Die Gegend um Schönborn ist ein Bergbaurevier seit dem frühen Mittelalter. Viele Spuren davon sind noch in der Landschaft erkennbar. Diese kleine Wanderung über knapp 4 km führt euch an einigen dieser Relikte entlang. Auf Wunsch von _Ja_ wurde die Route gewählt, um eine schöne Wanderung zu genießen und ohne viel Zeit mit der Suche nach Zwischenstationen zu verlieren. Deshalb müssen nur ein paar Zahlen gesammelt und etwas gerechnet werden. Durch die idyllische Lage an der Zschopau ist diese Wanderung zu jeder Jahreszeit reizvoll. Außerdem kann man die Runde gut mit dem bereits bestehenden Earthcache (GC1Z2YQ) verbinden.
Begonnen wird die Runde am besten an den Startkoordinaten, die einen günstig gelegenen Parkplatz markieren. Auf dem Weg zu Station 1 kommt man bereits an der 1998 wieder eröffneten Erzbahn entlang, die zu bestimmten Terminen in Betrieb ist und besonders für Kinder ordentlich Spaß bietet (Link).
Aber zuerst einmal werden zur Erwärmung der Hirnwindungen an Station 1 alle! Zahnstangen des großen Wehres gezählt. Das Ergebnis ist AB.
Auf dem Weg zu Station 2 müsst ihr ein kurzes Stück den Hang hoch kraxeln und solltet bei Bahnbetrieb auf den Verkehr achten. Dann dürfte euch auch nicht die Jahreszahl am bahntechnischen Objekt entgehen (CDEF, Quersumme 23). Diese ist ebenfalls für den Bonus- bzw. Motivations-Cache (GC22DKZ) erforderlich.
Auf dem Weg zur Station 3 kommt ihr am bereits erwähnten Earthcache vorbei und könnt diesen "mitnehmen". Dann geht es zu einer weiteren Stollenöffnung, wo ihr den letzten Buchstaben der Überschrift auf der Hinweistafel in den entsprechenden Zahlenwert (A=1, B=2, ...) für die Variable G umwandelt.
Nun wandert ihr ein kleines Stück entlang der Zschopau im Wald, um zu Station 4 zu gelangen. Dort gibt es wieder eine Jahreszahl zu notieren (HIJK). Nun könnt ihr euch entscheiden, den etwas kürzeren Weg links weiter oder an der Kreuzung vorher rechts an der Zschopau entlang zu gehen (unsere Empfehlung).
Auf beiden Wegen kommt ihr auf jeden Fall zu Station 5, wo ihr auch euer Basislager einrichten könnt, picknicken, Mittagsruhe etc., denn ihr befindet euch nun am Grubenwehr. Dieses wurde für den Bergwerksbetrieb errichtet, um mit dem angestauten Zschopauwasser Wasserräder in den Bergwerken anzutreiben. An einem Baum findet ihr ein Schild mit einem Gedicht. Für die Variable L benötigen wir den ersten Buchstaben des weitgehend anonymen Dichters als Zahlenwert. Nun könnt ihr noch etwas stromauf zu Station 6 laufen, euch die Bergbaurelikte anschauen sowie die Jahreszahl MNOP notieren, die angibt, wann ein weiteres großes Hochwasser das Zschopautal heimgesucht hat. Mit den nun gesammelten Daten könnt ihr zum Rastplatz zurückkehren und die folgende Berechnung durchführen, um an die Koordinaten für den Aussichtspunkt (NEU!!!) zum Finale zu gelangen: N 50° 57.(B-A)E(G-K) E 013° 00.(L-O)(N-P-H-C)(I-A-M)
Wenn ihr dort oben steht und die Aussicht genossen habt, könnt ihr mit einer Peilung zur neu ausgebrachten Dose kommen, die nun nicht mehr so malerisch, dabei aber hoffentlich muggelsicherer liegt. Geht vom berechneten Punkt aus 34 m in einem Winkel von 273°. Die Abweichung bei der Koordinatenermittlung war zwar nicht allzu groß, ein Blick auf das Spoilerbild hilft euch aber eventuell noch etwas weiter. Bitte tarnt die Dose wieder ordentlich, damit sie endlich mal ein längeres Leben hat. Passt auf jeden Fall mit Kindern am Aussichtspunkt auf!
Um zum Parkplatz zurückzukehren, könnt ihr nun der Ausschilderung zum Besucherbergwerk folgen und ab der Endhaltestelle der Erzbahn dürfte euch der Weg bekannt vorkommen. Weitere Informationen über die Bergwerke findet ihr noch im Internet z.B. bei
http://www.schaubergwerk.de.
http://www.bergbau-im-zschopautal.de/.