Skip to content

Wurthenhopping #1 - Zentrum der Suedermarsch Traditional Cache

Hidden : 12/27/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Vor etwa 1000 Jahren haben die ersten Marner im historischen Halbdunkel einen Erdhügel der damals noch unbedeichten Marsch nördlich der Elbmündung besiedelt. Dort im heute zum schleswig-holsteinischen Westküstenkreis Dithmarschen gehörenden Gebiet gründeten die mit einiger Sicherheit von der benachbarten Geest stammenden Ur-Marner auf der sie vor den regelmäßigen Überflutungen schützenden Warft ihr Gemeinwesen.
Mit der Zeit sicherten die Marner ihr Umland durch Dämme, die auch als Verbindungswege zu benachbarten Siedlungen genutzt wurden. Marne verlor im Zuge der Eindeichung der Marsch seinen Inselcharakter und wurde Küstenort mit einem kleinen Hafen.
Nach dem Bau einer eigenen Kirche im 12. oder 13. Jahrhundert mussten die Marner nicht mehr den beschwerlichen Weg zu der weit entfernten Kirche im Geestdorf Süderhastedt auf sich nehmen. Marne bildete von da an das Zentrum eines eigenen „Kirchspiel“ genannten autonomen politischen und seelsorgerischen Bezirks.
Weitere großflächige Eindeichungen in der Zeit der dänischen Herrschaft vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erweiterten das Marner Umland erheblich. Der damit verbundene Verlust der Küstennähe wurde ökonomisch durch den Aufstieg zum lokalen Einkaufs- und Dienstleistungszentrum für die bald wohlhabenden Bauern der neuen Köge mehr als ausgeglichen und sorgte für Prosperität. Hatte Marne 1803 noch knapp 900 Einwohner, so war die Einwohnerzahl des Kirchfleckens 1855 bereits auf 1.400 Einwohner angestiegen.
1891 wurde das mittlerweile annähernd 3.000 Einwohner zählende und seit 1867 zu Preußen gehörende Marne zur Stadt erhoben. Das wilhelminische Boom-Städtchen dokumentierte den offensichtlichen Aufschwung mit Bau etlicher Repräsentativbauten. Neben Stadtvillen, in denen Kaufleute und reiche Alt-Bauern ihren Wohlstand lebten, zeugten vor allem öffentliche Gebäude vom gerne gezeigten wirtschaftlichen Erfolg. So leistete sich die Stadt 1906 den kostspieligen Umbau der Marie-Magdalena-Kirche und ließ daneben fünf Jahre später ein für die damaligen Verhältnisse völlig überdimensioniertes Rathaus erbauen.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu Znapuzny uvysg qre Gnfgfvaa!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)