Die Gailachquelle - eine Karstquelle
Ihr lernt hier ein interessantes geologisches Phänomen kennen: Die Gailach, der Bach, der durch Monheim fließt, wird auf seinem Weg nach Mühlheim im Untergrund verschwinden und erst einige Kilometer weiter in Mühlheim bei der Schwammühle wieder in einer Quelle zutage treten.
Ursache dafür ist der "Karst".
Karst - was ist das eigentlich?
Der Karst wurde nach dem kroatischen Gebierge "Karst" benannt. Außergewöhnlich ist der Kalkstein der umgebenden Landschaft, der durch Niederschlagwasser ausgehöhlt wird. Dieser Kalk wurde vor ca. 160 bis 140 Millionen Jahren im Jura-Meer abgelagert. Der Ablagerungsraum lag damals etwa 2400 km südlicher - also ungefähr im Bereich des nördlichen Roten Meeres.
Beim Transport in unsere geografische Lage entstanden in den Kalkschichten Spalten und Klüfte. Hierdurch strömte immerzu Niederschlagwasser. Kohlensäure, die im Wasser enthalten ist, löst den Kalkstein auf. Im Laufe von Jahrmillionen wurden die Spalten und Klüfte ständig erweitert und es bildeten sich Abflussbahnen, durch die das Wasser sehr schnell fließt.
Die Gailach - Ein Bach verschwindet
Die Gailach hat ihr Quellgebiet bei Kreuth nordwestlich von Monheim. Sie fließt durch den Ort in Richtung Osten und nimmt unterwegs noch mehrere kleine Bäche auf. Zwischen Warching und Rögling biegt sie nach Norden ab, fließt in ein Trockental, indem ihr Verlauf für die meiste Zeit des Jahres versickert. Nur nach starken Regenfällen und bei der Schneeschmelze führt sie im gesamten Talverlauf Wasser. Nach wenigen Kilometern tritt die Gailach in Mühlheim als äußerst kräftige Karstquelle (Schüttung bis 1000 Liter pro Sekunde) wieder zutage, fließt dann weiter Richtung Osten und mündet bei Altendorf in die Altmühl. Damit gehört sie zum Einzugsbereich der Donau.
Auf diesem kurzen Weg trieb die Gailach ehemals sechs Mühlen an. Ortsnamen wie "Finstermühle" und "Marklmühle" lassen dies noch erkennen.
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Logbedingung:
1. Für was wird heute noch die Schwammühle in Verbindung mit der Gailachquelle benutzt?
2. Mit welcher Farbe wurde die Gailach eingefärbt, um die Herkunft der Gailachquelle herauszufinden?
3. Wie viel Prozent des Quellwassers stammen aus der Gailachversickerung?
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You become acquainted with here an interesting geological phenomenon: The Gailach, to which brook, which will disappear flows by Monheim, on its way after Mühlheim in the underground and will to light continue to step only some kilometers into Mühlheim by the Schwammühle again in a source. A cause for it is "Karst".
Karst - what does it mean?
The Karst was named to the Croatian mountain “Karst". The limestone of the surrounding landscape, which by precipitation water one weakens, is unusual. This lime was deposited before approx. 160 to 140 million years in the Jura sea. The deposit area was appropriate for at that time about 2400 km more south - thus approximately in the range of the northern Red Sea. In the case of transport into our geographical situation columns and gaps developed in the lime layers. Thereby all the time precipitation water flowed. Carbonic acid, which is contained in the water, dissolves the limestone. In the course of millions of years the columns and gaps were extended constantly and it formed for discharge courses, by which the water flows very fast.
The Gailach - a brook disappears
The Gailach has its source area in Kreuth northwest from Monheim. It flows by the place toward the east and takes up on the way still several small brooks. Between Warching and Rögling it turns northward, flows into a drying valley, as their process seeps for most time of the year. Only after strong rainfalls and snowmelt it leads in the entire valley process water. After few kilometers the Gailach comes into Mühlheim as extremely strong vauclusian spring (pouring up to 1000 litres per second) again to light, flows then far direction the east and flows at Altendorf into the Altmühl. Thus it belongs to the catchment area of the Danube. On this short way the Gailach propelled formerly six mills. Place names as "Finstermühle" and "Marklmühle" still show this.
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Log conditions:
1. Which type of use has the Schwammühle today in connection with the Gailachquelle?
2. With which color the Gailach became dyed, in order to find out the origin of the Gailach spring?
3. How much per cent of the spring water originate from the Gailach seepage?
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