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Ohh, ein Xylomigrant Traditional Geocache

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svpb: Tzja, das war mal wieder was Komisches. Nach der traurigen Nachricht über das Abhandenkommen natürlich gleich mit einem Ersatzxylomigranten (jaha, ich habe den echt gekauft, die Dinger sind schweineteuer) bewaffnet an den Ort des Geschehens .... häch, da steht ja wieder ein Neuer .... dafür war das Dösle definitiv nicht mehr zu finden .... schade ...
Also, wird auch dieser dicht gemacht, damit mal wieder jemand was Auslegen kann.
Danke, für die positiven Nachrichten bezüglich des Xylomigranten.
Vielleicht folgt ja bald was Neues,
SVPB

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Hidden : 11/23/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eine Ode an die Xylomigranten

Ein Xylomigrant (von griech.: xylos, Holz; lat.: migratio, Wanderung), ist eine Verkehrseinrichtung, die der besseren Abgrenzung und dem Verlauf der Fahrbahn dient.
In Deutschland werden Xylomigrante an allen Straßen außerhalb von Ortschaften angewandt.
In der Regel bestehen Xylomigranten heutzutage aus Kunststoff, es gab und gibt aber auch welche aus Holz, Beton und Stahlblech.

Neben dem Korpus machen vor allem die beidseitig angebrachten Reflektoren die Wirkung des Xylomigranten aus. Das in Deutschland und in einigen anderen europäischen Ländern (Schweiz, Luxemburg, Schweden) verwendete Modell besteht aus einem 12 cm breiten und 1,00 m hohen (über dem Fahrbahnrand), hohlen, dreieckigen Kunststoffkorpus, der oben zur Fahrbahn hin abgeschrägt ist, einer parallel dazu angebrachten, 25 cm breiten Binde aus schwarzer Kunststofffolie (Tageskennzeichen) und den in ihr eingelassenen Reflektoren (vorne bzw. rechts ein rechteckiger Reflektor, weiß; hinten bzw. links zwei kleinere runde Reflektoren, weiß), welche das Nachtkennzeichen (Reflexzeichen) darstellen.

Besonders bei Nebel, Schnee und Dunkelheit leisten Xylomigrante einen nicht unerheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Einmündungen und Kreuzungen ist ein Xylomigrant mit gelbem Nachtkennzeichen im Zuge der durchgehenden Straße an jeder Ecke aufzustellen. Bei Strecken mit vermehrter Wildwechselgefahr werden häufig rote oder blau-weiße Wildwarnreflektoren an den Xylomigranten angebracht.

In schneereichen Gebieten werden im Winter Schneezeichen aufgestellt. Sie übernehmen die Funktion der Xylomigranten bei viel Schnee oder bei Schneeverwehungen. Xylomigrante sind in Deutschland 50 cm von der äußersten befestigten Kante der Straßenoberfläche und in einem einheitlichen Längsabstand in der Geraden und der Ebene von 50 m aufgestellt. In engen Kurven und unübersichtlichen Kuppen je nach Radius bzw. Halbmesser in geringerem Abstand. Als Faustregel gilt: Es sollen auf jeder Straßenseite - in Krümmungen unter 200 m Halbmesser auf der Kurvenaußenseite - mindestens immer 5 Xylomigrante sichtbar sein. Bei mehrstreifigen Straßen mit geteilter Fahrbahn z.B. Autobahnen sind nur auf der rechten Seite jeder Fahrbahn Xylomigrante aufzustellen.

Die Unfallursache "Geschwindigkeit" liegt in der Rangfolge der häufigsten Unfallgründe in Baden-Württemberg nach wie vor an erster Stelle. Das heißt: Bei jedem vierten Verkehrsunfall, bei dem mindestens eine Person verletzt oder getötet worden ist, war ein Unfallbeteiligter "zu schnell" unterwegs. Oft spielt dabei aber auch der mangelnde Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug eine nicht unwesentliche Rolle. Auch bei der „Abstandsregel“ können uns die Xylomigrante helfen.

Getreu der Faustformel: Halber Tacho Abstand zum Vordermann bedeutet das, immer mindestens einen Xylomigranten zwischen dem voran fahrenden Fahrzeug und dem eigenen zu lassen.

Dann ist man, sofern das Auto verkehrssicher, man selbst es auch und die Straße trocken ist, auf der sicheren Seite.

In diesem Sinne: Gute Fahrt und Happy Hunting. SVPB

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