Almbachklamm EarthCache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (not chosen)
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Almbachklamm
Die Almbachklamm entstand mit dem Abschmelzen der Gletscher in der
letzten Eiszeit vor ca. 15.000 Jahren. Das Schmelzwasser sowie
Niederschlagwasser schnitten sich in die einst zusammenhängenden
alten Landoberflächen von Ettenberg und Maria Gern ein und trennten
diese. Der Almbach entspringt in zwischen Rauhenkopf und dem
Berchtesgadener Hochthron in einem Hochtal. Im Laufe der Zeit hat
der Almbach tiefe Schluchten eingraben und das harte Gestein
(Dolomit und Kalk) wurde durch mitgeliefertes Geröll so lange
ausgehöhlt und ausgewaschen, bis das Wasser das Tal erreichte und
als Seitenfluss in die Berchtesgadener Ache fließt.
Das verbreiteste Gestein im Klammbereich ist der helle
Raumsaudolomit. Kalk und Dolomit sind die bedeutendsten Gesteine am
Untersberg. Hier findet man oft noch Reste von Meeresorganismen im
Gestein. Der Dolomit besitzt einen höheren Anteil an Magnesium.
Dieser macht das Gestein hart und spröde, es kann nicht mehr
verkarsten. Aber er ist sehr anfällig für natürliche Verwitterung.
Wasser sprengt das Gestein beim Gefrieren, Schuttbildung ist die
Folge.
Um die Klamm zu erschließen bauten bayerische Pioniere aus
Ingolstadt 1894 einen Weg durch die Klamm, der mehr als 320 Stufen,
einen Tunnel, 168 m Nischenweg und 29 Brücken erforderlich machte.
Dieser Weg durch die Almbachklamm ist bis heute noch gut erhalten,
gut gesichert und führt abwechselnd an den Ufern des Almbachs
entlang. Hier kann man die verschiedenen Gesteinschichten gut
erkennen.
Durch die Almbachklamm wurde bis Anfang der sechziger Jahre auch
Holz getriftet. Dabei ist Nutz- und Brennholz bis zu einer Länge
von 4,50 m durch das enge Bachbett befördert worden. Zu diesem
Zweck erbaute man am oberen Teil der Klamm eine 14 m hohe, 6
m breite und 17 m lange Staumauer, die man zu Ehren der bayerischen
Königin Therese, der Gemahlin Ludwig I. "Theresienklause"
nannte. Hinter der Staumauer wurde das Wasser aufgestaut, das
beim Öffnen des Schleusentors mit einem gewaltigen Sog das in die
Klamm geworfene Holz mitriss. Am unteren Ende der Almbachklamm beim
Gasthaus "Kugelmühle" diente der Steg als Auffangrechen für das
angeschwemmte Holz.
Um die Klamm zu erhalten wurde sie als Naturdenkmal
ausgewiesen.
Für die Wanderung durch die Almbachklamm sollte man etwa 2h je nach
Wetterlage einplanen.
Wie bei fast allen Earth-Caches ist auch hier erforderlich:
1. Begebt Euch zu den Header Koordinaten:
N 47° 40.592
E 13° 00.045
2. Beantwortet mir für die Log-Erlaubnis folgende Fragen:
a) Wie entstehen Klammen?
b) Was ist das verbreitetste Gestein in der Klamm?
c) Schätze die Breite der Klamm an der Theresienklause!
d) Wie viel qm Wasser konnte in der Theresienklause aufgestaut
werden?
Ihr könnt freiwillig ein Foto von Eurem GPS an der Staumauer
hochladen (keine Pflichtoption).
Hier liegt auch ein Bonus in der Nähe..
Der Cache lässt sich sehr gut mit dem Caches Irlmaier Madonna und
Kugelmühle verbinden.
Parken kannst du bei: N 47° 40.229 E 13° 01.890
The Almbachklamm was formed approx. 15,000 years ago by the
melting of the glaciers of the last ice age. The melt water
as well as precipitation water cut into the old land surfaces
connecting Ettenberg and Maria Gern. The Almbach rises
between Rauhenkopf and the Berchtesgadener Hochthron in a high
valley. As time passed by the Almbach digged a deep canyon and the
hard rock (Dolomit and lime) was washed out by detritus until the
water reached todays valley ground and flows as a branch into the
Berchtesgadener Ache.
The most common rock in the canyon is the bright Raumsaudolomit.
Lime and Dolomit are the most important rocks at the Untersberg.
Here remnants of sea organisms enclosed in the rocks can
often be found. The Dolomit is rich of magnesium, making this rock
hard and rough, so it cannot form karst any more. But it is very
sensitive to weathering: water blasts the rock during the freezing
process and detritus formation results.
To make the canyon available Bavarian pioneers from Ingolstadt
started to built a passage through the canyon in 1894 which
required more than 320 steps, a tunnel, 168 m of hole way and
29 bridges. This passage though the Almbachklamm is well
preserved to date. The way is along both shores of the river
and on the way one can recognise the different rock formations
well.
The Almbachklamm has been used for drifting wood until the
beginning of the sixties. Timber and firewood up to a length of
4.50m could be transported in the narrow river bed. For this
purpose a 14-m-high, 6-m-wide and 17-m-long dam was build in the
upper part of the canyon. It was named
“Theresienklause” to honour the Bavarian queen Therese,
the wife of Ludwig I. The dam retained the water and when opening
the locks an immense suction took away the wood thrown in the
canyon. At the bottom of the Almbachklamm near the
“Kugelmühle” the pontoon served as a collecting grid
for the drifted wood.
To conserve the canyon it was declared a natural monument. For the
hike through Almbachklamm you should plan about 2h, but it
may depends on the actual weather conditions.
As for all Earth-Caches:
1. Start at the Header coordinates:
N 47 ° 40.592
E 13 ° 00.045
(on the Theresien dam)
2. Answers the following questions for log permission:
a) How are canyons formed?
b) What is the most common rock in the canyon?
c) Estimate the width of the canyon at the Theresienklause!
d) How much square meters of water could be dammed up in the
Theresienklause?
The cache could be combined with: Irlmaier Madonna (GC210VD) und
Kugelmühle (GC1NPCQ).
Parking is available at: N 47° 40.229 E 13° 01.890.
Happy Hunting
Tortenschmeisser
Additional Hints
(Decrypt)
Oenhpug avpug nhs Ybtreynhoavf mh jnegra, snyyf qvr R-Znvy-Nagjbegra snyfpu vfg, jreqr vpu zvpu fpuba zryqra.