die ehemalige Rendsburger Synagoge. Sie ist eine der sieben Synagogen, die vor 1938 in Schleswig-Hostein existierten.

1938, in der Progromnacht, wurde ihr Toraschrein gesprengt und seit 1939 wurde das Gebäude als Fischräucherei benutzt und war anschließend kaum noch als Synagoge erkennbar.
1981 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt und bis 1985 restauriert. Im Keller ist noch das Ritualbad (Mikwe) erhalten.
In der ehemaligen Synagoge und in der benachbahrten ehemaligen Talmud-Tora-Schule befindet sich heute das Jüdische Museum und es finden dort Austellungen, Vorträge und und Konzerte statt, besonders zu den jährlichen "Novembertagen".
Zu dem Komplex gehört im Hinterhof auch das Julius Magnus-Haus, benannt nach dem letzten Gemeindevorsteher, der sich zusammen mit seiner Frau 1941 das Leben nahm, als ihre Deportation bevorstand.
Das Synagogengebäude trägt heute den Namen "Dr.Bamberger-Haus". Auch der Rendsburger Arzt Dr. Ernst Bamberger nahm sich im Dezember 1941 das Leben, als er keine Chance mehr sah,aus Deutschland zu fliehen.


Bei der Synagoge findet ihr auch 2 der 13 "Stolpersteine", die in Rendsburg verlegt wurden, um an Rendsburger Jüdinnen und Juden zu errinnern, die von den Nationalsozialisten verfolgt worden sind. (Im jüdischen Museum kann man einen Plan mit den Adressen und Informationen über die jüdischen Mitbürger/innen erhalten).

Im Vorderhaus der Synagoge wohnte längere Zeit der Bauarbeiter Jacob Fordonski mit seiner Frau Rosa. Jacob Fordonski wurde in das KZ Ravensbrück und weiter in das KZ Dachau deportiert, wo er im Mai 1941 umkam. Seine Frau Rosa wurde zunächst in das Ghetto von Riga deportiert und später in Auschwitz in einer der Gaskammern ermordet.

Ein weiterer Stolperstein erinnert an Else Blumann, die in der Kronprinzenstraße 3 eine Kurzwarenhandlung besaß. Sie wurde in das Ghetto von Minsk deportiert und fiel wahrscheinlich dort den fast täglichen Massenerschießungen zum Opfer. (54.17.946 009.39.959)


Zum Cache kommt ihr, wenn ihr die Stolpersteine findet und mit ihrer Hilfe folgende Fragen beantwortet:
Wann wurde die Synagoge gebaut? (A)
Welche Zahlen (Geburtsjahre!) stehen auf den Stolpersteinen von Jacob Fordonski (B), Rosa Fordonski (C) und Else Blumann (D)?

D-A-10=X
D-B+2=Y
C-B+1=Z

Zur Startkoordinate müßt ihr dann
bei N X abziehen und bei E YZ dazuzählen.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)