Es war vor tausend und abertausend Jahren, da
wurde der Landstrich zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb von
Menschen bevölkert, die in nahezu vollkommener Harmonie mit der
Natur lebten. Sie durchstreiften in kleinen Gruppen die Wälder und
Wiesen, immer auf der Suche nach Nahrung und Schutz. Ihr Lager
schlugen sie bevorzugt an denjenigen Punkten auf, die eine
besonders gute Aussicht auf die friedlich durchziehenden
Rentier-Herden versprachen.
Dies ist die Geschichte von Rulafrau, die in ihrem Stamm ein hohes
Ansehen als Heilerin genoss. Auf einer ihrer zahllosen fernen
Wanderungen hatte sie ein silbernes Etwas gefunden, das über große
magische Kräfte verfügen musste. Es glänzte wie Eisen und war
gleichenzeitig hart wie Diamant. Zudem war es mit magischen Zeichen
geschmückt, die eine große Anziehungskraft ausübten.
Ein Geschenk der Götter???
Dieses silberne Etwas bewirkte, dass scheinbar müde Krieger wieder
Glanz in ihre Augen bekamen und verzweifelte Menschen sich
freudestrahlend in die Arme fielen.
Eines Tages hatte die Gruppe ihr Lager auf einer Anhöhe errichtet.
Die Kinder spielten friedlich auf dem Spielplatz. In der Mitte des
Lagers brannte ein großes Freudenfeuer, denn die befreundete
Aimat-Sippe war eingetroffen. Der Wein floss in Strömen. Berauscht
durch den vergärten Traubensaft, führte Rulafrau, ganz emanzipiert,
den sympathischen und gutaussehenden Aimat-Häuptlingssohn zu einer
einsamen Stelle, an der sie und er ... (Zensiert!!!). Das silberne
Etwas störte etwas und so legte sie es in der Nähe ab.
Am nächsten Morgen konnte sich Rulafrau nur noch an wenig erinnern.
Sie hatte dem Wein vielleicht doch etwas zu heftig zugesprochen.
Auf jeden Fall war ihr entfallen, wo sie das silberne Etwas
hingetan hatte. Die gesamte Umgegend wurde abgesucht - ohne Erfolg.
Aber als die Zeit gekommen war, zog die Gruppe zu anderen
Jagdgründen weiter, ohne das silberne Etwas wiedergefunden zu
haben.
Aber auch ohne Talisman war Rulafrau das Glück weiterhin hold,
gründete sie doch mit dem jungen Häuptlingssohn eine eigene kleine
fröhliche Sippe.
Die Legende von Rulafrau und Ihrem Wirken geriet nie ganz in
Vergessenheit und wurde von Generation zu Generation mündlich
weitergetragen. Dabei wandelte sich die Geschichte - manche Details
gingen verloren - andere Dinge wurden hinzugedichtet –
diverse (nicht ganz unwichtige) Kleinigkeiten veränderten
sich.
Erst sehr, sehr viel später wurde die Geschichte dann
niedergeschrieben, von einem Mann, der von sich selbst behauptete
das silberne glänzende Etwas wiederentdeckt zu haben. Nur wo war
das?
Sucht doch mal bei N48 51.[6*Vornamen+107], E008
51.[6*Nachname+80]
PS: Sollte dort gerade ein junges Paar zugegen sein, stört es
nicht. Es könnte die Ur-Ur-...Ur-Enkelin von Rulafrau sein.
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