"Die Bluthohl"
Grosser
deutscher
Bauernkrieg 1525
Die
Schlacht bei Pfeddersheim
Kämpften unter dem Zeichen des Bundschuhs für ihre Rechte: Bauern
im Bauernkrieg von 1524/25
Schlacht im Holweg
1524 begannen die Bauernkriege. Unter dem Zeichen des Bundschuhs
kämpften die Bauern für ihre Rechte. Der Aufstand wurde jedoch
schon 1525, unter anderem bei Worms-Pfeddersheim, (sehr) blutig niedergeschlagen. Die
Bürger der Stadt Pfeddersheim (heute
ein Stadtteil von Worms) solidarisierten sich nämlich mit den
Forderungen der aufständischen Bauern und öffneten einem mehrere
tausend Personen zählenden Bauernheer bereitwillig die
Tore.
Am 23. und 24. Juni 1525 kam es in dem Hohlweg zwischen
Pfeddersheim und Mörstadt zum entscheidenden Treffen. In
der Schlacht mit den Truppen des Pfalzgrafen, einer der
größten Schlachten des gesamten Bauernkrieges, fanden tausende
Bauern den Tod und auch die Bürger der Stadt blieben von
Bestrafungen des Pfalzgrafen nicht verschont.
Noch heute wird der ansteigende Hohlweg im Volksmund die
"Bluthohl" genannt, weil das Blut der
erstochenen Bauern vom Ort des Grauens bis in die kleine Stadt
geflossen sein soll.
Bauernkriegsdenkmal
Ein Gedenkstein am historischen Schlachtort in der Mörstädter Straße, im Volksmund "Bluthohl" genannt, erinnert heute noch an diese
Ereignisse. Damit in engem Zusammenhang steht die Errichtung einer
Friedensstele auf dem Kirchplatz,
welche sowohl den hier hingerichteten Bürgern gedenken als auch
eine Mahnung zu friedlichem Miteinander in Zukunft darstellen
soll.
(Quelle: Jürgen Pfitzner, Festschrift anläßlich der 1225-Jahrfeier von Worms-Pfeddersheim und
www.eichfelder.de)
Parken könnt ihr am Schulmuseum das Sonntags auch geöffnet ist.
Dort könnt ihr noch mehr von der Pfeddersheimer Geschichte erfahren.
Öffnungszeiten:
Geöffnet Sonntags 14-17 Uhr und nach telefonischer
Vereinbarung.
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