Markgrafensteine in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde
Die beiden Findlinge tragen die Namen Großer und Kleiner Markgrafenstein. Schon Goethe und Theodor Fontane besuchten im 19. Jahrhundert diese Steine. Beide Findlinge, auch Geschiebe genannt, kamen während der Gletschervorstöße des Eiszeitalters mit dem Inlandeis aus Skandinavien. Beide Findlinge bestehen aus einem grobkörnigen porphyrischen Granit. Diese aus etwa 1420 Millionen Jahre altem rotem Karlshamn-Granit, benannt nach der südschwedischen Stadt Karlshamm, bestehenden Findlinge hatte die Saale- oder Weichseleiszeit aus Schweden bis auf den Sandberg in den Rauenschen Bergen transportiert, wo sich eine Reihe weiterer großer Steine befindet. Der "Großen Markgrafensteins" war das größte Geschiebe Brandenburgs und er wurde auf ein Gewicht von 750 t geschätzt. Der ursprünglich fast 300 m³ große Block wurde 1827 nach Plänen von Schinkel und im königlichen Auftrag in drei Teile gespalten. Aus dem Mittelstück schuf man die große Granitschale vor dem Alten Museum in Berlin, aus den Resten entstand der "steinerne Tisch". Er steht ca. 100 m entfernt mitten im Wald. Ein ganz mystischer Platz an dem schon Fontane war. Er schrieb darüber man soll sich auf den Tisch stellen und den Ausblick bis Berlin genießen. Das ist zwar aufgrund der Bäume heut nicht mehr möglich, aber stehend auf dem Tisch gibt man immer noch ein klasse Fotomotiv ab.
Entstehung der Findlinge
Ein Gletscher als fester Körper sortiert das Material (Moräne), welches er befördert, nicht. Das gilt sowohl für die Abtragung, den Transport als auch für die Ablagerung (Sedimentation). Die Abtragung großer Gesteinsbruchstücke geschieht entweder durch die Aufnahme bereits gelockerter Steine, wenn der Gletscher sie überfährt oder aber durch das Anfrieren und Herausbrechen von Blöcken am Gletschergrund. Als festem Körper ist es dem Gletscher ohne weiteres möglich, Material von der minimalen Korngröße der Tonminerale bis hin zu Brocken von über tausend Tonnen Masse zu bewegen. Ablagerungen, die direkt vom Eis abgesetzt werden, sind unsortiert und meist auch ungeschichtet - Geschiebemergel. Der Geschiebemergel enthält zwar deutlich mehr Feinmaterial (Ton, Schluff, Sand und Kies), dennoch kommen immer wieder größere und große Steine vor. Von einem Findling spricht man aber erst dann, wenn er an der Erdoberfläche offen zu Tage tritt. Findlinge finden sich im skandinavischen Vereisungsgebiet meist innerhalb von Grundmoränenlandschaften, die zum Formenschatz der Glazialen Serie gehören. Sie können aber auch in anderen Elementen der Glazialen Serie auftreten, zum Beispiel als Erosionsrest in Schmelzwassersanden.
Bitte beantwortet folgende Fragen:
1. Welche Höhe hat der Kleine Markgrafenstein?
2. Schätze die Länge an der Teilungsstelle des Großen Markgrafensteines.
3. Beschreibe das Gestein an der Teilungsstelle des Großen in Farbe und Struktur!
4. Aus welchem geologischen Zeitabschnitt stammt das Gesteinsmaterial der Markgrafensteine?
5. Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung erwartet. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch im Hintergrund den großen Markgrafenstein in eurem Onlinelog mit hoch.
Die korrekten Antworten mit eurem Foto von vor Ort gelten dann als Logberechtigung!
Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com
Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.
Ihr braucht nichtunsere Logfreigabe abwarten!
Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!
Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.
Team sissifalke
ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG
Leider müssen wir diesen Zusatz anwenden.
Logs ohne Erfüllen der Logbedingungen:
Persönliches Foto von vor Ort
Antworten vorab senden
werden ohne weitere Vorankündigung gelöscht-
Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.